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Wertverlust durch Kratzer

velo267

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Hallo Liebe Community, ich würde einmal die Schwarmintelligenz benötigen.

Ich hatte mein Fahrrad, ein 2019er Canyon Ultimate CF SL8 Ultegra Di2 (Neuwert damals knapp 4k), letzte Woche verliehen.
Leider hat es dabei ziemliche Kratzer am Rahmen und am Umwerfer abbekommen - glücklicherweise anscheinend nur beim Transport, auf den ersten Blick keine funktionelle Beeinträchtigung. (Siehe Fotos).

Ich kann nach wie vor damit fahren, und eine Reparatur ist natürlich nicht sinnvoll möglich. Da ich aber vor hatte es ggf nächstes Jahr zu verkaufen befürchte ich schon, dass es einen Wertverlust erlitten hat. Also stellt sich nun die Schadensfrage, die ich gerne fair beantworten würde. Wie viel würdet ihr hier ansetzen?

LG und Danke!
 

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Hilfreichster Beitrag geschrieben von ad-mh

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Unschön.
Hast du schon probiert es raus zu polieren?

Grundsätzlich würde ich bei einem Gebrauchtkauf 30% des Neuwerts abziehen.
Also wären wir bei etwa 2500€. Wenn man dann die Kratzer und den alten Rahmen und die alte Gruppe abzieht, würde ich es zwischen 1800-2000€ ansetzen. Natürlich ist der Zustand der Reifen, Kette, Kassette, Lenkerband und Griffgummis zu berücksichtigen.

Was wäre denn deine Vorstellung ohne diese Mängel?
 
Hi, danke für die schnelle Antwort.
Ich habe keine Ahnung ehrlich gesagt, weder mit noch ohne Kratzer, daher die Frage hier. 2000 klang schon gut - man bekommt ja mit Glück ein neues Carbonrad mit äquivalenter 105 Di2 für 2500-3000€, also sicher eine Ecke weniger als das? Ich weiß halt nicht wie viel Wertverlust die Kratzer ausmachen.
LG
 
Leider hat es dabei ziemliche Kratzer am Rahmen und am Umwerfer abbekommen - glücklicherweise anscheinend nur beim Transport, auf den ersten Blick keine funktionelle Beeinträchtigung
Das sieht für mich eher nach Sturzschäden aus. Wenn ich mir dann noch die Schleifpaste auf der Kette anschaue, wäre bei mir das Interesse an einem Kauf schon ziemlich weit weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde den Schaden tatsächlich mit mindestens 1.000 Euro bewerten. Es wäre schon eine besondere Klientel, die bei einem solchen Schadensbild bei Kleinanzeigen nicht auf "next, please!" drückt.

Oder anders gefragt, so vom Kopf her, für welchen Betrag hättest Du jemandem erlaubt, derart an Deinem Rad rumzuschmirgeln, dass Du Dir sagen würdest, "okay, mit dem Betrag hab ich ein gutes Gefühl, die Kohle ist es mir wert, mach mal!". Das wären in der Regel nicht 500 Euro oder sowas.

Bei den Schrammen am Schaltwerk würde ich übrigens sehr sicher davon ausgehen, dass das Schaltauge mindestens etwas krumm ist. Bei Canyon sind die oft sehr weich, bzw. "sollbruchartig" ausgelegt. Eventuell hast Du schon einen kleinen Riss im Material und irgendwann geht Dir entweder der Käfig in die Speichen, oder das Schaltwerk reißt so ab.
 
Die anscheinend tiefen Oberrohrschrammen: sehr schlecht.
Kettenstrebe hinten links: wäre mir einigermaßen egal. Da kommen manche ja schon mit den Schuhen ran. Aber auch da ist auch der Bremssattel verschrammt. Komisch. Kommt das vom Transport in einer Box liegend auf der linken Seite? Wurde da gar nichts polsterndes verwendet?
Linker Hinterbau sieht blöd aus, wahrscheinlich auch vom liegenden schrappendem Transport?
Die Macke im 4. Bild sieht irgendwie tiefer aus - jedenfalls auf dem Bild. Da hätte ich schon gar keinen Bock drauf.
Die Schrammen am Schaltwerk sehen in der Tat nach einem Sturz aus; klar können die bei hoher Geschwindigkeit tiefer sein, aber sie sind nun mal da. Wer gebraucht sucht, schaut genau auf die Stelle. Sturzindikator. Für den Preis sehr schlecht, viele haben ja Carbonpanik bei Stürzen.
Das Rad hat von allen möglichen Seiten Schrammen und einen potenziellen Sturz. Ich würde ein anderes Rad suchen; das müsste schon sehr, sehr günstig werden. Das sieht eben danach aus, als wäre gar nichts gepflegt worden und auf alles geschi**en. Kauft wirklich eher keiner, wenn die Alternativen die Macken sonst nicht haben, also massiver Wertverlust.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist unter den Aufklebern auf dem ersten Bild?
 
Das Rad ist fast rundum am Rahmen vermackt/verkratzt, dito das Schaltwerk und ein Bremssattel.
Es wird sicher einen Betrag geben, ab dem ein Interessent anfängt, nachzudenken, ob er das Rad nicht trotzdem kaufen möchte.
In meiner Welt sprechen wir hier aber nicht über einige hundert Euronen, sondern eher in Richtung vierstellig!
Ich z. B. würde erst anfangen, nachzudenken, wenn ich einen "Nachlass" in der Größenordnung einer professionellen Neulackierung bekäme.
Ich bin aber auch der Präsident im regionalen Pedantenclub!
 
Unschön.
Hast du schon probiert es raus zu polieren?

Grundsätzlich würde ich bei einem Gebrauchtkauf 30% des Neuwerts abziehen.
Also wären wir bei etwa 2500€. Wenn man dann die Kratzer und den alten Rahmen und die alte Gruppe abzieht, würde ich es zwischen 1800-2000€ ansetzen. Natürlich ist der Zustand der Reifen, Kette, Kassette, Lenkerband und Griffgummis zu berücksichtigen.

Was wäre denn deine Vorstellung ohne diese Mängel?
Das Ding ist im nächsten Jahr 6 Jahre alt. In dem Zustand würde ich dafür niemals fast 50% des NPs bezahlen.

Das die Schäden bei einem Transport aufgetreten sind, kann ich mir besonders angesichts des Schaltwerkes nicht vorstellen
 
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es beim Transport passiert sein soll oder die Person hat das Fahrrad achtlos ohne Decken/Handtücher auf eine Ladefläche abgelegt.

Die Person ist mit Sicherheit haftpflichtversichert, daher reparieren und durch die Versicherung begleichen lassen.

Das Rad im aktuellen Zustand würde ich auch nicht kaufen wollen oder man müsste einen wirklich sehr guten Preis dafür verlangen (max 1.000 Euro)
 
So sieht das Schaltwerk des Rades meiner Frau nach Flachparken am Ventoux aus. Einen Transportschaden würde ich als Käufer da nicht glauben und ich würd's auch nur noch für die Rolle kaufen für einen dreistelligen Betrag bei dem augenscheinlichen Gesamtzustand. Vor dem Verleih sah es top aus? Da würde ich dem Entleiher ein freundliches "kaputt gibt neu" entgegenhalten....
 
ich würde jetzt garnicht 100% auf sturz tippen, auch wenns nicht auszuschließen ist. ich hab allerdings beim letzten umzug gesehen, wie meine eltern mein rennrad transportieren wollten (im transporter an die wand gequetscht mit matratze daneben - allerdings nicht zwischen wand und rad, sondern mit druck aufs rad zur wand hin ausübend). da könnte ich mir bei ner längeren ruppigen fahrt schon solche schäden vorstellen.
in jedem fall: ich wäre bei der übergabe des rads sehr ausfallend geworden und würde hier massive wertminderung sehen.
 
Kratzer auf beiden(!) Seiten. Da würde ich schon fast Vorsatz unterstellen.

Versuchen wir mal auf einen Wert zu kommen.

Der Bock hat immerhin schon Scheibenbremse, das macht ihn einigermaßen verkaufbar.

In gutem Zustand würde ich nach sechs Jahren von 40 % des Neupreises ausgehen, also € 1600,-. Mit den Schrammen höchstens die Hälfte, also € 800,- Schaden.

Vermutlich würde ich versuchen, das Ding in Teilen zu verkaufen. Den Rahmen "an Bastler" für den Hunni.

Ach ja: Ich wäre stinksauer...

g.
 
Wieder einmal bestätigt sich: die Zahnbürste und das Rad verleiht man nicht!

Ich würde ein geborgtes Rad wie ein rohes Ei behandeln, kaum zu glauben, dass jemand so grob mit einem geliehenen Gegenstand umgeht!

Mehr als max. 700-800 Euro würde ich dafür mit all den Macken nicht ausgeben wollen und es dann als Winterrad fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unschön.
Hast du schon probiert es raus zu polieren?

Grundsätzlich würde ich bei einem Gebrauchtkauf 30% des Neuwerts abziehen.
Wenn das Fahrrad ist einem top Zustand ist.
Also wären wir bei etwa 2500€. Wenn man dann die Kratzer und den alten Rahmen und die alte Gruppe abzieht, würde ich es zwischen 1800-2000€ ansetzen. Natürlich ist der Zustand der Reifen, Kette, Kassette, Lenkerband und Griffgummis zu berücksichtigen.

Was wäre denn deine Vorstellung ohne diese Mängel?
2000€ für ein 5 Jahre altes Canyon mit der Ausstattung?
Dafür bekommt man ja teilweise (im sale) z.B. ein neues Cube mit 12-fach Di2...

Ich denke hier sind maximal 1500€ realistisch in dem Zustand. Bei den Kratzern ggf. sogar weniger da ein Sturz nicht auszuschließen ist.

An den TE: hast du vor Verleih irgendwas vereinbart bzgl. Schäden? Ist das an einen Freund verliehen worden oder fremd? In beiden Fällen sollte jedoch die Haftpflicht der Person einspringen...
Wenn du wirklich eine Erstattung haben willst wirst du wohl einen Kostenvoranschlag für eine Reparatur einholen müssen...
 
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