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Wie schaltet man eigentlich richtig?

blindb

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Hi,

da ich ja nun mein neues RR mit 105 Gruppe habe und jetzt auch bequem vom Lenker per knopfdruck schalten kann, kam mir die Frage wie man den eigentlich richtig und schonend schaltet :confused:

1. kruz aufhören zu treten, schalten, wieder antreten.
2. trittfrequenz beibehalten und schalten
3. trittfrequenz verlangsamen und schalten

Oder ist das vollkommen egal?

Grüße
BB
 
Geht (zur not) sogar im Wiegetritt wenn man nee Zehntelsekunde etwas Druck raus nimmt - mit deutlichem Geräusch aber es schaltet...

Torsten
 
Beim vorderen Blattwechsel aber bitte auf jeden Fall etwas Druck rausnehmen.

Gruß mess.
 
Wurde ja schon (fast) alles gesagt: etwas weniger Druck und gleichmäßig weitertreten. Was aber anfänglich gerne übersehen wird:
Rechtzeitig schalten!
Insbesonders vor Stopps (Ampel usw.) schaltet man schon vor dem anhalten in den richtigen "Start"-Gang und sehr wichtig: Nicht im Stand schalten oder gar rückwärts treten solange die Kette noch nicht sauber umgesprungen ist.

Nicht wundern ob diesem vermeindlich banalen Tipp: Es passiert meiner Frau immer wieder, dass Sie mit nem "dickem Gang" an der Ampel steht und dann im Stand schalten will...

Nochwas: Obwohl heutige moderne Schaltwerke zwar gleichzeitiges Schalten (Blatt/Ritzel) gut abkönnen, würde ich grundsätzlich "getrenntes" Schalten empfehlen.
 
Hitachi schrieb:
Nochwas: Obwohl heutige moderne Schaltwerke zwar gleichzeitiges Schalten (Blatt/Ritzel) gut abkönnen, würde ich grundsätzlich "getrenntes" Schalten empfehlen.


Mach ich ständig! Hinten 2 rauf vorne eins runter oder anders rum -> Übersetzung bleibt gleich. Gut als Vorbereitungsmaßnahme wenn es Tempiwechsel gibt (berg/rampe , enge Kurve etc.).

Torsten
 
Hitachi schrieb:
Nochwas: Obwohl heutige moderne Schaltwerke zwar gleichzeitiges Schalten (Blatt/Ritzel) gut abkönnen, würde ich grundsätzlich "getrenntes" Schalten empfehlen.
@airborne:
Dto.
Seh ich auch unpreoblematisch. Hab die 3-fach Ultegra, 5 Jahre alt, hinten 12-27, daher schalte ich grundsätzlich am Berg, wenn nötig, gleichzeitig vom 42er aufs 30er und hintern vom 27er aufs 25er, damit die Differenz der Umdrehung nicht so extrem ist. Hatte noch nie Probleme.
Ich hab anscheinend ne gute Sonntags-Kurbel und Schaltwerk (oder einfach perfekt eingestellt :D ), denn ich kann mich eigentlich nur an 2 Situationen erinnern (in 5 Jahren und ca 10.000 km) wo mir die Kette vorne abgesprungen ist. Mein Schaltwerk hat sich dagegen noch nie verklemmt. Andere habe da mehr Probleme. Bei meinem Schwager mit seiner 105er (3x9) ratterts hinten ständig.
 
MiketheBike schrieb:
@airborne:
Dto.
Seh ich auch unpreoblematisch. [...] Bei meinem Schwager mit seiner 105er (3x9) ratterts hinten ständig.
Ich hab die Tiagra und da gibts manchmal Probleme (vorne Kette runter) wenn ich hinten 2 Ritzel "hoch" und vorne gleichzeitig aufs größere Blatt schalte. Daher mein "Tipp". Naja. Ihr habt halt bessere Schaltgruppen als ich. Glückwunsch! :D
 
Früher dachte ich immer, dass es fürs Schlatwerk problematischer wird, sauber/leise/verschleißfrei auf ein größeres Ritzel zu schalten. Wenn man aber mir Druck auf ein kleineres Schaltet hört mehr als aufs größere(wobei das noch nichts über den Verschleiß aussagen muss).

Auf jedenfall etwas Druck weg. Nach Ampeln fahre ich lieber dem mittleren Kettenblatt und nem Größeren Ritzel und schalte dann die Ritzel durch als auch noch vom kleinen aufs mittlere(wie gesagt, ich habe dreifach) Kettenblatt schlaten zu müssen.
Dadurch habe ich nicht so ne starke Abweichung von ner vernünftigen Trifffrequenz, auch wenn ich dafür hinten öfter schalten muss. Dies geht mit meiner Ultegra allerdings so schnell:-) Dass man es kaum spürt, wenn man kurz und passend den Druck rausnimmt.
 
Vielen Dank für die vielen Antworten. Dachte schon das die Frage doch zu simple wäre :). Im Grunde hab ich es ja intuitiv richtig gemacht, kurz einen monent den DRUCK (= meinte ich eigentlich mit Trittfrequenz veringern) rausnehmen schalten und weiter gehts. Das ganze dann entsprechend synchronisiert :D
 
Und dann war da noch: Permanent schalten, so daß Deine Trittfrequenz möglichst gleich bleibt. Das heißt, keine Gänge überspringen und außerdem nicht überkreuz fahren. Das heißt, nicht vorne auf dem großen Blatt und hinten auf einem großen Ritzel oder vorne auf dem kleinen Blatt und hinten auf einem kleinen Ritzel fahren. Das erhöht den Verschleiß und macht keinen Sinn, weil man dann gleich auf das andere Blatt UND ein anderes Ritzel schalten kann und dabei im Prinzip die gleiche Übersetzung erreicht.

Gruß
S.
 
blindb schrieb:
Vielen Dank für die vielen Antworten. Dachte schon das die Frage doch zu simple wäre :)

das is nich simple. Das reicht locker für eine Doktorarbeit in 'humaner Zweirad-Vortriebstechnik' :D

Man könnte das ganze noch weit differenzierter sehen - Schaltschritte, Entfaltung und und und

Torsten
 
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