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  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 40342
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Aber ein wenig kritische Distanz vermisse ich in deinen Beträgen schon, @marmotte27 . Du musst JH/BQ wirklich nicht an jeder Stelle gegen Kritik verteidigen.
Vielleicht bin ich etwas naiv, aber ich schreibe halt, wie ich das damals verstanden habe. Bzw. so richtig verstanden habe ich es nicht; deshalb hätte ich selber genau solche direkten Vergleichstests gerne mal gesehen...

Warum wurden die nicht gemacht? Ok, JHs Reifen hätten dabei selbst schlecht aussehen können, aber davon kann man glaube ich, kaum ausgehen. Was spricht sonst dagegen? (Die Confrérie des 650 hat ihren Reifen mal gegen eine Hêtre und ein paar andere getestet, leider allerdings nicht auch gegen einen Compass/RH, aber solche Tests sind eben sauschwer zu machen, also weiß ich nicht hundertprozentig, was das Ergebnis wert ist.)
Man kann sich verschiedene Gründe vorstellen, warum ein solcher Test nicht gemacht wurde. Vielleicht ist es auch naiv von mir JH, nach Allem, was ich von ihm gelesen und gehört habe (nicht von ihm selber, aber von mehreren Leuten, die ihn direkt und z.T. langjährig kennen), eine hohe intellektuelle Redlichkeit zu unterstellen. Er soll ein harter Verhandler sein, das ist richtig, aber immer fair.
Ich sehe zumindest keinen Grund per se Unredlichkeit zu unterstellen (und das wird hier z.T., zumindest indirekt, getan).
 
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Ich habe in der Sache nicht die Expertise wie andere; ich bin beispielsweise mal darauf gespannt, ob ich großartige Unterschiede im Direktvergleich zwischen den Babyshoes EL und den Hetre EL erfahren (also bemerken :rolleyes:) werde, wenn erstere runter sind.

Was ich mir aber zu Gute halte ist ein gewisses Sprachgespuer und das sagt mir bei jeder Aeußerung Heines zum Thema Reifen, dass er sich ziemlich dafuer verrenkt, Grand Bois komplett unerwaehnt zu lassen. Und da ist mir der harte Verhandler egal, den fairen sehe ich nicht.

Fuer Geschichtsfaelschung ist das Thema sicher zu unwichtig, aber der Begriff liegt mir da schon auf der Zunge.
 
Vielleicht bin ich etwas naiv, aber ich schreibe halt, wie ich das damals verstanden habe. Bzw. so richtig verstanden habe ich es nicht; deshalb hätte ich selber genau solche direkten Vergleichstests gerne mal gesehen...

Warum wurden die nicht gemacht? Ok, JHs Reifen hätten dabei selbst schlecht aussehen können, aber davon kann man glaube ich, kaum ausgehen. Was spricht sonst dagegen? (Die Confrérie des 650 hat ihren Reifen mal gegen eine Hêtre und ein paar andere getestet, leider allerdings nicht auch gegen einen Compass/RH, aber solche Tests sind eben sauschwer zu machen, also weiß ich nicht hundertprozentig, was das Ergebnis wert ist.)
Man kann sich verschiedene Gründe vorstellen, warum ein solcher Test nicht gemacht wurde. Vielleicht ist es auch naiv von mir JH, nach Allem, was ich von ihm gelesen und gehört habe (nicht von ihm selber, aber von mehreren Leuten, die ihn direkt und z.T. langjährig kennen), eine hohe intellektuelle Redlichkeit zu unterstellen. Er soll ein harter Verhandler sein, das ist richtig, aber immer fair.
Ich sehe zumindest keinen Grund per se Unredlichkeit zu unterstellen (und das wird hier z.T., zumindest indirekt, getan).
Nein, JH Unredlichkeit zu unterstellen halte ich für völlig falsch und so möchte ich mich auch nicht verstanden wissen. Der Begriff ist viel zu moralisch aufgeladen und hier fehl am Platz.

Aber sag mal, gab's eigentlich prinzipiell Reifentests in BQ mit Reifen anderer Hersteller? Ich hab die Zeitschrift nicht, kenne nur den Blog, aber da kann ich mich gerade nicht an solche Vergleiche erinnern. Nicht, dass ich sowas vermisse, ich bin mir eher gar nicht sicher, ob es so eine gute Idee wäre, wenn ein Hersteller höchstselbst seine Produkte gegen die anderer Mitbewerber testet.
 
Aber sag mal, gab's eigentlich prinzipiell Reifentests in BQ mit Reifen anderer Hersteller?
Die Reifentests, die etablierten, dass breite Reifen nicht langsamer rollen (ab BQ17, Herbst 2006) waren alle Vergleichstests. Da wurden Deda Tre, Michelin Pro Race, Mutsuboshi Trimline, Oanaracer Col de la Vie etc. verglichen. Und ein Grand Bois Reifen (Cyprès 650B×32, der aber eher 29 maß) war auch dabei. Der war aber eher langsam. Im Heft 18 schreibt JH dann, Grand Bois habe aufgrund dieses Tests den Reifen verändert, um ihn flexibler zu machen. 1610817752267713378591.jpg
Weitere Vergleichstests gab es dann in Heft 19 wo der Cyprès tatsächlich schneller war.
 
Dann kam länger nichts glaube ich (es ist irgendwie mühsam in BQ was zu suchen, auch weil die Zählung vorne drauf ständig wechselt).
In Heft 43 (Frühling 2013) war dann wieder ein großer Vergleichstest, 30 Reifen, die Grand Bois, darunter auch der Hêtre, landeten im vorderen Mittelfeld.
Inkl. des Besuchs bei FMB ist das halbe Heft über alle Aspekte von Reifen. Das dürfte der Moment gewesen sein, wo die Compass/RH-Reifen endgültig konzipiert wurden.
Aufgrund dieser Tests gehe ich halt davon aus, dass JH dann keine Vergleichstests mehr brauchte, weil er wusste was er wollte. Frühling 2014 wurden die ersten Compass-Reifen angekündigt.
Jetzt kann man spekulieren, warum GB ab einem bestimmten Moment nicht mehr erwähnt wurden. Ich glaube wie gesagt nicht, dass da unlautere Motive im Spiel sind/waren, im Gegenteil. Und du ja auch nicht, wie du sagst.
 
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Ich habe nochmal über den Einwand nachgedacht, der weiter oben kam, dass JH seine Reifen mit "The Original Supple Tires" bewirbt, obwohl GB zuerst da waren.

Ich denke, dafür dürfte es zwei Gründe geben, einmal eben die Tatsache, dass die Wichtigkeit der Flexibilität eben JHs Idee, bzw. Wiederentdeckung war (s.o.), bzw. er nach meiner zugegebenermaßen beschränkten Kenntnis, diese Wichtigkeit zum ersten Mal nachgewiesen hat. Zumindest in neuerer Zeit. Dass die frz. Randonneure das schon in den 30ern/40ern entdeckt hatten und z.B. Barreau solche Reifen schon produzierte, widerspricht dem ja nicht. GB hat seine Reifen dieser Erkenntnis dann angepasst.

Zweitens denke ich sind eben die Compass/RH-Reifen wohl nochmal ein Stück flexibler als selbst die späteren GB-Reifen, die in den Tests von 2013 auch nicht auf den vorderen Plätzen landeten. Das kann man aber halt nicht sicher wissen, solange es keine direkten Vergleichstests gibt.
 
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Ich könnte noch mit "Le Cycliste" fast komplett von 1946 bis 1970 dienen, "Le Cycle" ca. 200 Stück, die meisten um 1950 und nach 1970, außerdem (aktiv)Radfahren 1983 bis 1996 (mit allen "Extras"), fast komplett, zwei Jahrgänge Tour, ich glaub 1984 und 1985. Ich hätte gerne die restlichen "Le Cycle", die deutsche "Pro Velo" aus den 80ern und die frz. "Cyclo Magazine" aus von 1941 bis 1946.
Das Zeitschriften"problem" hat sich zwischenzeitlich fast gänzlich erledigt. 😀
Alle Nachkriegsausgaben von "Le Cycliste" 1946 - 1973 sind komplett, das "Cyclo Magazine" gibt es mittlerweile eingescannt auf Gallica BNF, von der deutschen "Pro Velo" habe ich jetzt einige.
"Le Cycle" 1945 -1974 ist mit 486/488 Originalen plus je 1/488 Scandatei und Fotokopie auch komplett.



Die Rebour Zeichnungen daraus habe ich eingescannt:

https://www.rennrad-news.de/forum/threads/der-rebour-thread.147478/post-4633286
Viel Spaß damit 🙂

le-cycle-collection-jpg.947330
 
Die ersten 100 L'Officiel du Cycle, von Mai 1975 bis April 1984.
Ist nicht der Nachfolger von Rebours "Le Cycle", auch wenn Rebour in den ersten 1-2 Jahren für die geschrieben und gezeichnet hat.
Schwerpunkt liegt bei dem Magazin auf "Rennrad" und "Cyclotouriste", insbesondere die technische Seite, mit Vorstellung von neuen Produkten, Marktübersichten, Geometrie- und Material"analyse"... Habe aber erst 3 Jahre durchgeblättert.
20220323_125759.jpg
 
Nachschub 😃
Le Cycliste 1934, 1935, 1936, 1938
Anhang anzeigen 1179572

Anfang 1935 gab es schon eine Auswahl an 3fach Kurbeln ...
Anhang anzeigen 1179573
Sehr interessant, wie sich die Proportionen kaum geändert haben, dabei sowohl horizontale als auch vertikale Ausfaller für das Schaltwerk.

1936 vs 1938 : Für das Cover wird eine Art Déco Typo gewählt wie sie auch an öffentlichen Gebäuden sehr häufig zu finden war. Die älteren Jahrgänge orientieren sich immer noch an einer art nouveau form, die ganz bekannt für die alten Eingangsschilder der Pariser Metro verwendet wurde - vor 1914
 
Ich hätte ein paar Kilo Altpapier in Form der Tour Jahrgänge 1991-1993 sowie Sportrad 1991/92 abzugeben. Standen ein paar Jahrzehnte im Keller meiner Eltern und riechen auch schon ein wenig angeschimmelt (sind sie aber nicht). Einzelne Exemplare fehlen.

Gegen Portoersatz in interessierte Hände abzugeben, bevorzugt in solche, die sie nicht dem Altpapier zuführen, denn das könnte ich selbst 😉


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WEG: Geht geteilt an @aledran (Sportrad) und @Donnerknall (Tour)
 
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