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Trainieren im dunkeln

Also ich fahre mit einem Rücklicht von Lezyne mit Blinkfunktion, die ich auch nutze, sowie einem STVO Konformen Frontlicht von Owleye, Front ist über USB aufladbar, Rücklicht muss mit Batterie auskommen. Beide Lichter bauen sehr klein und haben eine sehr gute Leuchtkraft.
Das muss dann aber auch (hoffentlich) reichen, alles andere fällt bei mir durchs Styleraster.
Möchte mein Rad nicht verschandeln.
Bei einem reinen Alltags - Winterrad wäre ich auch für Reflektoren usw. offen, bei meinem Schönwetterrad nicht. Das TT Bike fällt aufgrund mangelnder Befestigungsmöglichkeit der Lichter sowieso weg.
 
Zum Licht und gesehen werden, ist glaub ich, ausreichend berichtet worden.

Ich hab mir auch noch am Winter LRS alle Speichen mit Reflektorstäbchen bestückt. Lassen sich leicht entfernen, erhöhen aber auch die Sichtbarkeit von der Seite. Der LRS ist recht stabil, da man ab und zu doch durch ein Loch rumpelt, das man übersehen hat.

Weiterhin treff ich mich mit ein paar Kollegen regelmäßig zur Dunkelrunde, dann ist es nicht ganz so öde. Wir haben dann eine feste Runde, die wir auswendig kennen (hilfreich bei dichtem Nebel:D) und äusserst schwach vom motorisiertem Verkehr belästigt wird.

Und man ist motivierter, wenn man am nächsten Morgen im Büro gefragt wird, wo warste gestern?
Oder wenn man die Frage selber stellen kann, nur weil es geregnet hat.;)
 
Ich fahre/trainiere auch bei Dunkelheit, aber dann am liebsten nicht im Starßenverkehr. Zum Glück haben wir hier eine Waldautobahn, die man als "8" fahren kann. Eine Runde sind knappe 12 km. Dort gilt es nur auf Schweine und Rehe aufzupassen.
Mein Winterrad habe ich mit Reflektoren beklebt und mit einem Satz StVZo konformen Lampen, die mich nach Hause über die Staße bringen. Im Wald knipse ich die Power LED von Sigma ohne Zulassung an. Die macht den weiten Kegel:

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Hinten Blackburn Flea und eine IXXI:

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Ein paar Reflektoren:

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Ich bin durch mdRzA Fahrten in Feld und Flur Dunkelheit gewöhnt. Da Ihr es ansprecht und ich die Begegnung scheue, habt Ohr keine Angst/Respekt vor Wildschweinen? Wenn ich es im Mais knacken und trampeln höre, geht mein Puls 15 Schläge höher und ich checke ob ich eine Sprintübersetzung habe.
Könnt ihr mir Tipps geben oder die Angst nehmen was den Kontakt mit diesen Tierchen angeht???
 
Wildschweine sind eigentlich erst gefährlich, wenn Du ihre Frischlinge gefährdest bzw. ihnen zu nahe kommst.

Ich kenne aber Deine Befürchtungen, weil ich mal früh morgens im Wald joggen war. An den 2 Rehen, die da standen, läuft man locker vorbei, an den beiden Wildschweinen 10 min. später konnte ich eine vergleichbare Reaktion an mir feststellen, Puls ging rauf, der Blick irrte zu möglichen Schutzbereichen. Sprintübersetzung, naja,.. Wir haben uns dann mal einfach alle ignoriert:D
 
Ich habe keine Angst vor den Tierchen - nur, dass mir mal eins vors Rad läuft. Deswegen ist gutes Licht Pflicht. Trotzdem kann auch mal eins von der Seite kommen. Mit dem muss man leben - wie im Auto auch.
Ganz ehrlich: Die würden einem nie hinterher laufen und haben mehr Angst vor uns als wir vor denen. Im Winter haben sie auch keine Frischlinge mehr, so dass wilde Muttersäue auch kein problem sind.

Ich mache viel Waldarbeit - habe auch eigenen Wald. Beim sägen stehen die Schweine manchmal nur unweit von einem entfernt und man ignoriert sich. Die Jungs sind clever: Wo gesägt wird, wird nicht geschossen!
 
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Gesehen werden ist nicht das Problem, nicht blenden und trotzdem selber etwas sehen ist da schwieriger. Ohne Federung und mit dem kurzen Radstand von Rennrädern lässt jede kleine Unebenheit den Lichthorizont tanzen, so dass man eigentlich viel großzügigere bei Intensität und Winkeleinstellung bräuchte als im Auto.
 
Ich habe keine Angst vor den Tierchen - nur, dass mir mal eins vors Rad läuft. Deswegen ist gutes Licht Pflicht.
Nur dass das gute Licht die Tierchen irritiert. Die Erfahrung hab ich letztens erst machen müssen. Das Kaninchen war so fasziniert von meinem Chinakracher, dass es einfach auf dem Weg sitzen geblieben ist. Jetzt weiss ich immerhin, woher der Bunny-Hop seinen Namen hat.

Zum Training im Dunkeln: in Grenzen gilt: je später, desto besser, so nach 21 Uhr sind die Straßen deutlich leerer und die wenigen Autofahrer aufmerksamer. Was hilft, ist eine ruhige Nebenstrecke, die man aus dem Effeff kennt.
 
Ich fahre unterm Strich im Jahr mehr im Dunkeln als im Hellen. Morgens zur Arbeit geht halt nicht anders. Das ist streng genommen kein Training, aber bei mehr als 50 km, die da morgens runtergezogen werden, ist es auch keine Zwischendruch-Trödelei.
Ich habe mich wegen der vielen Dunkelfahrerei für eine festmontierte Lösung entschieden (Dynamo mit LED-Scheinwerfer und -Rücklicht), hinzu kommen ein paar Reflektoren am Rad und einighe an den Klamotten bzw. am Rucksack. Bisher bin ich damit nicht übersehen worden und der Scheinwrfer ist hell genug, um auch selbst gut und weit zu sehen (STVZO-konform)

Das Fahren selbst ist im Dunkeln ganz angenehm. Es kostet mehr Konzentration und manchen Streckenabschnitt fährst du langsamer als im Hellen. Aber Sport und Herausforderung bleibt es. Andererseits ist es aber auch viel ruhiger, man ist für sich. Ich bin nicht der Typ für Gruppenfahrten, deshalb passt mir das sehr. Für eventuelle Pannen wäre eine Helmlampe sicherlich hilfreich. Habe ich nicht, denke aber inzwischen darüber nach. Beim Fahren würde ich sie aber wohl kaum aufsetzen.

Man kann sich fürs Fahren die Zeit nach 21 Uhr aussuchen oder die vor 6 Uhr. Ich steh auf "vor 6 Uhr".
 
....Da Ihr es ansprecht und ich die Begegnung scheue, habt Ohr keine Angst/Respekt vor Wildschweinen? Wenn ich es im Mais knacken und trampeln höre, geht mein Puls 15 Schläge höher und ich checke ob ich eine Sprintübersetzung habe....
Bin mal spätabends zwischen Sprockhövel und Witten auf eine Straße im Wald gestoßen, bei der der Asphalt weggespült war und ich ein paar hundert Meter schieben und tragen musste. Dunkel, leichter Nebel... Da war ich extrem froh, eine fette Helmleuchte dabei zu haben und konnte plötzlich jedes tierische Geräusch im Umkreis von 1 km hören :eek: Ich glaube, mein Puls ist um mehr als 15 bpm hochgegangen...
 
Ich glaube ich habe dich letztes Jahr schon in einem deiner Threads zu unserer Mittwochsrunde eingeladen. Die findet jetzt schon größtenteils im Dunkeln statt, in ein paar Wochen dann komplett. Heute ohne mich, da Resterkältung. Vorne und hinten vernünftiges Licht anschaffen (ohne oder mit abschaltbarer Blinkfunktion, sonst mag keiner mit dir fahren), ein-zwei Gewöhnungsrunden drehen und dann mitfahren.

Hey Zaunk, das habe ich nicht vergessen! Leider war oder ist es nun mal so das wir Mittwochs BBall Training haben! Das muss ich jetzt erst abwarten ob das noch geht. Ansonsten melde ich mich bei dir!

@all! Ich habe es gestern mal probiert, bin um 18:30 Uhr los, somit also im Dämmerlicht! und bin dann in der totalen Finsternis nach Hause gekommen. Ich muss schon sagen, das ist erst mal etwas ungewohnt und vor allen Dingen anders als mit dem normalen Rad. Aber alles in allem habe ich mich weniger unwohl gefühlt als vermutet!

Geht also auch im Dunkeln ;-)
 
Ich bin vor kurzem auch mal wieder bei absoluter Dunkelheit gefahren. Es war... nunja, ungewohnt... und ich habe mich irgendwie wieder in meine Jugend zurueckversetzt gefuehlt. Es liegt wohl schon ueber zwei Dekaden zurueck, dass ich naechtens mit dem klapprigen MTB von irgendwelchen Parties heimgefahren bin. Das "Sigma Beleuchtungsset Lightster K-Set", welches ich kuerzlich fuer kleines Geld zu diesem Zweck erstanden habe, ist zwar nicht ganz schlecht (ich habe ja keinen Vergleich), aber so recht wohl fuehle ich mich auf der Straße damit noch nicht.

Memo an mich: noch was nachlegen, vorallem Reflektoren am Bike und eine Reflexweste.

Noch ein Kommentar zu den Wildschweinen...
Leute, macht mal Urlaub in Kanada und uebernachtet im Busch! Wenn ihr bei dem Knacken im Wald dort nachts im Zelt / unter der Tarp schlafen koennt, dann grinst ihr euch einen bei unserer heimischen Fauna! ;)
 
Also ich fahre im Winter auch etliche KM im Dunkeln, geht auch kaum anders. Ich finde das die fahrten im Dunkeln schon ihren speziellen Reiz haben, muss man auf jedenfall mal gemacht haben. Solange man sich ordentlich beleuchtet ist das ganze auch nicht gefährlicher als im Hellen zu fahren. Im Dunkeln wird mir deutlich weniger die Vorfahrt genommen als im Hellen, weil keiner hinter meinem starkem Licht einen Radfahrer vermutet :D

Ich erinnere mich noch gerne an Spätabendliche Ausfahrten mit dem Crosser bei Dichten Schneetreiben zurück, ich glaube mir ist in ca. 3h kein einziger Mensch begegnet.
 
hab gestern mal wieder eine nachtfahrt gemacht-nach meinem spätdienst. war wieder super, wenig verkehr, man kann die abfahrten schön fahren, stille und nur das eigene schnaufen ist zu hören...:)
 
Zum Training im Dunkeln: in Grenzen gilt: je später, desto besser, so nach 21 Uhr sind die Straßen deutlich leerer und die wenigen Autofahrer aufmerksamer.

Hi!

Da habe ich doch einige Zweifel. Relativ gibt es nachts mehr schwere Unfälle als tags, eingedenk des viel geringeren Verkehrsaufkommens, ca. 10%. Übermüdung, Alkohol, Drogen, Unerfahrenheit, reduzierte Sicht, gerade bei Regen - das sind einfach besondere Gefahrenquellen, die nachts zum Tragen kommen. Und was glaubt ihr, was ein Motorradfahrer nachts bei Regen und Gegenverkehr durch ein nasses Visier sieht? Es hat nichts mit Weicheiertum zu tun, wenn man unter solchen Bedingungen nicht Motorrad fährt - auch mit Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer! (Bin auch Ganzjahres-Motorradfahrer.)

http://www.dvr.de/presse/seminare/932_20.htm

Rad und Wildschwein: Da muß ich immer an Werner Icking denken. Mathematiker, Internetpionier mit dem Aufbau der einstmals größten Musikdatenbank für klassische Musik (WIMA - heute bei IMSLP integriert), begeisterter Radfahrer und - tragisch - vehementer Gegner von Fahrradhelmen. Auf dem Weg von der Arbeit prallte er in einer Abfahrt bei Dunkelheit gegen einen Schwarzkittel. Das war's dann gewesen.

http://myhome.iolfree.ie/~hardshell/werner.html

http://imslp.org/wiki/Category_talk:Icking,_Werner

Grüße

Thomas
 
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Rad und Wildschwein: Da muß ich immer an Werner Icking denken. Mathematiker, Internetpionier mit dem Aufbau der einstmals größten Musikdatenbank für klassische Musik (WIMA - heute bei IMSLP integriert), begeisterter Radfahrer und - tragisch - vehementer Gegner von Fahrradhelmen. Auf dem Weg von der Arbeit prallte er in einer Abfahrt bei Dunkelheit gegen einen Schwarzkittel. Das war's dann gewesen.
Den Fall gibt es doch im Jahr mehrere hundert mal mit und ohne Helm. Da ist man stolz auf die gesunde Lebensweise als Radfahrer, die lebensverlaengernde Wirkung durch Fitness, und dann wird man in Situationen im Verkehr getoetet, die man mit dem Auto locker ueberlebt haette. Und da ist nichtmal die Zeit beruecksichtigt, die man sich auf dem Rad quaelte waerend Andere in der Sonne lagen. Mit im Garten aufgebauter Rolle kann man alles auf einmal haben. Wobei Sonne natuerlich auch Nachteile hat, waerend Autoscheiben die gefaehrliche Strahlung gut filtern. Ordentliche und verstaendige Menschen, die aus sportlichen Gruenden mit dem RR im Kreis fahren, sollten im Keller Ergometer fahren. Ist sicherer.
 
Hi!

Da habe ich doch einige Zweifel. Relativ gibt es nachts mehr schwere Unfälle als tags, eingedenk des viel geringeren Verkehrsaufkommens, ca. 10%. Übermüdung, Alkohol, Drogen, Unerfahrenheit, reduzierte Sicht, gerade bei Regen - das sind einfach besondere Gefahrenquellen, die nachts zum Tragen kommen......

Ich als notorischer Frühaufsteher liebe es, bevor sich die Familie erhebt, eine Gutenmorgenrunde zu drehen. Am Samstag- und Sonntagmorgen habe ich immer meine Bedenken was das Zusammentreffen mit Diskoheimkehrern betrifft. Da hilft nur eine gute Streckenplanung...
 
finde eine gute seitliche ausleuchtung der straße wichtig, denn wenn man nur einen funzeligen lichtkegel vor sich hat, verliert man bei unbleuchteten landstraßen leicht mal die orientierung, bin bis jetzt noch nicht im straßengraben gelandet, aber oft war es knapp

ein aspekt scheint mir noch wichtig: entgegenkommende autos, diese blenden oft, so dass man oft verunsichert ist

eine weste werde ich mir definitiv noch zulegen, das ergibt sinn, angeleuchtet passiv leuchten ist genauso wichtig, wie aktiv strahlemann sein
 
hallo ,
Super ....ich dachte schon ich wäre der einzigste bekloppte ,der nachts mit dem rennrad seine Runden dreht........schön das es doch noch viele Leute gibt die es auch machen....finde es entspannend im Dunkeln zu fahren....diese ruhe ....aber nur mit guter beleuchtung.

mein setup für die dunkelen Stunden ist eine lupine tesla, und als Rücklicht ein dinotte r300......

ein lupine Rotlicht ist gerade bestellt.

da ich auch schichtdienst habe lässt es sich auch nicht vermeiden im dunkeln zu fahren .....fahre auch das ganze Jahr durch.
nur rennrad und querfeldein Rad .

meistens nach der Mittagschicht noch einen 2std Umweg nachhause...

da ist dann wirklich nichts loß,meine Startzeit ist dann immer so 22:30 Uhr bis ca 0:30.... gibt nur komische Blicke wenn man so gegen 0 Uhr nich einen mcdrive in voller Montur betritt.....

außer Freitags da sind dann doch schon viele raser abends unterwegs.....da lasse ich das.

Wildschweine gibt's hier keine,meistens Rehe ....da kann man sich schon mal erschrecken.....und bei querfeldein im Dunkeln muss man aufpassen das man kein Kaninchen überfährt....die bleiben immer schön im Lichtkegel und Springen im letzten Augenblick weg.

was für mich das nachtfahren noch interessanter gemacht hat...... ist mein edge 1000......damit finde ich im Dunkeln die Feldwege mit wenig Verkehr ....und kann auch mal im Dunkeln andere Wege fahren.
bin sonst immer auf den Hauptstraßen unterwegs gewesen .

wünsche noch allen im Dunkeln Fahrern ,viel Spaß und allzeit gute Fahrt .






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