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Warum....diese harten Sättel?

Ich fahre, gefühlte 20 Jahren, über mehrere Räder hinweg, den gleichen SELLE ITALIA aus den 70's. Für Polster sah ich nie eine Notwendigkeit, da er mir nichtmal auf dem 1.km unbequem war. Wie oft ich den Erdball darauf umrundet habe?… Sieht nicht sehr elegant aus, zwischen Anthrazit mit grünlich und bräunlich, hat sich aber in all den Jahren 0.00% verändert. Leider mußte ich vor kurzem feststellen, daß sich bei Ihm, dem Unsterblichen, ein quer-Riß am Unterbau bemerkbar macht. jeder km kann der Letzte sein:oops:Vielleicht ein Brooks aber ob der zu meiner überzüchteten Italienerin passt???
 
Sehe schon ein Eldorado, kann ich mit meinen Arbeitswegkurzstrecken noch nicht mitreden :-)

Danke für all die Antworten.

Gruß Manfred
 
Super Manfred:daumen: Meine ersten Postings hier im Forum (vor 6 Jahren?) waren genau zu diesem Thema. Leider nicht in der gleichen (hervorragenden) Logikkette, wie bei dir.
Weiter so!
 
Polster sind auch bei harten Sätteln nicht unbedingt notwendig. Strecken bis 60km fahre ich hin und wieder auch mal in Jeans ohne dass mir davon der Hintern fühlbar mehr strapaziert wird als mit echter Polsterhose.
 
Polster sind auch bei harten Sätteln nicht unbedingt notwendig. Strecken bis 60km fahre ich hin und wieder auch mal in Jeans ohne dass mir davon der Hintern fühlbar mehr strapaziert wird als mit echter Polsterhose.
Merke das in Jeans schon.. aber es geht bis 60-70km mit Hartem Sattel auch ohne probleme..
 
Dann frage ich an dieser Stelle einmal anders herum:

Ab welcher Streckenstärke würdet ihr von einem "gepolsterten" Rennradsattel abraten und dringend eine gepolsterte Hose empfehlen?

Gruß Manfred
 
Mir ist gerade unverständlich, warum Dir das Thema Polster solche Kopfzerbrechen bereitet.
Meine Empfehlung daher bleibt der Ledersattel. Der wird an den richtigen Stellen nachgiebig und erfordert kein weiteres Polster.
Lediglich das Einfahren ist heftig....
 
Dann frage ich an dieser Stelle einmal anders herum:

Ab welcher Streckenstärke würdet ihr von einem "gepolsterten" Rennradsattel abraten und dringend eine gepolsterte Hose empfehlen?

"Streckenstärke" - schon wieder ein neues Wort gelernt :daumen::). Ich möchte eher von der Zeit ausgehen und sage mal für Wenigfahrer: 2 Stunden.

Grüße

Thomas
 
hihi, ohne böse zu werden, ist eher schwierig zu beantworten.
warum?
Mein Hintern fährt nicht auf deinem Hinternhalter und auch nicht in deiner position.
welche Überhöhung usw.
also kauf dir nen Sattel in der Bucht fürn € und probiere. und meß mal deine Knöchsken, hilft beim KAuf.
und wenne gerade dabei bist ne schiefe Hüfte wird beim Fitting anders behandelt.
Ist nen weitschweifendes Thema , ein sonne Sattel.
von no name bis fiz fli usw wurds immer besser, der beste war no name 1€ Leder fertig.
 
Ja, ich sehe ein, ein Thema so unerschöpflich wie ein Teller Suppe für jemanden der nur eine Gabel hat, so Hirschhausen ;-)

Ich denke meine Fragen sind soweit geklärt, danke.
@Waltzin-Matilda: Immer wenn ich mich einem neuen Hobby nähere, melde ich mich in einem Forum an, nähere mich auch von der theoretischen Seite. Der Umstand des harten Sattels, dann aber gepolsterte Hose, erinnerte mich ein wenig an die "schöne neue Welt" und wollte sich mir von der Sinnhaftigkeit einfach nicht erschließen. Hier habe ich offensichtlich dazu gelernt, danke.
Da ich aber zunächst und auch sicher für die nächsten Monate nicht zu den über 2 Stundenfahrern zähle werde ich es wohl bei einem bereits vorhandenen leicht gepolsterten Sattel belassen. Das wollte ich mal ein wenig reflektiert bekommen.

Und zu guter Letzt unterhalte ich mich auch immer gern über Themenbereiche meiner neuen Hobbys, ich bitte daher um Geduld, wenn hier und da mal wieder ein fragender Beitrag erscheint ;-)

Gruß und Dank
Manfred
 
Ich bin längere Zeit einen ziemlich weichen und gut gepolsterten Sattel gefahren. Man sinkt halt ziemlich tief darin ein und der Druck kommt dann auch da hin, wo ich ihn nicht haben will. Z.b. auf den Damm. Und das ist mit der Zeit wirklich unangenehm und verursacht Taubheit ;) Das passiert mir mit harten Sätteln nicht. Letzendlich ist das aber sehr individuell und hängt, wie schon angesprochen, auch von den Streckenlängen ab. Wenn ich 50km+ in Jeans auf einem harten Sattel fahre, dann merke ich das hinterher schon. Mit Polster ist das nicht der Fall.
 
Ich mag's auch lieber hart! Wem danach dann der Hintern weh tut, der sollte öfter und länger üben :rolleyes:
 
Ich bin nach wie vor über den Eingangspost amüsiert:

Jedoch drängt sich mir eine Frage auf:
Warum wählt man Sättel mit der Sitzqualität einer Spaltaxt um diese nur nutzen zu können, wenn man eine entsprechend gepolsterte Radsporthose nutzt?

Das tut kein vernünftiger Mensch. Der Sitzkomfort hat nichts mit Härte oder Polsterung zu tun. Passt passt, passt nicht eben nicht. Polstern versucht Probleme zu lösen, die man mit passenden Sätteln nicht hat.
Ich habe meine gesamte Schulzeit auf ungepolsterten Stühlen verbracht, und soweit ich mitbekomme hat sich da nix geändert, ohne daß es Beschwerden gäbe.
Sinn und Zweck eines Sitzpolsters in der Hose ist was anderes, aber das hatten wir ja schon.
Das mit der Spaltaxt war eine mittelalterliche Folter- bzw. Hinrichtungsmethode.
 
Jeder Neuling hat erstmal ein paar Sitzprobleme. An den Rennsattel muss sich der Allerwerteste eben erst gewöhnen. Es ist also nicht allein der Sattel oder die Hose, sondern auch das Sitzfleisch.
 
Hi

Ich bin gute 15Jahre nicht mehr geradelt, dann bei den ersten Malen hatte ich nach 20min. Schmerzen an den Sitzknochen die gut 1-2Tage spuerbar waren. Nach 10-15Fahrten wars schon viel besser. Nach nun 4000km gehen auch mal 2x1std. Ohne Radelhose am Tag ohne Beschwerden. also es wird alles gut:)

Gruss Roland
 
Mein unbequester Sattel, den ich je gefahren bin, war ein SI Fluid. Angepriesen mit tollem Gel, was sich sonst wo hin verteilen soll. Nichts war. Das Ding fühlte sin an wie ein 12x12 Hartholzbalken. Andere Sättel, von denen man denkt, die können nur schmerzen verursach, wie z.B. der uralte Unicanitor oder Ideale 2001, erwiesen sich als absoluter Sitzgenuss und das ganz ohne POLSTER
 
hihi, holz ist nicht hart,eher die kleinen Kanten am Hintern, gehört wohl eher ins Schreinerforum.

Tja ich kenne noch Bahnen mit Holzinnenleben, naja wahrscheinlich gibtsschon Ohrensessel in den Schulenn..............

auf meinem Hintern sitz ich 50JAhr und nichts ist schlimmer als ne Polster Übern Kopf zusammenschlagend, egal ob Rad oder sofa oder sonstwo.

das Thema Sattel Brooks lepper geyes und co.................
so sieht nen Sattel nach 250Km und ne bisle aus. ohne Fett (nur Wetterschutz1x ne bisle) nur gefahren halt.
ich kann ja mal warten auf 1000 aber so sonderlich anders siehts nicht aus, die beste Pflege u. Wartung ohne Schlüßel sollte meiner Meinung nach, fahren sein und zwar fahren "trocken" ist ja kein Fensterleder. (plastiktüten sammeln, mein in 10Jahren gibts kaum noch welche.
Gruß Rudi
 

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Ich hab Radfahren mein halbes Leben lang gehasst weil mir mein Hintern nach jeder Ausfahrt geschmerzt hat. Ich habe auch viele Versuche gemacht das durch extraweiche oder speziell gepolsterte Sattel zu verhindern, war aber nie erfolgreich.

Erst als ich aufs Rennrad mit hartem Sattel umgestiegen bin, habe ich langsam erfahren wie es sein kann schmerzfrei radzufahren ;)

Ich habe jetzt keine utraharten Carbonsättel, ein relativ leichter aber doch noch minimal gepolsterter Sattel passt bei mir aber ganz gut.
Auf längere Strecken gerne mit Pampers, bis 100km schaffe ich aber auch schon ohne Polster, oder mit den nur minimal gepolsterten Triathlonhosen.

Vieles ist aber auch Gewöhnungssache. Wenn ich im Winter nicht so viel auf dem Rad war, schmerzt mir mein Hintern die ersten paar längeren Ausfahrten im Frühling auch wieder, man gewöhnt sich aber recht schnell wieder daran.
 
Ich bin längere Zeit einen ziemlich weichen und gut gepolsterten Sattel gefahren. Man sinkt halt ziemlich tief darin ein und der Druck kommt dann auch da hin, wo ich ihn nicht haben will. Z.b. auf den Damm. Und das ist mit der Zeit wirklich unangenehm und verursacht Taubheit ;) Das passiert mir mit harten Sätteln nicht. Letzendlich ist das aber sehr individuell und hängt, wie schon angesprochen, auch von den Streckenlängen ab. Wenn ich 50km+ in Jeans auf einem harten Sattel fahre, dann merke ich das hinterher schon. Mit Polster ist das nicht der Fall.
Genau das ist der Grund. Der Sattel soll den Druck strategisch zu verschieden Anteilen auf bestimmte Stellen übertragen und andere Stellen aussparen, das geht kaum wenn man darin einsinkt, denn dann wirkt überall etwa ein gleicher Druck. Vielleicht ist das nicht grade kritisch wenn man eine sehr aufrechte Sitzposition hat aber auf dem Rennrad: sehr sehr unangenehm. (taub)
 
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