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Welche Reifenbreite

Auf meinem Schwalbe Stelvio in 622-25 steht max 8,0 bar, auf dem
Vittoria Zaffiro 23-622 steht max 8,5 Bar und beim

28-622 Gator Skin steht Max 8,5 bar.

Also haben die Reifen mit denen ich unterwegs bin oder mir zulegen will, alle so ziemlich die selben Werte in Bar.

Da ich zur Arbeit fahren will und da schlecht einen pannenfreudigen Reifen gebrauchen kann, da man in der Nacht so schlecht Schläuche wechselt, so muss wohl ein 28er her. Auch sollte ein 28er besser sein fürs Material, wenn man mal abseits der Teerstrasse fährt. Da der ja eigentlich Stöße besser abfängt.
Ich will ja auch mal mit Gepäck unterwegs sein, so an der Donau entlang usw.

Außerdem bin ich es vom Motorrad gewohnt dicke Schlappen zu haben:D
 
Andy_G schrieb:
Auf meinem Schwalbe Stelvio in 622-25 steht max 8,0 bar, auf dem
Vittoria Zaffiro 23-622 steht max 8,5 Bar und beim

28-622 Gator Skin steht Max 8,5 bar.

Also haben die Reifen mit denen ich unterwegs bin oder mir zulegen will, alle so ziemlich die selben Werte in Bar.

Nur so zum Vergleich: Schwalbe Stelvio in 23 mm darf bereits 10 bar bekommen (und wäre IMHO mit 8 bar zu schlapp aufgepumpt).

Andy_G schrieb:
Da ich zur Arbeit fahren will und da schlecht einen pannenfreudigen Reifen gebrauchen kann, da man in der Nacht so schlecht Schläuche wechselt, so muss wohl ein 28er her.

Daß der breitere Reifen pannenärmer sein soll halte ich für reine Spekulation. Wenn irgendwo Mist rumliegt ist die Chance, daß Du ihn mit breiteren Reifen mitnimmst, größer als bei schmaler Bereifung.

Wenn Du besser pannengeschützt sein willst als mit Rennradreifen könntest Du Dir überlegen, den Conti Sport Contact in 28 oder 32 mm zu nehmen. Der hat einen deutlich besseren Pannenschutz als die meisten RR-Reifen - ist aber auch gleich eine ganze Dimension schwerer.

Andy_G schrieb:
Auch sollte ein 28er besser sein fürs Material, wenn man mal abseits der Teerstrasse fährt. Da der ja eigentlich Stöße besser abfängt.
Ich will ja auch mal mit Gepäck unterwegs sein, so an der Donau entlang usw.

Das geht auch mit 23- bzw. 25-mm-Bereifung. War im Sommer > 2000 km auf Radreise mit schmalen Schlappen und 22-25 kg Zuladung, da waren auch ein paar üble Abfahrten auf Schotterpisten bei, kein Problem...
 
@bergschleicher
Ja, wie Du so schön sagst: Geht auch mit und das geht mit dem ......

Man kann vielleicht auch mit 20er Reifen in die Arbeit fahren und in den Urlaub.

Es muss doch einen Grund geben, warum 28-622 Rennradreifen überhaupt hergestellt werden.
 
Andy_G schrieb:
@bergschleicher
Ja, wie Du so schön sagst: Geht auch mit und das geht mit dem ......

Man kann vielleicht auch mit 20er Reifen in die Arbeit fahren und in den Urlaub.

Es muss doch einen Grund geben, warum 28-622 Rennradreifen überhaupt hergestellt werden.
Das sind keine Rennradreifen, sondern sogenannte Rennsportreifen (Betonung liegt auf Sport, nicht auf Renn). Dennoch machen diese Reifen Sinn, denn sie haben eine bessere Traktion, z.B. auf wassergebundenen Böden und sie dämpfen besser (z.B. Kopfsteinpflaser oder so), da sie mit geringerem Druck gefahren werden. Ein 28mm Reifen wird nicht mit 8bar, sondern eher mit 6 Bahr gefahren.

Für die Urlaubsfahrt würde ich eher 25 oder 28mm als 20mm empfehlen (sofern vom Rahmen her möglich).
 
Ich hätte auch früher drauf kommen können,
man macht es wie mit dem Motorrad!
Fährt man da zur Rennstrecke kommen auch andere Reifen drauf usw usw.

Fahr ich zur Arbeit, dann kommen 23er rauf, da nur Teer.
Geht es mal weiter weg in unbekanntes Gebiet, so
bissl mehr Pannen sicher und Bisse Breiter.


Servus, man muss ja nicht mit aller Gewalt nach dem ultimativen Allrounder suchen um doch Kompromisse einzugehen.
 
Laktat schrieb:
... Ich denke ein 28er verträgt allenfalls 6,5 bis 7 bar. Meinen Grand Prix in 20 mm mute ich 8,5 bis 9 bar zu. Der Hersteller Conti geht bei diesem Reifen bis 11 bar. Möchte mal sehen, was mit einem 28er passiert, wenn man den 11 bar zumutet.L.

kastel67 schrieb:
... Kann man breitere Reifen nicht stärker aufpumpen oder muß man die nicht stärker aufpumpen? Hat das schonmal jemand getestet?
Unser Renntandem erfordert bei zwei etwas schweren Fahrern , äh ... Sprintern, (also 180kg) einen Luftdruck von ca. 11-11,5 bar; mit 2 Fahrern in meiner Gewichtsklasse (zusammen 140kg) auch noch etwa 9-10 bar. Reifenplatzer (auch bei Paßabfahrten) hatte ich noch nie. Platten nur einmal: Unvernünftigerweise mal unter 9 bar gefahren, habe ich mir tatsächlich schon mal bei 'nem mittleren Schlagloch 'n Platten sowieso geholt und sogar auch die Felge ruiniert. Bin bisher (geschätzte) 1500km auf dem Renntandem gefahren.
Wir fahren den Conti UltraGatorSkin 28-622, der lt. Hersteller einen maximalen Druck von 8,5 bar hat, problemlos bis 11,5 bar auch auf Touren und Rennen (HEW Cyclassics, sehr erfolgreich :D ). Herstellergarantie gibt's halt keine mehr, logisch, aber es geht manchmal auch ohne Garantie! Penible Reifen- und Schlauchmontage, doppeltes Felgenband und an Schläuchen sind natürlich die robusteren drin (nix Supersonic). Sind halt Spezialanforderungen beim Tandem. Das Fahrgefühl (Kurven,... ) der oben beschriebenen Reifen ist ziemlich identisch mit meinem Solorennrad mit 23ern und 7,5bar.

Unter den http://www.sudibe.de, bzw. der Technik - Reifen - Eigene Erfahrungen-Seite steht:
Renntandem

Im Rennradbereich gibt es eine breite Auswahl guter Reifen zwischen 19 und 28 mm Breite. Auch sehr schmale Reifen können am Tandem gefahren werden, wenn nur der Druck hoch genug eingestellt wird.

2001-2005: Vittoria Open Corsa CX, 23-622, ca. 230 g. Faltreifen. Baumwollkarkasse mit extrem hoher Fadenzahl, Decke mit Kevlar-Verstärkung. Laut Hersteller-Website bis 12 bar tauglich, Beschriftung bis 9 bar. Relativ teuer (ca. 40 €). Bei unserem Teamgewicht von knapp 125 kg reichen Drücke zwischen 8 und 9 bar völlig aus. Die Vittorias rollen extrem gut und haben zumindest im Trockenen sehr gute Haftung. Die Pannensicherheit ist eher mäßig, da die Reifen keine gesonderte Kevlar-Lage haben. Wir hatten auf knapp 5000 km 2 "normale" Pannen auf Grund von Durchstichen. Ein Reifen wurde durch einen Durchschlag beim Überfahren eines Steins zerstört, was vermutlich mit jedem anderen Reifen auch passiert wäre (konnte mit Euros notdürftig repariert werden).

2005: Continental Grand Prix 4000, 25-622, ca. 230 g. Faltreifen. Die Conti-Werbung versprach viel. Leider platzte der Hinterreifen nach ca. 100 km mit lautem Knall ohne Vorwarnung. Die Untersuchung der Schadensursache ist noch anhängig. Jedenfalls haben wir auch den Vorderreifen vorsichtshalber entfernt.

2005: Continental Ultra Gator Skin, 23-622, ca. 230 g. Faltreifen. Als Verlegenheitslösung zum Ersatz der GP4000 gekauft machen diese Reifen einen guten Eindruck, soweit man das nach wenigen Ausfahrten beurteilen kann. Sie sehen recht schmal aus und verhalten sich unauffällig. Vielleicht bleiben die erstmal drauf. Eigentlich waren die Vittorias doch sehr schön...

Auf einem Solorad würde ich einen 28er beim Stadtrennrad, bei Paris-Roubaix oder auch mal bei Touren mit leichten (und trockenen) Crosspassagen fahren mit 6,5bar, dann machts Sinn. Natürlich nicht für minimalen Rollwiderstand und Renntauglichkeit bei Kriterien.

bofh schrieb:
... So lange man sich in dem Luftdruckbereich bewegt, der vom Reifenhersteller vorgesehen wurde und dieser bis zu 8,5 bar geht (zB. bei Conti Ultra Sport), ist es einfach nur eine Frage der perönlichen Vorlieben, ob es nun 7 oder 8 oder 8,5 bar sind. Auch bei 28 mm.

Auf dem Stadtrad hab ich wegen der höheren Durchschlagfestigkeit bei gleichem Luftdruck 28er statt schmalerer Reifen gewählt.
Genau! Siehe oben.
:daumen:

Hochdrückliche Grüße,
Pfeffer und Salz
 
pepper.salt schrieb:
Wir fahren den Conti UltraGatorSkin 28-622, der lt. Hersteller einen maximalen Druck von 8,5 bar hat, problemlos bis 11,5 bar auch auf Touren und Rennen (HEW Cyclassics, sehr erfolgreich :D )..........

Boooh, was hast denn da für Felgen verbaut, das drückt ja wohl heftigst auf die Flanke?

Gruß mess.
 
Die Felgen 622 FIR Santana 48Loch habe ich vom Haas (Santana Europe) für das Tandem empfohlen und geschickt bekommen. Sie sehen etwas robuster aus als "normale" RR-Felgen, aber nicht übermäßig. Die Felgenbreite ist z.B. auch nicht breiter als die von meinem Crossrad. Von der Felgenbreite gehen 23er Reifen noch, 20er Reifen eigentlich nicht mehr.

Gruß,
Pfeffer und Salz
 
Ich hätte auch noch ne Frage dazu.

Wie kann man denn am besten erklären wie der Unterschied ist zu einem 23-622 ( nehmen wir mal an Conti Gator Skin) mit dem ich z.B. auf 100 Km einen Schnitt von 30 fahre und nun mache ich nen 28-622 und fahre wieder die gleiche Strecke unter den selben Voraussetzungen.
Liege ich nun im Schnitt niedriger? Bei der selben Wattzahl.
 
Andy_G schrieb:
Ich hätte auch noch ne Frage dazu.

Wie kann man denn am besten erklären wie der Unterschied ist zu einem 23-622 ( nehmen wir mal an Conti Gator Skin) mit dem ich z.B. auf 100 Km einen Schnitt von 30 fahre und nun mache ich nen 28-622 und fahre wieder die gleiche Strecke unter den selben Voraussetzungen.
Liege ich nun im Schnitt niedriger? Bei der selben Wattzahl.

Ne du hast ein anderes Fahrgefühl. Das ist der wichtigste Punkt. Es rollt anders. Es ist weicher, schwammiger. Ich denke der Geradeauslauf (Trägheit) ist bei breiten Reifen größer. Die Nervösität ist weg.
Wenn du mit anderen fährst, die normale (23er;20er)Reifen fahren, wirst du bemerken, dass die rollen, während du noch trittst.
Es kommt mit den dicken Schlappen kein "Rennradgefühl" auf. Das "Dahingleiten" findet nicht statt.

Ich sagte bereits, es ist viel Psychologie im Spiel, weil das Fahrgefühl anders ist.

L.
 
Man muß vielleicht unterscheiden:

a) 28er mit weniger Druck als wie im 23er:
Ziel: Komfort
Nachteil zum 23er: schwammiger (und träger im Lenkverhalten)
@Andy_G: Für nur einen guten Schnitt ist ein 28er hier klar im Nachteil.

b) 28er mit gleichem Druck wie im 23er
Ziel: Durschlagsicherheit
Nachteil zum 23er: etwas träger im Lenkverhalten
@Andy_G: Für nur einen guten Schnitt ist ein 28er hier aber nur etwas im Nachteil.

c) 28er mit höherem Druck (wie im 23er)
Ziel: extreme Durschlagsicherheit und erhöhte Tragfähigkeit
-> Tandem; beim Solorad nicht Sinnvoll, ausser vielleicht bei sehr hohem Übergewicht




Grüße,
Pfeffer und Salz
korrigiert mich falls was nicht korrekt
 
Drängt sich wieder die schon öfter diskutierte Frage auf: vorne schmal, hinten "breit" (z. B. 20/23 oder 23/25). Hinten ist weit mehr Gewicht, vorne braucht man mehr "Gefühl". Der höhere Luftwiderstand breiterer Reifen dürfte in den Turbulenzen hinten :D kaum eine Rolle spielen.
Auf dem MTB hab ich vorne 35, hinten 60.:lol:
 
Für mich drängt sich bei solchen Diskussionen immer die Frage nach der Grundsätzlichkeit auf.

Warum fahre ich Rennrad ??????????????????

Etwa weil ich es leicht, bequem und einfach haben will ? :confused:

Oder weil ich Lust auf diese Sportart habe, mit ihren Eigenheiten und wegen ihrer Härte ? !

Das bedeutet eine bestimmte Übersetzung, die es so nur beim Rennrad gibt !

Mit bestimmten schmalen Reifen, die es so nur beim Rennrad gibt !

Mit einer bestimmten Sitzposition, die es so nur beim Rennrad gibt !

Und noch vieles mehr !

Wenn ich diese spezifischen Dinge nicht akzeptieren kann, dann brauche ich ja kein Rennrad fahren. Dann fahre ich Touringrad oder MTB oder was auch immer.

L.
 
Das ist alles nur da, damit es weh tut.:D Leute gibts!
Ein Rennrad muss sich schnell und sicher bewegen lassen, auf jeder Straße, bei fast jedem Wetter - und zwar stundenlang. Was nützt es, wenn ich schnell bin, mir aber nach ner halben Stunde der A....werteste, das Kreuz und diverse Gelenke so weh tun, dass ich die Kiste in die Ecke schmeißen möchte.
Wer's gerne hart mag, kann sich bei Ibäh nen Folterstuhl ersteigern.
 
HGS schrieb:
Das ist alles nur da, damit es weh tut.:D Leute gibts!
Ein Rennrad muss sich schnell und sicher bewegen lassen, auf jeder Straße, bei fast jedem Wetter - und zwar stundenlang. Was nützt es, wenn ich schnell bin, mir aber nach ner halben Stunde der A....werteste, das Kreuz und diverse Gelenke so weh tun, dass ich die Kiste in die Ecke schmeißen möchte.
Wer's gerne hart mag, kann sich bei Ibäh nen Folterstuhl ersteigern.


Oder nen Rennrad !:D

Die Härte ist ein wichtiger Bestandteil dieses Sports. Kannste jeden Sommer bei der Tour sehen oder bei anderen Rennen.
Genau wie beim Boxen "das auf die Nase kriegen".
Ist aber nicht wegen der Härte, sondern die Härte ist nötig um möglichst dauerhaft schnell zu sein. Alles was langsamer macht, ist beim Rennrad vermieden worden.

Wie gesagt, ein Rennradfahrer steckt die spezifischen Belastungen nicht nur weg, nein er liebt sie sogar. Die anderen nennt man Weicheier. :D ----Oder Radwegebenutzer. :D

L.
 
HGS schrieb:
Das ist alles nur da, damit es weh tut.:D Leute gibts!
Ein Rennrad muss sich schnell und sicher bewegen lassen, auf jeder Straße, bei fast jedem Wetter - und zwar stundenlang. Was nützt es, wenn ich schnell bin, mir aber nach ner halben Stunde der A....werteste, das Kreuz und diverse Gelenke so weh tun, dass ich die Kiste in die Ecke schmeißen möchte.
Wer's gerne hart mag, kann sich bei Ibäh nen Folterstuhl ersteigern.

Hol dir doch ein Fully und lass uns fahren wie WIR wollen. :duck:

:D Christian
 
und es gibt Leute wie mich, die Ihr Rennrad ein bisschen umbauen.

Ich stand vor der Wahl mir ein Speedtrekking Bike zuzulegen und da so ein Corratec Shape. Aber dann kam mir der Gedanke, dann haste ja 2 Räder die in die gleiche Richtung gehen. Nun wird halt dass Rennrad zum Speedtrekking Bike umgebaut. Dazu die Frage wegen den Reifen als ganz ersten Post.
 
Laktat schrieb:
Für mich drängt sich bei solchen Diskussionen immer die Frage nach der Grundsätzlichkeit auf.

Warum fahre ich Rennrad ??????????????????

Etwa weil ich es leicht, bequem und einfach haben will ? :confused:

Oder weil ich Lust auf diese Sportart habe, mit ihren Eigenheiten und wegen ihrer Härte ? !

Das bedeutet eine bestimmte Übersetzung, die es so nur beim Rennrad gibt !

Mit bestimmten schmalen Reifen, die es so nur beim Rennrad gibt !

Mit einer bestimmten Sitzposition, die es so nur beim Rennrad gibt !

Und noch vieles mehr !

Wenn ich diese spezifischen Dinge nicht akzeptieren kann, dann brauche ich ja kein Rennrad fahren. Dann fahre ich Touringrad oder MTB oder was auch immer.

L.

Ach, immer dieses Schubladen-Denken.
Wenn es *das* Rennrad gibt, sieht es so aus wie bei den Profis.
Da ist nicht mal eine Satteltäschchen dran, denn zum Rennrad gehört ein Begleitfahrzeug, das Ersatzteile und Mechaniker befördert. Beim Rennen wird durch den vorausfahrenden Auto-und Motorrad-Troß erst einmal das gröbste an Scherben mitgenommen, was die Gefahr einer Panne erheblich senkt - da kann man auch schon mal die dünnen, leicht rollenden Reifen mit geringerem Pannenschutz aufziehen.

Das alles sind Bedingungen, die der Freizeit-Rennradler nicht hat - hier muß man eben für *seine* Bedürfnisse optimieren.

Ich zum Beispiel trainiere viel auf asphaltierten Wirtschaftswegen, die sind autofrei und die Landschaft ist schön. Da oft der Asphalt nicht so gut wie auf größeren Straßen ist, fahre ich mit 25er Reifen. Warum sollte ich die unangenehme Hoppelei von 20mm Dackelschneidern antun? Ich bekomme kein Geld dafür, daß ich die fahre.

Da ich kein Begleitfahrzeug dabei habe und auch 'mal längere Touren mache, für die ich ein paar Klamotten mehr dabei habe, habe ich (vorsicht, Sakrileg!) einen Gepäckträger am Rennrad. Trotz kleiner Packtasche kann ich gut mit unserer Gruppe mithalten. Und wenn die anderen sich wegen falscher Kleidung den Allerwertesten abfrieren oder Schwitzanfälle kriegen, habe ich in meiner Packtasche immer das Passende dabei.

Ist einfach eine luxuriöse Art, Rennrad zu fahren - und mehr als vielleicht 0.5 km/h langsamer bin ich dabei nicht. Im Gegenteil, wenn ich an einem kühlen Sommermorgen warm angezogen habe und die in der Mittagswärme überflüssig gewordenen Klamotten verstauen kann, kann ich - nun optimal angezogen - richtig Gas geben, während die Kumpels ihre dicken Klamotten nicht ablegen können und langsamer machen müssen, da sie sonst den Hitzetod sterben.
 
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