Hm. In dem Zusammenhang wäre ein Pulsmesser doch interessant. Bisher tracke ich per Uhr, das ist aber eher ungenau. Mehr hatte ich nicht für nötig erachtet.
Spannendes Thema
Ich (46) hatte 2019 eine Hysterektomie und wollte unbedingt weiterhin meinen Zyklus im Auge behalten. Daher nutze ich seither einen Ring (verzeiht mir die Werbung
https://ouraring.com/de) welcher in der Nacht Ruhepuls und Temperatur misst. Die Temperaturveränderungen unmittelbar nach dem Eisprung sind (zumindest bei mir) sehr deutlich, ich weiss seither über meinen Zyklus besser bescheid als all die Jahre zuvor
Oura macht auch eine Einschätzung der physischen Leistungsfähigkeit und v.a. der Regenerationsfähigkeit. Da ich auch sonst gesundheitlich ziemlich zu kämpfen hatte, half mir das schon, um zu entscheiden, was ich mir zumuten soll oder nicht...
Zum Thema Nüchterntraining und Eiweiss hätte ich auch noch was:
Ich hab diesen Sommer einen Monat lang meinen Blutzucker getrackt mit dem Ziel, rauszufinden, ob ich auf gewisse Kohlenhydrate besser oder schlechter reagiere, da seit der Hysterektomie starke Schwankungen der Blutfettwerte auftraten. Ich selber bin eine ausgesprochene Nüchternfahrerin; als ich noch aktiver war, startete ich immer nüchtern und habe auch bei sehr langen Touren nur mit Malto übers Getränk und 2 bis 3 Riegeln 200km + und bis zu 3000hm problemlos hingelegt. Beim Blutzuckertracking kam dann heraus, dass ich auf jede Form von Kohlenhydraten mit massiven Blutzuckerspitzen reagiere und diese mit sofortigen Insulinausschüttungen wieder runterdrücke. Gemäss der betreuuenden Ernährungsberaterin ist dies zu einem grossen Teil einer genetischen Veranlagung zu verdanken und erleichtert natürlich gewisse Leistungen im Ausdauerbereich, da der Körper es quasi gewohnt ist, in dauernder Mangellage zu Leisten. Ich denke daher, dass hier bezüglich Verträglichkeit von Nüchterntraining eine sehr grosse Spannweite herrscht und keine allgemein gültigen Aussagen gemacht werden können.
Eine viel eiweissreichere Ernährung war dann übrigens auch eine der wichtigsten Empfehlungen der Ernährungsberatung, das Thema scheint von uns Frauen wohl gerne etwas vernachlässigt zu werden