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Zughülle gerissen

Auf dem Bild scheint es so auszusehen als ob die Schaltzughülle schräg abgeschnitten wurde und sich die dadurch verursachte Spitze durch die Endkappe gedrückt hat. Wirklich sehen kann man das aber auch erst wenn der Innenzug mal raus ist.

Ich finde das ist ziemlich eindeutig auf dem Bild und es entspricht dem Schadenbild, wie ich es schon mehrfach gesehen und behoben habe.

Nicht nur das schräge Abschneiden, sondern das Nicht-Abstumpfen der Drahtenden führt zu solchen Schadensbildern und vorher oft schon zu schlechten Schalten.
Denn es kann durchaus passieren, dass sich in einer geraden abgelängten Hülle die Drähte bei kurviger Verlegung verschieben.
Deswegen habe ich dem @daxor zumindest eine Metalfeile zum Abstumpfen "in den Warenkorb gelegt", egal ob er schon eine Zuhause hat oder nicht.


Ich weiß nicht, warum Versender, ja teils auch Händler sich nicht die Mühe machen, die Enden abzustumpfen.
Und den Vereinsmitgliedern, die selber schrauben, musste ich das auch schon häufig sagen.
 
Den Innenzug soweit rausziehen dass Du die Aussenhülle an der Stelle kürzen kannst ohne den Innenzug durchzuschneiden. Aber natürlich nicht ganz rausziehen ;)
Das wäre ja dann quasi komplett, bis auf den Teil unter dem Lenkerband.. Ich fahre nachher mal zum freundlichen und hole mir Endhülsen und Kabelschere. Mal sehen ob das klappt :-)

Welche 105er STI sind das? 5600er Wäscheleinen oder 5700/5800er mit Verlegung unter dem Lenkerband?
keine Wäscheleinen, Modell weiß ich nicht genau, dieses Bike ist es: https://www.specialized.com/de/de/allez-comp/49688
 
Ich finde das ist ziemlich eindeutig auf dem Bild und es entspricht dem Schadenbild, wie ich es schon mehrfach gesehen und behoben habe.

Nicht nur das schräge Abschneiden, sondern das Nicht-Abstumpfen der Drahtenden führt zu solchen Schadensbildern und vorher oft schon zu schlechten Schalten.
Denn es kann durchaus passieren, dass sich in einer geraden abgelängten Hülle die Drähte bei kurviger Verlegung verschieben.
Deswegen habe ich dem @daxor zumindest eine Metalfeile zum Abstumpfen "in den Warenkorb gelegt", egal ob er schon eine Zuhause hat oder nicht.


Ich weiß nicht, warum Versender, ja teils auch Händler sich nicht die Mühe machen, die Enden abzustumpfen.
Und den Vereinsmitgliedern, die selber schrauben, musste ich das auch schon häufig sagen.

Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: Weil bei Zugaussenhüllen mit Längsdrähten im Grunde nichts gibt, was man "abstumpfen" muß. Wenn Du da mit der Feile rübergehst, ändert sich da im Grund nichts. Es muß glatt sein, gerade und nicht gequetscht. Und wenn man es quetscht, macht man es eben wieder rund. Wenn man es so unglücklich abschneidet, dass, wie man das auch immer macht, ein paar Drähte rausstehen, dann kannst Du meinetwegen feilen.


Anders bei gewendelten Aussenhüllen. Da darf man ab und an nacharbeiten, weil öfter mal was stehen bleibt.
 
Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: Weil bei Zugaussenhüllen mit Längsdrähten im Grunde nichts gibt, was man "abstumpfen" muß. Wenn Du da mit der Feile rübergehst, ändert sich da im Grund nichts. Es muß glatt sein, gerade und nicht gequetscht. Und wenn man es quetscht, macht man es eben wieder rund. Wenn man es so unglücklich abschneidet, dass, wie man das auch immer macht, ein paar Drähte rausstehen, dann kannst Du meinetwegen feilen.


Anders bei gewendelten Aussenhüllen. Da darf man ab und an nacharbeiten, weil öfter mal was stehen bleibt.

Das stimmt so nicht.
Das sieht man, wenn man das Schnittbild anguckt und das Bild nach dem Abfeilen.

Und es ist auffällig, dass nur nicht bearbeitete Hüllen entweder die Plastendkappe durchstechen oder sich in einigen Fällen gar in den STI durcharbeiten.

Wenn ich Händler wäre, würde ich dieses Schritt nicht einsparen. Nichts ist peinlicher als wenn der Kunde wegen den paar Sekunden gesparter Zeit eventuell einen Trainingstag im Urlaub verliert oder sich tage oder wochenlang über eine schlecht funktionierenden Schaltung ärgert.
 
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Jetzt überlege doch mal: Das Ende muß glatt, gerade und der Liner nicht gequetscht sein. Der Zug muß möglichst reibungsarm laufen. Das ist alles. Dann klappt es auch mit der Schaltung.

Wenn man das mit dem ersten Schnitt erreicht und gegebenenfalls den Liner aufweitet ( Standardprozedur, ein Handgriff), hat man das bereits erreicht. Die Drähte drücken auch nicht durch die Endkappe, auch nicht, wenn sie aus Kunststoff ist. Erstens geht das im montierten Zustand im Grunde nicht ( da liegen die Kappen idealerweise in den Zuganschlägen an, wen sie es nicht tun, naja ....) und spitz genug wären die auch nicht, selbst wenn man die schlampig geschnitten hätte.

Das Bearbeiten mit der Feile gehört im Grunde in die Legendenkiste der Hobby-Schrauberei. Man muß es nur dann, wenn es eben nicht gelingt, oben genanntes Ergebnis zu erreichen. Wie so manch anderer Arbeitsschritt auch.....

Sonst bin ich von den Montagezuständen der Kompletträder eher weniger begeister. Aber die Enden der Aussenhüllen waren bei denen bislang immer glatt und exakt geschnitten, die Hüllen nur oft etwas lang. Aber das wird auch maschinell erledigt.
 
Da Du mich zitiert hast: Wo bitte hast Du das in meinem Post gelesen? Und wo hast Du gelesen, dass Du gemeint warst? Du kommst mir ein wenig persönlich beleidigt vor.
Nein nein keine Sorge, mir geht es ganz gut. Ich wollte nur vermeiden (und dabei direkt auch Konterreaktionen einbeziehen), dass jemand verbreitet es würde mit einem Seitenschneider selten gut gehen. Es stimmt halt nicht. Und das ganz allgemein. Du warst halt in dem Monet derjenige, der es verbreitet hat. Ganz unpersönlich.
 
Na ja, wenn jemand nach dem richtigen Werkzeug fragt, ist "Seitenschneider" durchaus die falsche Antwort. Und wirklich Gut ist dann doch anders. Aber vielleicht stelle ich mich mit dem Seitenschneider auch ungeschickter an und bevorzuge dann doch einen passenden Schneider, nicht zuletzt wegen der obigen Diskussion "Feilen der Zugaussenhüllen"..... es vereinfacht die Arbeit eben ungemein.

Eine scharfe Kapsäge wäre natürlich noch besser. Und nein, hier ist nichts ironisch gemeint oder irgendwie anzüglich.
 
Jetzt überlege doch mal: Das Ende muß glatt, gerade und der Liner nicht gequetscht sein. Der Zug muß möglichst reibungsarm laufen. Das ist alles. Dann klappt es auch mit der Schaltung.

Wenn man das mit dem ersten Schnitt erreicht und gegebenenfalls den Liner aufweitet ( Standardprozedur, ein Handgriff), hat man das bereits erreicht. Die Drähte drücken auch nicht durch die Endkappe, auch nicht, wenn sie aus Kunststoff ist. Erstens geht das im montierten Zustand im Grunde nicht ( da liegen die Kappen idealerweise in den Zuganschlägen an, wen sie es nicht tun, naja ....) und spitz genug wären die auch nicht, selbst wenn man die schlampig geschnitten hätte.

Das Bearbeiten mit der Feile gehört im Grunde in die Legendenkiste der Hobby-Schrauberei. Man muß es nur dann, wenn es eben nicht gelingt, oben genanntes Ergebnis zu erreichen. Wie so manch anderer Arbeitsschritt auch.....

Sonst bin ich von den Montagezuständen der Kompletträder eher weniger begeister. Aber die Enden der Aussenhüllen waren bei denen bislang immer glatt und exakt geschnitten, die Hüllen nur oft etwas lang. Aber das wird auch maschinell erledigt.

Du kannnst es gern weiter ignorieren und als Legende antun.
Ich stumpfe erst die Drahtenden ab, seitdem deine sogenannte Legende mehrfach bittere Realität geworden ist.
Erzähl ruhig weiter deinen Kunden, dass das eine Legende wäre. So sorgt man dafür, dass sie öfter kommen.


Einzig Leuten, die mit dem "Dremel" kürzen, glaue ich, dass sie die Enden nicht mehr abstumpfen müssen.
 
Na ja, wenn jemand nach dem richtigen Werkzeug fragt, ist "Seitenschneider" durchaus die falsche Antwort. Und wirklich Gut ist dann doch anders. Aber vielleicht stelle ich mich mit dem Seitenschneider auch ungeschickter an und bevorzuge dann doch einen passenden Schneider, nicht zuletzt wegen der obigen Diskussion "Feilen der Zugaussenhüllen"..... es vereinfacht die Arbeit eben ungemein.

Eine scharfe Kapsäge wäre natürlich noch besser. Und nein, hier ist nichts ironisch gemeint oder irgendwie anzüglich.

Ich habe einen passenden Leitungsschneider .

Ich kann dir aber auch als ehemaliger Kommunikationselektroniker sagen, dass hochwertige Seitenschneider der Firma Knipex auch eine hervorragende Arbeit leisten. Die Grenzen dort sind ziemlich fließend.

Insofern, bitte den Ball flach halten.
 
Ich stumpfe erst die Drahtenden ab

Jeden einzelnen Draht, oder alle zusammen? ;)

Im Ernst: @lagaffe hat mMn da schon recht: wie willst Du denn die einzelnen Drähte einer Schaltzug-Hülle abrunden/-stumpfen, und was soll das bringen?
Wichtig ist, dass Zughüllen plan, also quasi rechtwinklig zur Länge geschnitten werden. Bei Schalt-Hüllen ist das vergleichsweise einfach, weil man bei ihnen die einzelnen Stränge der Hülle quasi automatisch auch rechtwinklig trifft.
Bei Bremszug-Hüllen ist es schwerer, weil die Hülle spiralförmig ummantelt ist. Da bleibt am Ende in der Regel ein kleiner Zipfel stehen, wenn man mit einer normalen Zange kappt - und den Zipfel sollte man abfeilen, damit die Spannung nicht punktuell an dem Punkt anliegt, sondern flächig durch den gesamten Umfang der Hülle getragen wird.
 
Komisch, denn genau hier habe ich niemals Reklamationen. Und ich mache das doch ziemlich häufig....... ;)

Und nicht zu vergessen: Nicht selten verbessere ich die Schlamperei von anderen. Und klar, kann man....schlampen....

Meine Güte @Nordisch , Du bist nicht immer gemeint. Außer Dir gibt es hier noch andere Leute.....

Aber mir ging es darum: Was erreichst Du mehr, wenn Das Ende bereits einbaufertig und sauber geschnitten ist, mit dem Feilen? ICh denke, dass Du schlicht die falschen Schlüsse aus einem Schadensbild ziehst.....
 
Wenn ich meine Außenhülle mit einem guten Seitenschneider ablänge, ist da kein Unterschied zum Cable Cutter. Im Gegenteil, ich nehme mittlerweile sogar lieber den Seitenschneider. Bei den gewendelten Außenhüllen muss man halt schauen, dass alles rund ist und nichts scharfes raus steht.
 
Jeden einzelnen Draht, oder alle zusammen? ;)

Im Ernst: @lagaffe hat mMn da schon recht: wie willst Du denn die einzelnen Drähte einer Schaltzug-Hülle abrunden/-stumpfen, und was soll das bringen?
Wichtig ist, dass Zughüllen plan, also quasi rechtwinklig zur Länge geschnitten werden. Bei Schalt-Hüllen ist das vergleichsweise einfach, weil man bei ihnen die einzelnen Stränge der Hülle quasi automatisch auch rechtwinklig trifft.
Bei Bremszug-Hüllen ist es schwerer, weil die Hülle spiralförmig ummantelt ist. Da bleibt am Ende in der Regel ein kleiner Zipfel stehen, wenn man mit einer normalen Zange kappt - und den Zipfel sollte man abfeilen, damit die Spannung nicht punktuell an dem Punkt anliegt, sondern flächig durch den gesamten Umfang der Hülle getragen wird.

Alle zusammen, am liebsten mit einem Schleifbock oder langwieriger mit der Pfeile* Feile.

Muss ich erst noch Makrophotos machen ... :confused:

Rechtwinklig ist die Geschichte eh nie zu 100%, weil eben bei Bögen auf der einen Seite die Drähte etwas weiter heraustreten als auf der anderen Seite.
 
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Aber mir ging es darum: Was erreichst Du mehr, wenn Das Ende bereits einbaufertig und sauber geschnitten ist, mit dem Feilen? ICh denke, dass Du schlicht die falschen Schlüsse aus einem Schadensbild ziehst.....

Eventuell hast du eine hervorragende Zange?

Die für 20-30 € hinterlassen jedenfalls spitze Drahtenden, die zu diesem Schadensbild führen können.
Und wie gesagt, so gerade abgeschnitten, sitzt die Sache nie zu 100 Prozent in den Anschlägen.
Kombiniert mit den spitzen Drahtenden gibt es diese Probleme.
 
Ein paar sogar, was jetzt nicht überraschend sein sollte. Aber das geht komischerweise sogar mit der von Pedro's, mit der ich auch Laufräder "ausspeiche"...... für Außenhüllen benutze ich die tatsächlich am häufigsten........ und hinterlassen keine spitzen Drahtenden.....
 
Ein paar sogar, was jetzt nicht überraschend sein sollte. Aber das geht komischerweise sogar mit der von Pedro's, mit der ich auch Laufräder "ausspeiche"...... für Außenhüllen benutze ich die tatsächlich am häufigsten........ und hinterlassen keine spitzen Drahtenden.....

Wenn du den meinst, dann habe ich ein baugleiches Modell.
Und das hinterlässt einige Drähte die spitz bzw. scharfkantig sind.


https://www.bike24.de/p196910.html

EDIT

Habe hier vorkonfektionierte Züge von Shimano, dort sind die Enden übrigens stumpf.

Du kannst die Sache aber auch gern weiter leugnen. Ich mache mir nicht die Mühe dafür noch Photos zu machen.

Damit musst du selbst und ein paar Kunden von dir, die Probleme bekommen, leben.
 
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