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Wertverlust durch Kratzer

Warum auch in diesem Faden der Verweis auf eine "Haftpflichtversicherung"?
In aller Regel leistet die bei "geliehen/gemietet/gepachtet" nicht!
Oha, interessanter Hinweis, das wusste ich tatsächlich noch nicht!
Mal meine Haftpflicht prüfen, ob so etwas abgesichert ist. Das scheint ja zumindest bei einigen Policen der Fall zu sein.
Danke!
 
Warum auch in diesem Faden der Verweis auf eine "Haftpflichtversicherung"?
In aller Regel leistet die bei "geliehen/gemietet/gepachtet" nicht!

In der Regel werden einem seit einigen Jahren so viele toll klingende (und tatsächlich teils sinnvolle) Optionen mit angeboten, dass es vermutlich schon fast die Regel ist, dass es versichert ist.

Es lohnt sich also auf jeden Fall, darauf hinzuweisen, um es zu prüfen. Aber, korrekt, eine Police von vor 30 Jahren dürfte sowas wohl i.d.R. nicht abdecken.
 
Warum nicht?
Wenn ich mir von einem Freund ein Fahrrad leihe bzw. es nutze und da was kaputt mache...da greift dann doch meine Haftpflicht?

Die Haftpflichtversicherung ist ja ein ganz normaler Vertrag, da kann man reinnehmen und ausschließen wie man will.
Viele Versicherungen bieten die Leistung an wenn man was verleiht, aber das ist jetzt kein Standard der immer dabei ist.
Kann man sich als Versicherer gut rausreden und Geld sparen..

Zum Rad:
Meiner Meinung fast unverkaufbar in dem Zustand, außer jemand will wirklich nur ein Rad für die Rolle, dann aber für unter 1000€..
 
In den Haftpflichtmusterbedingungen des GDV sind Schäden an geliehenen Sachen nicht mitversichert.
Diese Musterbedingungen werden von den Versicherern als Mindeststandard übernommen.

Ein "Mehr" kann versichert sein, muss aber nicht.
Nur in Ausnahmefällen kann so etwas mitversichert sein (Stichwort Haftpflicht "plus").
Meistens sind in diesen "plus"-Verträgen dann auch schuldunfähige Kinder haftpflichtversichert.

Beispiel 8-Jähriges Kind...
https://signal-iduna.de/ratgeber/privathaftpflicht-schaden-durch-kind/
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ehrlich:
Der Hobel ist so runtergeschrubbt - wieso sollte jemand dafür mehr als 750 € zahlen, wenn nahezu jede Komponente vermackt ist? Wenn ich ein Fahrrad mit solchen Schrammen suche, dann höchstens als Stadtschlampe, aber dann brauche ich weder diese Ausstattung, noch wäre ich bereit sonderlich viel Geld zu bezahlen.
 
Warum nicht?
Wenn ich mir von einem Freund ein Fahrrad leihe bzw. es nutze und da was kaputt mache...da greift dann doch meine Haftpflicht?
Habe mich soeben bei meiner Versicherung informiert:
Wie Teutone richtig schrieb, sind viele Schäden an geliehenen Gegenständen heutzutage bei aktuellen Haftpflicht Tarifen mitversichert.
Bei meinem, der 2019 angepasst und aktualisiert wurde, ist das gegeben. Manche geliehene Dinge sind jedoch mit 250 Euro Selbstbeteiligung versichert, was ich so auch okay finde.
Geliehene Fahrräder sind hingegen ausdrücklich zur Zeit NICHT mitversichert.
Das kann/muss man bei Bedarf dazu buchen. Ich bekomme nun, auch wenn ich eigentlich nie ein Rad ausleihe und diese Versicherung nicht benötige, ein Angebot dazu. Mich interessiert vor allem die mitgesendete genaue Aufstellung, welche geliehenen Dinge wie versichert sind.

Es ist also kein Selbstläufer, daher nochmals Danke an Rewel für den Hinweis! Wieder was gelernt!
 
Mein Ansatz:
Der Verursacher des Schadens kauft das Rad as-it-is, jedoch zu einem fairen Preis anhand des Zustandes, wie er es übernommen hat.
In der Folge investiere ich damit in neues, aktuelles, Material.
 
Was mich aber hier etwas irritiert ist das man nichts vom Lenkerband zusehen bekommet. Denn mit all den Schrammen, die ich auch für Sturzschäden halte, müsste das Lenkerband und die STIs auch was abbekommen haben.
Was aber auch sein kann das der "Freund" mit einem Busunternehmer unterwegs war wo das Bike einfach unten in den Laderaumgelegt wurde und so dann ein paar hundert Kilometer Zeit hatte dort mundet hin und her zu rutschen.

Aber alle das Geschreibe bringt ja nichts da der TE ja nichts mehr verlauten lässt.
 
Nein, das sind keine Sturzschäden, dafür sind die viel zu flächig an allen Rohren gleichmäßig verteilt. Das Oberrohr kriegt man sturztechnisch an der Stelle so gar nicht verschrabbelt, da erst der Sattel aufliegt. Etc., etc.

Das Ding ist vermutlich falsch transportiert worden, zwischen anderem Gelumpe, lieblos, ohne Decke dazwischen. Und beim Ausladen ist es tatsächlich auch noch umgekippt, sagt mir das Schaltwerk. Welches übrigens auf der anderen Seite sitzt, als die restlichen Schrammen.
 
Ich würde mir das Rad vom Verleihenden abkaufen lassen. Die Kratzer gehen, weil das Rad matt ist, nur durch eine Neulackierung weg. Wer so respektlos mit dem Material anderer umgeht, lernt aus dieser Strafe hoffentlich.
Er soll Dir 2500 Euro geben und damit wäre es für mich erledigt.

Für mich sind das auch keine Sturzschäden, sondern klar Transportschäden.
 
an wen verleiht man denn sein Rennrad? Freunde? Bekannte? Fremde?

ich persönlich würde dafür keine 1500€ ausgeben bei dem Zustand, nicht mal als Einsteiger! m.M.n ist das in den letzten Jahren ziemlich aus dem Ruder gelaufen mit den Preisen. Aber das ist ne andere Diskussion.
Bei einem Unfall vor Jahren wurde mir mitgeteilt dass beispielsweise für die Versicherung ein Fahrrad nach 7 Jahren abgeschrieben ist - quasi nur noch n Sportgerät...
nach kurzer Recherche findet man im Internetz einen Wertverlust nach 5-8 Jahren zwischen 65-80% was zwischen 1400€ und 800€ ergibt.
 
Also ich weiss nicht was ihr habt, bei Kleinanzeigen finden sich etliche Räder in ähnlichem Zustand, die als neuwertig/top Zustand angepriesen werden! 🤣
 
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