• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Wie kann ich kostengünstig noch etwas Gewicht sparen?

Stimmt, ich gehe auch viel nach Optik. Allerdings sollte die Performance nicht sehr drunter leiden.

Bei der Frage ob Veltec Speed AL (ca. 1800g) oder Zonda (ca. 1600g) dachte ich, werde ich das schon merken, da Zonda ingesamt der besser LRS ist und LR ja auch in Schwung gebracht werden müssen. Dazu kommt der Seitenwind im Norden. Optisch finde ich die Veltec besser, die Zonda sehen aber auch nicht schlecht aus, aber die haben halt kein hohen Flanken.

Ich wäre mit beiden zufrieden und bin unentschlossen: wenn ich den Unterschied spüre, dann Zonda. Wenn nicht, gehe ich nur nach Optik und nehm die Veltec. Je nachdem was ihr sagt.
 
hatte knapp 400Gramm Einsparung gebracht und mit Laufrädertausch waren es zusammen kanpp 1kg. Aber ehrlich - den Berg bin ich damit immer noch nicht schneller/besser hochgekommen......
Macht rechnerisch eine Ersparnis von knapp 600 g bei den Laufrädern. Und die hast du am Berg nicht gespürt? Sehr verwunderlich.
 
Macht rechnerisch eine Ersparnis von knapp 600 g bei den Laufrädern. Und die hast du am Berg nicht gespürt? Sehr verwunderlich.
+/- 600 g bedeuten bei einer angenommenen Gesamtsystemmasse von 80.000 g einen Unterschied von +/- 0,75%.
Ich möchte den sehen, dessen "Biokraftwerk" diese Differenz ohne weitere Hilfsmittel detektieren kann.
Selbstverständlich wird sich auch diese kleine Gesamtmassedifferenz am Berg im Ergebnis auswirken. Bei einer kontinuierlichen 2-Stündigen Bergfahrt wird man mit der um 600 g auf 79.400 g erleichterten Ausrüstung anstatt nach 2 Stunden schon nach 7146 Sekunden ankommen.
Und kommt mir jetzt nicht mit "rotierender Masse", das ist zur Genüge ausdiskutiert.
 
Also hier auch noch meine persönliche Erfahrung.

Aus optischen Gründen und auch als Werbefläche habe ich ein paar alte 40er Gipiemme Alufelgen zusammengespeicht.
Gesamtgewicht über 2.000g + Conti 4000S, Schwalbe SV15 Schläuche. Laufen wie auf Schienen, Seitenwind juckt nicht.
Dazu hab ich mir einen Berglaufradsatz zusammen gebastelt. Gesamtgewicht 1.400g + Ultremo ZX und Latexschläuche.

Beschleunigen wie Sau, wenn kleine Tempoverschärfungen im "Peloton" auftreten, kann man mal eben mithalten ohne sich umzubringen. Mit den Gipiemme muss man schon Schwungmasse antreiben.

Am "Berg" (Baumberge, längster Anstieg 4 min) merk ich nicht so richtig ob ich schneller oder Langsamer bin. Das Fahrverhalten ist deutlich unterschiedlich und insgesamt freu ich mich bei beiden LRS auf dem Rad zu sitzen.
 
Ich möchte den sehen, dessen "Biokraftwerk" diese Differenz ohne weitere Hilfsmittel detektieren kann.
Meinst du das ernst? Ich habe meinen alten Laufradsatz (ja, mit einwandfrei laufenden Lagern) gegen einen 700 g leichteren getauscht. Die alten Reifen und Schläuche hatte ich erstmal übernommen. Und ja, das habe ich beim Beschleunigen durchaus gemerkt. Mir fällt es - wirklich ganz ohne jede Polemik oder so'n Kram - schwer zu glauben, dass man das nicht merkt. Ich will auch nicht sagen, dass man das spüern muss, aber dass man es spüren kann, hm, das würde ich dann doch so sehen.
Aber letztens habe ich auch gehört, Kettenschräglauf könne man sehen oder hören, aber nicht spüren. Da geht es mir auch ganz anders. Das vibriert ja in den Füßen.
 
Klar fühlt sich das anders an - aber das sind doch subjektive Eindrücke. Ob mir das als "Hobbytreter", ganz nüchtern betrachtet, einen wirklichen Leistungsvorteil bringt ?? Mental vielleicht :) Ist doch so wie bei unseren Freunden den Hobby-Vielbiertrinkern - da schwört auch jeder seine Biermarke im Vergleich mit anderen Marken herausschmecken zu können. Im Blindtest versagen dann 80 - 90% kläglich.....
 
Hallo hier Doc,

bin gerade dabei kiloweise Gewicht einzusparen. Ist ganz einfach, kostet nichts. Ja, es spart sogar noch Geld. Mittlerweile sind es 4Kg. Bei mir stellt sich allerdings das Altersproblem ein. Mein Körper sieht es einfach nicht ein was ich mit ihm vorhabe. Er weigert sich mit schlechtem Stoffwechsel, miserabler Verdauung. Zuckerschocks, Muskelschmerzen, allgemeines schlechtes Fitnessgefühl.

Was er allerdings besonder liebt, kleine Kalorienspitzen setzt er sofort in Fett um ohne mich zu fragen ob ich das für was anderes brauche. Auch die Bereitschaft bei Ausdaueraktivitäten in den Fettstoffwechsel zu gehen versucht er unter allen Umständen zu vermeiden.

Geht nicht mehr so wie vor 2 -3 Jahren. Ganz beschissen.

Aber ich werde ihm zeigen wer der Herr ist. Das geht aber nur ganz behutsam und man dar keinen Fehler machen. Den quittiert er direkt mit Kraftverlust mit logeritmischer Steigung.

Doc:cool:
 
Ich will auch nicht sagen, dass man das spüern muss, aber dass man es spüren kann
Die Größenordnungen habe ich mathematisch aufgezeigt. Wenn Du schreibst, dass Du das spüren kannst zweifle ich nicht an Deiner Aussage, beglückwünsche ich Dich aber ausdrücklich ob Deiner Sensitivität.
Im Unterschied zu einer reinen Bergfahrt kommt bei einer Beschleunigung noch der Aufwand, die Rotationsenergie in das System Rad zu bringen. Diese Rotationsenergie stellt, solange man nicht in die Bremse greift, einen verlustfreien Schwungmassenenergiespeicher dar. Bei kontinuierlicher Bergfahrt vergleichmäßigt die Rotationsenergie die Fahrt, ohne eine über die reine Masse hinausgehende Mehrarbeit zu beanspruchen. Für die reine einmalige Beschleunigung gilt allerdings, dass für diese rotierende Masse ein Zusatzaufwand geleistet werden muss. Man kann das genau berechnen, aber eindrücklicher ist ein Test. Die Größenordnung kann man sich bei einem einfachen Test verdeutlichen. Ich nimm mal eine Beschleunigung von Null auf ca. 23 km/h an, wie sie in der Praxis häufig vorkommt. Jetzt nimmt man ein frei drehendes Vorderrad und bescheunigt dieses mit einem Finger an einer Speiche auf 3U/s (entspricht ca. 23 km/h). Die Kraft und der auf der Speiche zurückgelegte Weg des Fingers beschreiben die Arbeit, die zur Beschleunigung eines Rades incl. Luft- und Reibungswiderständen benötigt wird. Vergleiche das mit der Arbeit, Dich selbst auf dem Rad sitzend auf 23 km/h zu beschleunigen.
Den vielfach beschriebenen Eindruck, leichtere LRS zu spüren, führe ich in erster Linie darauf zurück, dass ein drehendes Vorderrad auf Grund geringerer Kreiselkräfte der Lenkung einen tatsächlich spürbar geringeren Widerstand entgegensetzt. Diese tatsächlich von beinahe jedem spürbaren geringeren Lenkkräfte führen zu der (meines Erachtens) Fehleinschätzung, die durch unterschiedlich schwere Räder verursachten differenten Leistungsanforderungen bei Beschleunigung und Bergfahrt spüren zu können.
 
Auch ein schwerer Fahrer spürt es wenn sein Rad leichter ist
.
Ich habe u.a. zwei Laufradsätze die ich in zwei Rädern alternativ drinnen hatte. Einen mittelhohen Fulcrum 5 aus 2014 mit irgendwas um 1750 gramm und einen aus flachen Mavic reflex tubolar mit Record naben und feinen Speichen = 1490 gramm.
Spürbar wird der Untgerschied beim Beschleunigen. Auch am Berg läßt sich den niedrige und leichtere LRS spürbar leichter beschleunigen. In der Ebene stellt sich damit eher das Gefühl ein, daß ich immer etwas mehr auf dem Pedal bleiben muß um die Fahrt zu halten. Das sind sicher keine bombastischen Differenzen aber im Vergleich ist das spürbar. Auf Dauer in den Bergen verliert sich dieser subjektive Eindrfuck. Die genannten 0,75% (übernehe ich jetzt einfach mal kritiklos so) machen bei dauerhaftem Leiden das Kraut nicht fett. Das Seitenwindverhalten ist bei den mittelhohen sicher etwas empfindlicher, bleibt aber gutmütig.
 
@whitewater, irgendwie werde ich glaube ich nicht ganz schlau aus deinem Post.
Die Kollegen haben es ja schon erklärt.
Zum Fahren sehe ich Laufräder wie die Zondas schon als Optimum, was Bang for the Buck angeht an (wenn man in die Konfektion passt, also nicht zu schwer, nicht zu leicht, kein Spezialeinsatzgebiet wie Zeitfahren etc.).
Wenns nur um Fahren geht, bringt aber weiterer Leichtbau wenig bis gar nichts, und schon gar nicht in Relation zu den auflaufenden Kosten. Das ist eben ein Hobby für sich, genauso, wie "optisches Tuning". (Machen Dich rote Kettenblattschrauben schneller als verchromte?)
Insofern:
Es kommt mit der Zeit, denn darin lernt man was einem wichtig ist.
Noch ein Wort zu der Frage:
In keinem Krafttrainingsforum wird man Anfängern davon abraten strukturiert zu trainieren. Hier heißt es immer: fahr erstmal zwei Jahre. Wofür, wenn mir Training nach Plan immer Spaß gemacht hat?
1. Viele Anfragen kommen von Leuten, die sportlich (d.h. von der Konstitution) nicht eben auf Top-Level einsteigen. (Wie das bei Dir ist, kann ich nicht sagen.) Dann sind die Leistungsveränderungen sehr stark, die Indikatoren aber sehr unsicher. Da die strukturiereten Trainingspläne immer sehr stark von der Leistungs- und Regenerationsfähigkeit abhängen (auch wenn mich jetzt gleich die Spezialisten lynchen, verallgemeinere ich mal, ein guter Trainingsplan optimiert zwischen verfügbarer Zeit, aktueller Leistungsfähigkeit und Regenerationsvermögen) sind sie in diesem Fall sehr ineffizient.
Wenns Dir trotzdem Spaß macht, why not, es bringt aber nicht, was es verspricht.
2. Radfahren ist komplexer als Kraftsport. Selbst wenn Du die direkte Interaktion mit der Konkurrenz erstmal aussen vor lässt, also Gruppenfahren, Renntaktik etc. auf später verschiebst, und nur alleine fährst (da kann, je nach persönlicher Veranlagung ein Trainingsplan als Halt oder sogar als Motivation wirken) brauchst Du zu Anfang Zeit, um Radbeherrschung, Eigenwahrnehmung und auch Verhalten als Verkehrsteilnehmer zu verinnerlichen. Ich sehe ab und an immer noch mal einen Noob, der zwar keine Kurve sauber fahren kann, aber dennoch mit weit gesenktem Kopf in unübersichtliche Verkehrssituationen reinrauscht (von roter Ampel über andere Radfahrer bis Rentner mit angeleintem Hund), weil das dritte 4x4 Intervall halt noch 30 Sekunden hat. Das ist nicht wirklich schlau. Gute Manieren im Strassenverkehr sind eh aus der Mode.

Ob das ganze nun 2 Jahre dauert oder 3 Monate ist nebensächlich. Ein sicherer Erfahrungswert ist, daß keiner in einem Jahr wettkampfreif fährt (Teilnahme an Jedermann wird je nachdem gehen, aber nicht vorn und schon gar nicht in irgendwelchen richtigen Wertungen), es sei denn, er bringt zumindest die körperlichen Vorraussetzungen von woanders (z.B. CrossCountry-Champion;)) mit.
 
Also Leichtbau erstmal vergessen und trainieren, check.

Glaubt ihr 42 mm Profilhöhe der Veltec macht einiges aus bezüglich Seitenwind? Ich mein es gibt genug die dauerhaft mit Mavic Cosmics (52 mm) rumfahren.

@whitewater Wann wird man denn zu leicht für Laufräder, wusste gar nicht das es sowas gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Glaubt ihr 42 mm Profilhöhe der Veltec macht einiges aus bezüglich Seitenwind? Ich mein es gibt genug die dauerhaft mit Mavic Cosmics (52 mm) rumfahren.
Ab Windstärke 5 wechsel ich von 38ern auf normale, flache Radsätze. Macht dann einfach keinen Spass mehr. Problem ist eigentlich nicht der normale Seitenwind sondern der Seitenwind in Verbindung mit der Luftverdrängung durch Autos, Busse und Lkw's. Das wird dann stressig !
 
Okay, danke! Da ich nur den Satz hätte, werde ich mich für die Zonda als Allrounder entscheiden.
 
@whitewater Wann wird man denn zu leicht für Laufräder, wusste gar nicht das es sowas gibt.
Ist doch einfach:D
1. Wenns Dich bereits bei mässigen Windstärken umwirft (soviel zu hohen Felgen)
2. und das ist für die Auswahl, taugt ein "Konfektionsrad" wie Zonda für Dich, in etwa unterhalb von 70-65kg, je nach sonstigen Begleitumständen.
Dann fährst Du nämlich mehr Material für Stabilität rum als nötig wäre, und könntest auch was leichteres fahren. Systemlaufräder fokussieren in der Regel auf Fahrer mit 75-85kg. Tendenziell eher 5kg mehr. Das sind nämlich viele, an die man hohe Stückzahlen verkloppen kann. Die Pros, die austrainiert mit 65-75kg an den Start gehen, werden ja eher auf die Kostenseite gebucht ;)
 
Spürbar wird der Untgerschied beim Beschleunigen

Allen, die zwei unterschiedlich schwere LRS (Massedifferenz bei Felge und Bereifung) zur Verfügung haben, möchte ich folgendes Experiment ans Herz legen.
Fahrt 1: schweres VR mit leichtem HR
Fahrt 2: leichtes VR mit schwerem HR
Das Gesamtgewicht des Fahrrades sollte bei diesem Experiment auf beiden Fahrten möglichst gleich sein. Ein geringfügig höheres Gesamtgewicht bei Fahrt 2 kann man dabei hinnehmen.
Das Rad sollte sich bei beiden Fahrten gleich schwer (bei Fahrt 2 ggfs. schwerer) beschleunigen lassen.
Ich kenne das (gefühlte) Ergebnis schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geht nicht mehr so wie vor 2 -3 Jahren. Ganz beschissen.

Aber ich werde ihm zeigen wer der Herr ist. Das geht aber nur ganz behutsam und man dar keinen Fehler machen. Den quittiert er direkt mit Kraftverlust mit logeritmischer Steigung.

Wenn das störrische Biest mal nicht schon Alterstarrsinn oder sowas hat. Ist ja auch schon in die Jahre gekommen. ;)
Du schaffst das schon! :D
 
Hallo hier Doc,

wieder 500Gramm. :cool:

Das mit der Seitenwindanfälligkeit bei Hochprofilern ist nicht bei allen Rädern gleich. Ich habe einen Satz Vuelta Superlite (ca. 40mm) bei Tamuntana Böhen gefahren. Der reine Horror. Dann die Zipp 404. Obwohl diese Felgen dann noch fast 2cm höher waren, sind sie bei Seitenwind nicht so giftig. Allerdings hat man bei Tramuntana Böhen in Spanien dann doch Schweisperlen auf der Stirn wenn es mal Bergab in eine Kurve geht.

Das bezieht sich natürlich immer auf das Vorderrad. Immer wie ein Ochse den Lenker festhalten, sonst ist er weg.

Doc
 
Du fährst also in Tarifa (oder so) mit dem Fahrrad? Hört sich an, wie mit dem Surfboard zum Ventoux :D
 
Zurück