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Was ist los mit der Rechtsprechung? Renaissance der Hexenprozesse?!

AW: Was ist los mit der Rechtsprechung? Renaissance der Hexenprozesse?!

ich will gar keinem was weg nehmen. ich schrieb auch ....WENN....DANN....;)

So hatte ich dich auch verstanden.;)

Ich wollte nur deutlich machen dass der Umgang mit den DDR-Medaillengewinnern wegen eingetretener Verjährung nicht mit aktuellen Fällen verglichen werden kann und auch dass für das Aberkennen von Medaillen ein pauschaler Dopingverdacht nicht ausreicht. Winokourow sitzt gerade eine Dopingstrafe ab. Die Tatsache dass er positiv getestet wurde lässt zwar Schlussfolgerungen auf seine komplette Karriere zu, eine Aberkennung seiner olympischen Medaille hat das aber nicht zur Folge. Es müsste schon eindeutige Nachweise dafür geben dass er sich kurz vor oder während der OS 2000 gedopt hat. Dass es solche Nachweise gibt halte ich für ziemlich unwahrscheinlich.
 
AW: Was ist los mit der Rechtsprechung? Renaissance der Hexenprozesse?!

nichts verdrehen. es geht hier nicht darum wer genau was oder wieviel macht. es ist aber nicht von der hand zu weisen, dass zur zeit extrem auf dem radsport rumgedroschen wird. wer wirklich was gegen doping unternehmen will, muss dies bei allen sportarten mit der gleichen intensität angehen.
das letzte doping war im biathlon. wer redet jetzt noch darüber???? hat sich ein tv-sender zurück gezogen???? werden fördergelder gestrichen????
das ist lächerlich. der radsport wird totgetrampelt (in deutschland) um nach aussen zu vetreten wie hart man doch gegen die doper vorgeht. in den anderen sportarten wird es so schnell wie möglich aus den medien gebracht, von systematischem doping wird da sehr, sehr selten gesprochen.

mfg
frank

Absolute Zustimmung!!!

In einem anderen Forum hatte ich zur Rolle der Medien für den Ruf einer Sportart aus damals aktuellem Anlass (Sperre von 7 Leichtathleten) folgenden Beitrag geschrieben der hierzu gut passt:

Ja auch das ist wieder typisch für die deutschen Medien. Wer immer noch behauptet dass die Medien nicht einen großen Teil zum Kahlschlag des deutschen Radsports beigetragen haben und es immer noch tun...... :rolleyes:

Genau dieser Fall mit den 7 gesperrten Leichtathleten ist doch das beste Beispiel dafür, wie die Meinung der Bevölkerung manipuliert wird. Vor wenigen Tagen gab es im ARD-VT eine kleine unspektakuläre Meldung zu diesen Dopingfällen. Noch kurze Zeit davor wurde die Sperre des Portugiesen Joao Cabreira als neuer drohender Dopingskandal im Radsport bezeichnet. Wo bleibt da die Verhältnismäßigkeit???

Auswertungen der mit Dopinganalytik befassten Labore besagen, dass andere Sportarten aktuell deutlich Doping-verseuchter sind als der auf dem Weg der Besserung befindliche Radsport. Niemand behauptet dass Doping im Radsport verschwunden ist bzw. je verschwinden wird. Trotzdem muss man doch mal, ohne zu beschönigen aber auch ohne zu übertreiben, die Fortschnitte anerkennen. Aber speziell hier in Deutschland wird weiterhin der Radsport zum Prügelknaben gemacht. Es gibt kaum eine rein sportliche Meldung ohne dass nicht das D-Wort darin vorkommt. Immer wieder werden Altfälle in aktuellen Meldungen untergebracht um die Verseuchtheit zu dokumentieren. Wie soll sich der Radsport jemals wieder berappeln wenn man ihm nicht die geringste Chance gibt? Sponsoren werden Radteams und Radrennen nicht mehr bzw. wieder unterstützen, solange der Radsport permanent als das Schmuddelkind im Sport dargestellt wird.

Es ist ja auch kein Zufall dass gerade ein TV-Sender wie die ARD nicht an einer ausgewogenen Berichterstattung interessiert ist. Einerseits möchte man vor der LA-WM die Schatten auf diesem Sport möglichst klein halten, andererseits sammelt man Argumente um aus dem Vertrag zur Übertragung der TdF so unbeschadet wie möglich herauszukommen. Hat eigentlich schon mal jemand ein Sprintfinale bei einem LA-Großereignis erlebt, bei dem wenigstens alle Final- und Halbfinalteilnehmer früherer Jahre aufgezählt wurden die inzwischen des Dopings überführt wurden? Es ist doch wahrlich nicht verwunderlich dass das Interesse der breiten Masse an der TdF nachlässt, wenn einem bei jeder Übertragung permanent durch massive "Dopingaufklärung" der "Wert" dieses Sports vor Augen geführt wird. Bis auf den harten Kern, also uns und andere Bekloppte, tut sich das doch inzwischen keiner mehr an. Was ohnehin durch das Karriereende JU´s drohte, nämlich nachlassendes Interesse und eine rückläufige TV-Quote, dem hat man mittels Dopingberichterstattung ohne jede Verhältnismäßigkeit kräftig nachgeholfen. Die TV-Zuschauer erfreuen sich nun zunehmend am Boxen, da kann mangels kaum vorhandener Dopingkontrollen wenigstens nicht viel passieren. ;)
 
AW: Was ist los mit der Rechtsprechung? Renaissance der Hexenprozesse?!

Schlicht zu Recht, ... was den Berufsradsport betrifft.
Und daran ist er erstmal selber schuld, wenn man mal nur die letzten 15 Jahre betrachtet. Ständig daraufhinzuweisen, daß sich Medien und Politik auf das eigene unanständige Niveau begeben, ist sowas von lächerlich.

Ich will erstens gar nicht absprechen, daß es diese Mechanismem gibt (und verurteile sie auch), will (und tue) zweitens das Doping in anderen Sportarten in keinster Weise verharmlosen oder drüber hinwegsehen, aber im Radsport (und darum geht es ja hier) wird der Profisport nur überleben, wenn er die eigene Eiterblase entfernt und überwindet, für dieses eigene Kernproblem spielen die Medien, die Politik und auch andere dopingbelastete Sportarten nur eine Randrolle. In diesem Sinne sei überhaupt die ernsthafte Frage erlaubt, ob Berufsradsport wünschenswert ist, wenn er anscheinend nur mit Doping und struktureller Kriminalität funktioniert.

Pfeffer und Salz

genau hier liegt, meiner meinung nach, der denkfehler. "inseldenken" hat selten zu was gutem geführt. solange doping ansich nicht bekämpft wird, in allen sportarten mit der gleichen intensität, wird sich nichts ändern. eventuell wird eine sportart komplett aus den medien gedrückt, jedoch nur aus den deutschen, dass wars aber auch. sobald du eine generation sauber hast, wird spätestens in der nächsten wieder gedopt, wenn es an anderer stelle zu haben ist und man sieht wie toll es in den sportarten xy pusht.
ich sehe das wie bei krebs: wenn du mehrere tumore hast, reicht es nicht einen zu zerstören, die anderen machen weiter und zerstören das ganze, hier den leistungssport.
nun werden einige kommen und sagen "was juckt uns der leistungssport, die profis interessieren mich eh nicht". auch dies ist, m.e., ein gedankenfehler, da der breiten- mit dem leistungssport direkt steht und fällt. ohne die gelder von "außen" könnte kaum ein verein überleben. sportstätten würden auf ein minimum reduziert werden. trainerstunden wären nicht mehr bezahlbar. radsportveranstaltungen würden auf ein minimum reduziert werden (ja, es gibt auch hobbyradfahrer die an sowas spass haben). im hinblick auf den kinder- und jugendbereich eine katastrophe.

für mich steht fest: ganz oder gar nicht.

mfg
frank
 
AW: Was ist los mit der Rechtsprechung? Renaissance der Hexenprozesse?!

Ich finde eine aberkennung der Olympischen Medaille sollte nur dann erfolgen,wenn es zu 150% erwiesen wurde,dass der Athlet zu dem Zeitpunkt gedopt war.
Wenn Sie Ulle irgendetwas ab ererkennen wollten,dann doch bitte den Tour Sieg..:rolleyes:
Die sollten mal die Kirche im Dorf lassen,schließlich wurde der Schiwmmer Michael Phelps auch nur für drei Monate wegen seiner Pfeife (:dope:) gesperrt..:rolleyes:
 
AW: Was ist los mit der Rechtsprechung? Renaissance der Hexenprozesse?!

Ich finde eine aberkennung der Olympischen Medaille sollte nur dann erfolgen,wenn es zu 150% erwiesen wurde,dass der Athlet zu dem Zeitpunkt gedopt war.
Wenn Sie Ulle irgendetwas ab ererkennen wollten,dann doch bitte den Tour Sieg..:rolleyes:
Die sollten mal die Kirche im Dorf lassen,schließlich wurde der Schiwmmer Michael Phelps auch nur für drei Monate wegen seiner Pfeife (:dope:) gesperrt..:rolleyes:

warum den tour-sieg und nicht die medaillen :confused:
mal davon ab was alles spekuliert wird. j.u. wurde bisher kein doping nachgewiesen, er hat auch nicht direkt gesagt, dass er gedopt hat.
im gegensatz dazu hat erik zabel gestanden gedopt zu haben (natürlich nur vor gaaaaaaanz langer zeit). von daher wäre es doch eher logisch ihm die grünen trikots abzuerkennen oder sehe ich das falsch?

es bringt nichts einzelne verfehlungen aufzutischen oder immer wieder alte kamellen rauszukramen. es muss ein schlussstrich gezogen werden. schwamm über das gewesene. die kräfte sollten gebündelt werden, um effektiv gegen jegliches doping vorzugehen, anstatt resourcen zu verschwenden was wem abgenommen werden sollte.

mfg
frank
 
AW: Was ist los mit der Rechtsprechung? Renaissance der Hexenprozesse?!

Ich finde eine aberkennung der Olympischen Medaille sollte nur dann erfolgen,wenn es zu 150% erwiesen wurde,dass der Athlet zu dem Zeitpunkt gedopt war.
Wenn Sie Ulle irgendetwas ab ererkennen wollten,dann doch bitte den Tour Sieg..:rolleyes:
Die sollten mal die Kirche im Dorf lassen,schließlich wurde der Schiwmmer Michael Phelps auch nur für drei Monate wegen seiner Pfeife (:dope:) gesperrt..:rolleyes:

Ach ja? Und das begründest du wie?:rolleyes:
 
AW: Was ist los mit der Rechtsprechung? Renaissance der Hexenprozesse?!

Ach ja? Und das begründest du wie?:rolleyes:

Begründungen hat hier wahrscheinlich keiner..nur Vermutungen.
Und es wäre Naiv zu glauben,dass Jan bei seinem Tour Sieg sauber gewesen ist (oder das generell ein Tour Sieger der 90ger Sauber gewesen ist.).Klar wer weiß schon,ob er in Sydney sauber war,aber daran habe ich jetzt auch gar nicht gedacht..
Was ich eigentlich damit sagen wollte ist,dass ein Tour de France Sieg wohl "weniger" Bedeutung hat,als eine olympische (Gold) Medaille.Ich meine klar,die Tour ist für den Radsport das,was die WM für den Fußball ist,jedoch ist Olympia viel mehr als das.
Ist aufjedenfall ein Schritt in die falsche Richtung..:rolleyes:
 
AW: Was ist los mit der Rechtsprechung? Renaissance der Hexenprozesse?!

eine olympiamedaille steht über dem tdf-sieg:eek:
eine gewagte these. zumindest sieht das kein radprofi so ;)

mfg
frank
 
AW: Was ist los mit der Rechtsprechung? Renaissance der Hexenprozesse?!

Das ist ja eine Ansichtssache,aber ich persönlich finde Olympisches Gold ruhmmreicher als irgendwann mal die Tour de France zu gewinnen.
Eine Goldmedaille wärt ewig,aber ein Tour de France Sieg?
Mag sein- ja,aber der Bekanntheisgrad ist einfach geringer.
 
AW: Was ist los mit der Rechtsprechung? Renaissance der Hexenprozesse?!

Ich verstehe ehrlich gesagt überhaupt nicht warum man ausgerechnet JU etwas aberkennen sollte???

Nachdem Bach mit seiner Kommission schon mal ein paar österreichische Wintersportler ohne positiven Dopingbefund, also "nur" mittels eindeutiger Indizien, Dopingstrafen aufgebrummt hat, konnte er im Fall der Enthüllungen um die Dopingpraktiken in der Sportmedizinischen Abteilung der Uni-Klinik Freiburg gar nicht anders als eine Kommission zur Klärung der Frage, ob die drei Medaillengewinner bei OS ebenfalls dort gedopt haben, einzusetzen. Doping muss man den drei Radsportlern aber erst mal für den konkreten Zeitraum nachweisen. Auf der Basis von Spekulationen und Gerüchten werden weder irgendwelche Titel noch Medaillen aberkannt.
 
AW: Was ist los mit der Rechtsprechung? Renaissance der Hexenprozesse?!

@ panni
aus diesem grund habe ich post 25 geschrieben. es macht keinen sinn in abgestandenen, trüben gewässer zu fischen.
 
AW: Was ist los mit der Rechtsprechung? Renaissance der Hexenprozesse?!

Ich denke mal Fakt ist so oder so,dass da nichts passiert.
 
AW: Was ist los mit der Rechtsprechung? Renaissance der Hexenprozesse?!

Das ist ja eine Ansichtssache,aber ich persönlich finde Olympisches Gold ruhmmreicher als irgendwann mal die Tour de France zu gewinnen.
Eine Goldmedaille wärt ewig,aber ein Tour de France Sieg?
Mag sein- ja,aber der Bekanntheisgrad ist einfach geringer.

Moin!
Ansichtsache? Mien Jung, dann hol dir mal schön Olympiagold :D . Sorry das ist ähnlich wie im Fussball:
Olympia hat sehr wenig Reputation. Da starten Malayen, Turkmenen, Ghanaer... das Feld ist sehr groß und in der Breite sehr schwach besetzt. Ein Olympiasieg mag evtl. über einem WM-Titel stehen, aus dem einfachen Grund, dass er seltener ist, Tour, Flandern, P-R ... die Monumente stehen aber klar vor Olympia.
Oberlehrerhafte Grüße ;)
Christian
 
AW: Was ist los mit der Rechtsprechung? Renaissance der Hexenprozesse?!

:duck:
Hab ich etwas geschrieb..Nein,oder?Schon vergessen. :D
Hast ja recht.Scheiß was auf Olympia!:floet:
 
AW: Was ist los mit der Rechtsprechung? Renaissance der Hexenprozesse?!

thomas bach? imho ein paradebeispiel des sportfunktionärs: hinterlistig, doppelzüngig und weiß genau wie man die medien einsetzt. ideale eigenschaften, um entweder in der politik oder als verbandsfunktionär karriere zu machen.
im übrigen kann es dem dosb nur recht sein, wenn weiter radsport im fokus der öffentlichkeit bleibt, denn solange denkt noch kaum einer laut über die spritzen-, ähm spitzenleistungen der deutschen biathleten, langläufer kugelstoßer und turner nach. die natürlich sauber nachweislich gedopte österreicher und russen schlagen...
würde man das nämlich tun, müsste man auch die anti-doping-politik des dosb mal genauer hinterfragen. was ist mit den trainern aus der ehemaligen ddr, die per persilschein reingewaschen wurden. was ist mit den angeblich so dichten kontrollen in so vorzeigesportarten wie rudern, kajakt etc... ganz schnell würde man nämlich feststellen, dass diese verbände bei der kontrollzahl doch ziemlich weit hinterherhinken im vergleich zum radsport.
also, was macht der gewiefte sportfunktionär: er beantwortet die frage des reporters mit einem schlichten "ja" - und weiß genau, was die presse daraus machen wird. denn ulle in der schlagzeile zieht eben immer noch.
wäre es um - sagen wir mal eine kati wilhelm - gegangen wäre die antwort des thomas bach sicherlich so oder so ähnlich ausgefallen:

"nein, dass sehe ich im moment nicht, denn es gab bei olympia keine postiven tests der sportlerin. ich weise auch darauf hin, dass die sportlerin doping vehement bestreitet und ich erwarte doch - schließlich sind wir in einem rechtstaat - dass die unschuldsvermutung gilt, solange nicht das gegenteil eindeutig bewiesen ist. und solange das nicht geschieht, gehe ich davon aus, dass gold und silber rechtmäßig errungen wurden und so auch im besitz der sportlerin bleiben können"
 
AW: Was ist los mit der Rechtsprechung? Renaissance der Hexenprozesse?!

Solange im Sport in der Vergangenheit rumgebohrt wird, wird er auch keine Zukunft haben.
 
AW: Was ist los mit der Rechtsprechung? Renaissance der Hexenprozesse?!

thomas bach? imho ein paradebeispiel des sportfunktionärs: hinterlistig, doppelzüngig und weiß genau wie man die medien einsetzt. ideale eigenschaften, um entweder in der politik oder als verbandsfunktionär karriere zu machen.
im übrigen kann es dem dosb nur recht sein, wenn weiter radsport im fokus der öffentlichkeit bleibt, denn solange denkt noch kaum einer laut über die spritzen-, ähm spitzenleistungen der deutschen biathleten, langläufer kugelstoßer und turner nach. die natürlich sauber nachweislich gedopte österreicher und russen schlagen...
würde man das nämlich tun, müsste man auch die anti-doping-politik des dosb mal genauer hinterfragen. was ist mit den trainern aus der ehemaligen ddr, die per persilschein reingewaschen wurden. was ist mit den angeblich so dichten kontrollen in so vorzeigesportarten wie rudern, kajakt etc... ganz schnell würde man nämlich feststellen, dass diese verbände bei der kontrollzahl doch ziemlich weit hinterherhinken im vergleich zum radsport.
also, was macht der gewiefte sportfunktionär: er beantwortet die frage des reporters mit einem schlichten "ja" - und weiß genau, was die presse daraus machen wird. denn ulle in der schlagzeile zieht eben immer noch.
wäre es um - sagen wir mal eine kati wilhelm - gegangen wäre die antwort des thomas bach sicherlich so oder so ähnlich ausgefallen:

"nein, dass sehe ich im moment nicht, denn es gab bei olympia keine postiven tests der sportlerin. ich weise auch darauf hin, dass die sportlerin doping vehement bestreitet und ich erwarte doch - schließlich sind wir in einem rechtstaat - dass die unschuldsvermutung gilt, solange nicht das gegenteil eindeutig bewiesen ist. und solange das nicht geschieht, gehe ich davon aus, dass gold und silber rechtmäßig errungen wurden und so auch im besitz der sportlerin bleiben können"

Besser kann man es nicht beschrieben! :daumen:

Schon wenn ich den Typen sehe, kräuseln sich meine Zehnägeln hoch:mad:
 
AW: Was ist los mit der Rechtsprechung? Renaissance der Hexenprozesse?!

Auch wenn wir hier im Radsportforum sind: Ich finde, man kann nicht über Doping sprechen und dabei andere Sportarten auslassen. Es gibt überall schwarze Schafe!
Schon wieder dieses unzutreffende Bild der einzelnen schwarzen Schafe. Vom Profiradsport wissen wir mittlerweile, dass flächendeckend gedopt wird. Nun argumentierst Du ja gerade damit, dass es im Fußball eigentlich noch viel verbreiteter sein müsste als im Radsport, nur eben nicht darüber geredet, berichtet und kontrolliert werde. Dann lass doch aber auch die verharmlosende Idee des schwarzen Schafes, das zugleich der Sündenbock ist bzw. sein soll, konsequenter Weise auch fallen!
Und noch was: Fragt doch mal einen Polizisten ob er daran glaubt das es eines Tages keine Gewalt mehr gibt...;)
Wo sind wir denn jetzt wieder gelandet? Hast Du schon mal was vom GEWALT-Monopol des Staates gehört oder gelesen? Wer übt es denn Deiner Meinung aus? Wäre Polizei ohne Gewalt denn noch Polizei? Blick doch mal nach Frei- und/oder Straßburg.
 
AW: Was ist los mit der Rechtsprechung? Renaissance der Hexenprozesse?!

ich sehe das wie bei krebs: wenn du mehrere tumore hast, reicht es nicht einen zu zerstören, die anderen machen weiter und zerstören das ganze, hier den leistungssport.
Genau hier liegt, meiner Meinung nach, der Denkfehler.
Die zwei Tumoren des Sportes sind:

  1. Leistungssport
  2. Profisport
 
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