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Monatszyklus und Training

Kam gerade dazu mir das Interview anzuhören 👍

Ein bisschen Schade bei dem Interview, dass sie nicht erklärt in wie weit es ein "Game Changer" war - also was hat sich konkret bei ihr verändert hat - hat sich die Performance gebessert oder hat sie "nur" mehr Spaß am Training, weil sie sich in der 2. Zyklushälfte sich nicht mehr durch Intervalle quält. Wie sieht genau das Training in der ersten Hälfte aus: Kraft und HIT ausschließlich?

Insgesamt ist das Interview leider auf einem sehr oberflächlichem Niveau geblieben.

Aber vielleicht hören es Frauen und fangen an ihren Zyklus zu dokumentieren, ärgern sich dann nicht mehr, wenn sie auf einmal im Krafttraining 2kg weniger bei den Übungen auflegen; dafür 1-2kg mehr auf die Waage bringen oder die Intervalle sich eben wesentlich schwieriger anfühlen als sonst.
 

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Re: Monatszyklus und Training
Ich habe es mir jetzt auch mal angehört. Die Oberflächlichkeit ist wohl dem Umstand geschuldet, dass Theresia Schwenk zu Recht darauf hinweist, dass sie keine wissenschaftliche Ausbildung zu diesem Thema hat und daher nur ihre eigenen, individuellen Erfahrungen sowie ein gewisses Allgemeinwissen wiedergeben kann. Und die Interviewer sind ein wenig unbeholfen bei dem Thema.

Aber der Dreh- und Angelpunkt bleibt, dass jede Frau sich ein paar Monate lang sehr umfangreich sich selbst, die Empfindungen und Ergebnisse beim Training zu beobachten und zu tracken und dann auszuwerten. Das betrifft auch die Energiezufuhr/das Hungergefühl und die mentale Komponente. Denn es ist alles wirklich sehr individuell: Manche Frauen brechen während ihrer Periode jeden PR, andere krümmen sich in der Zeit nur auf dem Sofa und sind froh, dass sie funktionieren. PMS ist auch sehr unterschiedlich ausgeprägt, ebenso wie die Empfindung während des Eisprungs (Stichwort Mittelschmerz).

Der große Hype, den das zyklusbasierte Training aktuell im Breitensport widerfährt, ist wohl nicht so gerechtfertigt, da es im Endeffekt nichts anderes darstellt, als eine klassische Periodisierung (haha, Wortspiel) des Trainings - wenn ich regelmäßig (haha) die Intensität herausnehme, dann kann ich besser adaptieren und brenne mich nicht aus.
 
Der große Hype, den das zyklusbasierte Training aktuell im Breitensport widerfährt

Findest du das es ein großer Hype ist?
Ich nehme zwar auch wahr, dass es vogue ist über seinen Zyklus zu sprechen; die gängigen Trainingsplattformen bieten maximal die Möglichkeit an, seinen Zyklus zu tracken, bei Garmin ohne die Möglichkeit seine Basaltemperatur zu tracken; auch gibt es keine Möglichkeit die Daten zu Exportieren/Importieren

Die einzige "Trainings-"App, die den Zyklus berücksichtigt ist Wild AI, die mir eher wie ein Zyklustracker vorkam, bereichert mit Sportfunktionen....und bei weitem nicht so übersichtlich wie Interval.icu aber das "Zyklus" basiertes Training ein Hype nehme ich nicht so wahr
 
So Mädels mal wieder (ich gebe zu nicht so wahnsinnig überraschende Beobachtungen) von mir - ich weiß man liest es immer wieder und du @Facette hast mir auch schon den Tip gegeben, mehr auf die KH-Zufuhr in der 2. Zyklushälfte zu achten - aber wie es so ist im Alltag geht das doch unter. Nun war es so das meine Periode quasi mit einem Event zusammentraf und ich daher genau in der Woche davor die KHs hochgedreht habe - und siehe da: emotional wesentlich stabiler also sonst. Werde mir nun in den Kalender Eintragen, wann ich mit mehr KHs beginnen soll ^^

Betreibt einer von euch Seedcycling? Gibt es dafür eine alternative mit weniger "seeds" - so einen Löffel geschrottete Leinsamen bekomme ich schon im Müsli unter - puh aber aber noch Sonnenblumenkerne etc....
 
Ich hatte es mal eine Zeitlang gemacht, konnte aber keine Unterschiede feststellen. Studien gibt es hierzu keine. Ich könnte mir vorstellen, dass es generell das allgemeine Wohlbefinden steigert, da regelmäßig solche Saaten zu nehmen auch sehr gut für die Verdauung ist.

Kannst ja mal durchwechseln, also jeden Tag einen Löffel von anderem Gesäme ;)
 
Betreibt einer von euch Seedcycling? Gibt es dafür eine alternative mit weniger "seeds" - so einen Löffel geschrottete Leinsamen bekomme ich schon im Müsli unter - puh aber aber noch Sonnenblumenkerne etc....
Hm, also ich esse diese Mengen Saaten eigentlich täglich, wusste nur nicht, dass es dafür einen Namen gibt. Und naja, Zyklus ist nicht mehr ...
:D
Ich mach mir immer so 'ne Art Porridge, also 2 Handvoll Haferflocken, dazu die ganzen Saaten, mit heißem Wasser aufgießen und paar Minuten quellen lassen. Dann Joghurt rein und bissl Eiweißpulver (muss nicht sein). Ein Schluck Leinöl, eine Prise Salz und dann Beeren oder Banane oder Apfel und Zimt...
Das nehm ich mir auch gerne mit auf Arbeit, macht nämlich nachhaltig satt.
Mein Enkel nennt das "Omis Spezialmüsli", und er steht total drauf.
 
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