@whitewater, irgendwie werde ich glaube ich nicht ganz schlau aus deinem Post.
Die Kollegen haben es ja schon erklärt.
Zum Fahren sehe ich Laufräder wie die Zondas schon als Optimum, was Bang for the Buck angeht an (wenn man in die Konfektion passt, also nicht zu schwer, nicht zu leicht, kein Spezialeinsatzgebiet wie Zeitfahren etc.).
Wenns nur um Fahren geht, bringt aber weiterer Leichtbau wenig bis gar nichts, und schon gar nicht in Relation zu den auflaufenden Kosten. Das ist eben ein Hobby für sich, genauso, wie "optisches Tuning". (Machen Dich rote Kettenblattschrauben schneller als verchromte?)
Insofern:
Es kommt mit der Zeit, denn darin lernt man was einem wichtig ist.
Noch ein Wort zu der Frage:
In keinem Krafttrainingsforum wird man Anfängern davon abraten strukturiert zu trainieren. Hier heißt es immer: fahr erstmal zwei Jahre. Wofür, wenn mir Training nach Plan immer Spaß gemacht hat?
1. Viele Anfragen kommen von Leuten, die sportlich (d.h. von der Konstitution) nicht eben auf Top-Level einsteigen. (Wie das bei Dir ist, kann ich nicht sagen.) Dann sind die Leistungsveränderungen sehr stark, die Indikatoren aber sehr unsicher. Da die strukturiereten Trainingspläne immer sehr stark von der Leistungs- und Regenerationsfähigkeit abhängen (auch wenn mich jetzt gleich die Spezialisten lynchen, verallgemeinere ich mal, ein guter Trainingsplan optimiert zwischen verfügbarer Zeit, aktueller Leistungsfähigkeit und Regenerationsvermögen) sind sie in diesem Fall sehr ineffizient.
Wenns Dir trotzdem Spaß macht, why not, es bringt aber nicht, was es verspricht.
2. Radfahren ist komplexer als Kraftsport. Selbst wenn Du die direkte Interaktion mit der Konkurrenz erstmal aussen vor lässt, also Gruppenfahren, Renntaktik etc. auf später verschiebst, und nur alleine fährst (da kann, je nach persönlicher Veranlagung ein Trainingsplan als Halt oder sogar als Motivation wirken) brauchst Du zu Anfang Zeit, um Radbeherrschung, Eigenwahrnehmung und auch Verhalten als Verkehrsteilnehmer zu verinnerlichen. Ich sehe ab und an immer noch mal einen Noob, der zwar keine Kurve sauber fahren kann, aber dennoch mit weit gesenktem Kopf in unübersichtliche Verkehrssituationen reinrauscht (von roter Ampel über andere Radfahrer bis Rentner mit angeleintem Hund), weil das dritte 4x4 Intervall halt noch 30 Sekunden hat. Das ist nicht wirklich schlau. Gute Manieren im Strassenverkehr sind eh aus der Mode.
Ob das ganze nun 2 Jahre dauert oder 3 Monate ist nebensächlich. Ein sicherer Erfahrungswert ist, daß keiner in einem Jahr wettkampfreif fährt (Teilnahme an Jedermann wird je nachdem gehen, aber nicht vorn und schon gar nicht in irgendwelchen richtigen Wertungen), es sei denn, er bringt zumindest die körperlichen Vorraussetzungen von woanders (z.B. CrossCountry-Champion

) mit.