Verschweißen, Vakuumverpackung, Trockengranulat ... jawohl, das hat unseren Radis noch gefehlt, die sind ja viel empfindlicher als die Maltheserhündchen rosakostümierter Amerikanerinnen; Edelgas aber nur für unseere süßen, sensiblen Karbon-Rädchen, für gewöhnliches Alu und Promenadenmischungen genügt Stickstoff. Übrigens sind auch andere Jahreszeiten sind für unsere Radiputzis gefährlich: Im Sommer ist die absolute Luftfeuchtigkeit viel höher als im Winter, also mindstens die dreifache Menge Trockengranulat reinschütten und doppelt einschweißen; außerdem schadet zu viel Sonne der Haut, deshalb alles dick mit weißem Lagerfett einschmieren und die Garage nur nachts öffnen! Im Frühjahr und Herbst wechselt das Wetter oft sehr schnell; nicht auszudenken, wenn unser liebs Zuckerrädle nass wern tät, gell; deshalb immer nur um die schützende Garage fahren (max. 5 m Entfernung), aber nur im Schatten, damit das Rädlein gleich unters Dach flüchten kann, wenn sich Wolken zeigen!
Bis dahin empfiehlt sich folgende Übergangslösung: Wenn die Freundin was taugt, kann sie dem Radileinchen doch bis Weihnachten einen süßen, flauschigen Pulli für den Rahmen, Socken für die Laufräder und einen Schal für den Vorbau stricken. Trotzdem Hustentropfen bereithalten, um Rahmenbrüche zu vermeiden. Der
Sattel gehört unters Kopfkissen - oder anstatt!