• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Wer gewinnt denn nun das große Jedermannrennen zum Arbeitsplatz???

Und möglichst ruhige Straßen suchen, gibt viele seehr angenehme Alternativen, sogar bis in den Innenstadtbereich Berlins hinein.
Ja, wenn der Weg das Ziel ist, unproblematisch.
Doch sobald Du zeitgerecht ankommen möchtest reduzieren sich die Alternativen.

Wenn ich mich an Ampeln anderen Radlern nähere, versuche ich langsam ran zu fahren und lautlos auszuklicken, damit niemand sein Feindbild aufbauen kann.
Und die Fahrerei ist meist nur auf kurzen, durch Ampeln begrenzte Teile nervig, da dann der gemeine Radler wieder zu Luft und zum Raumgewinn kommt.
So auf Rollerstrecken wie Hasenheide usw spielen sie keine Rolle.
 
So auf Rollerstrecken wie Hasenheide ...

Da hab ich als Fußgänger an den beiden Ampeln Richtung Hermannplatz schon öfter das Fahrkönnen diverser Rotlichtsünder getestet.
Ist schon blöd wenn ein Fußgänger bei grün vollkommen unerwartet einfach mal losgeht und scheinbar nicht auf die Kampfradler achtet.
Die sind übrigens meine einzigen "Feinbilder"! Zwischen den Fahrern der einzelnen Gattungen kann ich eigentlich keine bedeutenden Unterschiede im Verhalten feststellen.
Auf dem Rad fahre ich in der Stadt eigentlich immer gleich, flott, vorausschauend, selbstbewußt, etwas frech aber berechenbar und mich grundsätzlich an die relevanten Verkehrsregeln haltend, egal ob auf RR, MTB oder Stadtschlampe.
 
Ich fahre mit meinem 19 Kilo Stadtrad und wundere mich immer, warum die Rennradler so langsam sind.... ;)

Okay, das sind natürlich Einzelfälle, ansonsten fahre ich einfach mein Ding, egal wer wie schnell ist. Und wenn jemand schneller ist lass ich ihn auch an der Ampel vor mir. Aber es lässt sich manchmal schon beobachten, dass einige Radler offenbar ein Ego-Problem haben und immer zeigen müssen, "was sie drauf haben" anstatt einfach nur ihr Ding mit dem Rest der Verkehrsteilnehmer und dem Verkehrsfluss zu verknüpfen...
So ist das nun mal. Autofahrer sind doch genauso. Nur fallen bei motorisierten in der Stadt die Leistungsunterschiede nicht so stark auf da auch schwächer motorisierte schneller können als es die Verkehrsverhältnisse es zulassen.
 
....
Darum die Frage: Zählt hier die Gesamtzeit vom trauten Heim bis zum Büro? Die Durchschnittsgeschwindigkeit? Vmax? Und alles geteilt durch den Gewichtskoeffizienten des Fahrrades? Und vorallem: Wer von euch nimmt auch teil am großen Jedermannrennen zum Arbeitsplatz? Und schafft ihr dann trotzdem auch noch das Rennen zurück nach Hause?

Grüße
Mattsen

Muhahaha! Ich schmeiß mich grade so weg.

Aber sei froh, dass die wenigstens bei rot halten ^^
Da sieht man sich dann nicht nur zwei mal im Leben sondern drei, vier, fünfmal :D
 
Ja ja, die Ampelvordrängler sind wirklich ein merkwürdiges Phänomen! Auch wenn man die mit dem Stadtrad mit ungefähr doppelter Geschwindigkeit überholt, ist das für einige kein Hinderungsgrund sich an der nächsten Ampel wieder in den Weg zu stellen. Da ich die Ampelphasen auf den meisten meiner Hauptwege recht gut kenne, passiert das immerhin meist nur ein einziges Mal pro Drängler. Ich glaube, viele Menschen bekommen einfach gar nicht mit, was um sie herum passiert. Die machen das nicht um dich zu ärgern, sodern nehmen dich einfach nicht wahr. Das Phänomen, es dem Rennradler mal ordentlich zu zeigen, kenne ich aber auch. Ist immer wieder lustig, wenn so jemand dann schwer schnaufend an der Ampel neben einem steht. Am liebsten würde ich denen dann immer erklären, dass es keine große Leistung ist, 500 m mit 35 zu fahren...
 
Manche brauchen halt ihre Lebenszeit, bis sie merken, in der Ruhe liegt das Tempo.
Vorausschauend und mit Übersicht, ruhig und zügig, schnell im Antritt, sofern hilfreich und sinnvoll - dann kommt man doch entspannt an, musste kein einziges "Rennen" fahren und ist trotzdem ganz weit vorne.

Radler, die es dem RRler mal so richtig zeigen wollen/müssen, gibt's halt. Wenn ich denen als Feindbild diene und sie in ihrem selbstdefinierten Erfolg vor dem Suizid rette, weil ich nicht mit"renne" - auch hübsch. Mögen sie fahren und glücklich werden, aber sie bringen mich bestimmt nicht aus der Ruhe.
 
Das Problem gibt sich bald wieder. Die Tage werden kürzer, die Temperaturen niedriger und die Schönwetterradler steigen auf andere Transportmittel um. Spätestens wenn Du bei 10-15 cm Neuschnee von der Polizei auf dem KuDamm zum schieben aufgefordert wirst ist die Gefahr zu fast 100% gebannt. Wer dann noch mit Dir 'Rennen zum Arbeitsplatz' fahren möchte ist definitiv eine ernsthafte Konkurrenz ;) Das sind jedenfalls meine Erfahrungen aus 1,5 Jahren Arbeitsweg Neukölln-Spandau.

Wenn Du etwas flexible Arbeitszeiten hast, dann versuche doch mal eine halbe Stunde früher zu fahren. Da findet man oft ganz unerwartet eine völlig andere weil entspanntere Verkehrssituation vor. So habe ich z.B. auf dem Hinweg früh am Morgen (6:30 Uhr Start) problemlos über KuDamm und Kantstraße fahren können. Für den Rückweg habe ich dann den Umweg über nördliche Havelchaussee, Heerstraße, Auerbachtunnel und Südwestkorso gewählt.
 
Wenn Du etwas flexible Arbeitszeiten hast, dann versuche doch mal eine halbe Stunde früher zu fahren. Da findet man oft ganz unerwartet eine völlig andere weil entspanntere Verkehrssituation vor. So habe ich z.B. auf dem Hinweg früh am Morgen (6:30 Uhr Start) problemlos über KuDamm und Kantstraße fahren können. Für den Rückweg habe ich dann den Umweg über nördliche Havelchaussee, Heerstraße, Auerbachtunnel und Südwestkorso gewählt.

Bin heute eher zufällig ne halbe Stunde eher gefahren und siehe da, um 7:00 ist tatsächlich noch nich viel los gewesen, wobei es da auch noch stockduster war.
Wenn jetzt noch so richtig schöne Kälte kommt kann es tatsächlich sehr entspannt werden :)
 
Aber bitte kein Geblinke! Bei Neuköllner Weihnachtsbäumen wär' ich da etwas skeptisch ;)

Gruß, svenski.
 
Aber bitte kein Geblinke! Bei Neuköllner Weihnachtsbäumen wär' ich da etwas skeptisch ;)

Nicht ganz unberechtigt, dieser Einwand :oops: Dann musst du aber auch vor zu vielen Strippen an der Kleidung warnen. Schließlich ist die Dichte strangulierter Weihnachtsmänner an Neuköllner Balkonen auch recht hoch ;)
 
Und ich dachte, nur bei mir drängeln sich die Hollandräder (oder noch besser die Touristen auf Leihrädern) vor oder halten die rote Ampel lediglich für ein Gebot oder modische Illumination, die man anschließend sofort wieder überholt. Wobei ich zugeben muß, meinen Arbeitsweg mit der Regel mit dem Treckingrad zu bewältigen. Auf den Winter freue ich mich schon, dann werden die Spikesdecken beim MTB aufgezogen, fährt sich wie auf Schienen, besonders wenn die liebe BSR den Schnee nicht weggeschoben sondern nur festgewalzt hat. Meinen Mitforisten kann ich nur zustimmen, dass hier in der schönsten Stadt der Welt nur eine gewisse Gelassenheit hilft beim radeln.
 
... Ist immer wieder lustig, wenn so jemand dann schwer schnaufend an der Ampel neben einem steht. Am liebsten würde ich denen dann immer erklären, dass es keine große Leistung ist, 500 m mit 35 zu fahren...
Manchmal, aber nur manchmal hat sich so einer seine Kondition im Sommer aber aufm RR geholt;). DEM brauchste das nicht zu erklären - der fährt das auch 5000m und mehr:eek:
Also "Vorsicht" beim "OBERLEHRERSPIEL" :eek: ...:rolleyes:

Gruß

"ausmSauerland"
 
Ja, alle paar Monate trifft man mal so jemanden. Aber da muss man nicht "aufpassen", nee, das macht dann beiden Spaß, :D

Gruß, svenski.
 
Das Phänomen, es dem Rennradler mal ordentlich zu zeigen, kenne ich aber auch. Ist immer wieder lustig, wenn so jemand dann schwer schnaufend an der Ampel neben einem steht. Am liebsten würde ich denen dann immer erklären, dass es keine große Leistung ist, 500 m mit 35 zu fahren...
Das Phänomen hat vielleicht auch dann und wann was mit übertriebener Ichbezogenheit der betroffenen Rennradfahrer zu tun: kann schon vorkommen, dass das gar nichts mit dem Rennrad zu tun hat, sondern der schnaufende einfach so gerne schnell von Ampel zu Ampel fährt. Oder kennt die Phasen sehr genau und betrachtet diese als interessante Herausforderung und nicht etwa den pulshöhrigen Rennradfahrer, der zufällig in der selben Gegend herumbummelt...

PS: ein Marathon-Plus-bewehrtes Hollandrad mehrere Blocks auf 35 zu halten sollte man übrigens nicht unterschätzen.
 
Nicht immer beiden:D

Aber so entspannte RR´ler trifft man selten:(

Zu selten:(

Schade:oops:

Na ja dann gilt halt: besser nicht zu denen gehören, die ums Überleben kämpfen, sondern zu denen, die daran schuld sind... :D

Wobei so Rennweisheiten auf der allgemein zugänglichen Straße nie so richtig ernst genommen werden sollten...

Entspannten Gruß, svenski.
 
Hi Mattsen!

Also ich halte es da auch lieber mit der "buddhistischen Gelassenheit" - also einfach ignorieren - alles andere hilft nicht, aufregen schon gleich gar nicht. Aber ich verstehe das Problem schon gut, an manchen Orten sind die Radwege so voll, dass man als schnellerer Radfahrer echt kaum noch durchkommt und das nervt schon ...

Da gibt es eigentlich nur eine vernünftige Lösung:

Eine Route auswählen wo Du auf der Straße fahren kannst (oder wenigstens auf der Straße angelegte Radwege sind) - so mache ich es damit ich "meine Ruhe" habe (allerdings muss man dann etwas "härtere Nerven" in Bezug auf das nicht weniger rabiate Verhalten mancher Kfz-Fahrer haben) ...

...

Man sieht daran, es ist gehupft wie gesprungen - es hilt nur "buddhistische Gelassenheit" ...

:cool:
 
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