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3Rides Aachen Strecke / Recon

Ich bin auch kein Fan der Strecke. Mit nem kleinen Feld ist die glaube ich ganz cool, stellenweise aufgrund des Regens in der Woche davor halt stellenweise matschig und sonst auch teilweise sehr ausgewaschen. Nen vernünftiges Reconing (das ich nicht gemacht habe) und ne gute Position im Startblock waren sehr viel Wert.

Mit >500 Starter im Startblock der AK 19-34 kann man dann nicht kurz nach dem Start auf iwelche Double Tracks (auf denen es schnell gefahren eigentlich nur eine Linie gibt) in nen Park rein... An Engstellen gab es da richtige Knäuel, samt ausklicken, anhalten und wieder anfahren. Der ständig wechselnde Belag hat mich zwar etwas genervt, aber grundsätzlich ganz interessant. Für die Anzahl der Starter ist die Strecke aber m.M.n. zu verwinkelt und auf zu kleinen Wegen geplant. Auch Aktionen wie da durch die Grünanlage am Spielplatz vorbei waren m. M. n. ziemlich daneben. Da würde ich alleine schon nicht durchhacken wollen, aber da mit mehreren Leuten in einem Rennen, auf ner schlecht abgesperrten Strecke,... Weiß nicht. Insbesondere in der letzten Runde waren dann halt auch Autos, Fußgänger, Sonntagsradler,... auf der Strecke unterwegs. Der Führungsfahrer ist bei uns auch einmal falsch abgebogen, weil nicht beschildert bzw. gesperrt.

Die Abfahrt relativ zu Beginn aus dem Park raus über die matschige Wiese und das kurze, steile, steinige Stück vor dem Übergang zur Straße war auch grenzwertig meiner Meinung nach. In Runde 2 haben sich da zwei Fahrer vor mir auf die Nase gelegt und ich denen noch langsam rein. Dass da nicht mehr passiert ist, ist auch ein Wunder. Von hinten kamen die Leute mit 40+ km/h da runter und konnten aufgrund des Gefälles und des Bewuchses auch nix sehen. Da wieder aufzustehen und ins Rennen zu kommen ohne andere Fahrer noch rauszukegeln war schon schwer. Ähnliche Situation in dem anderen steilen Stück, wo auch die 'SLOW' Schilder standen und es auf dem ausgewaschenenen, abfallenden Weg in die 90° Kurve reinging. In der zweiten Runde saß da auch ein Fahrer der gerade medizinisch versorgt wurde in der Kurve, den natürlich niemand sehen konnte. Zumindest aus meiner Gruppe ist dem keiner reingefahren, aber das hätte auch anders ausgehen können.

Ich selbst wurde dann noch in die Matschkuhle, nach der Ortsdurchfahrt und dem kleinen Anstieg, reingefahren und konnte nur knapp nen Sturz vermeiden, hab aber sicherlich 15 Plätze verloren dort. In der zweiten und dritten Runde hab ich dann probiert die Ortsdurchfahrt vorne zu fahren, dann konnte man dort die Linie selbst wählen.

War meine zweite UCI Gravel World Series Teilnahme, nach PL letztes Jahr. Hab die WM Quali wieder versaut :D Offizielle Ergebnisse fehlen zwar noch, aber inoffizelle Zielzeit 4h12min. Garmin sagt zwar 4h10 von Start bis Ziel, aber auch das hätte knapp nicht gereicht. Ein Bekannter hat in 4h08min (Strava 4h07) gefinisht und die Quali geschafft. Ich hoffe das bleibt für ihn auch so, ich weiß gerade nämlich nicht auf welcher Grundgesamtheit die 25% berechnet werden und noch gibt es halt keine offiziellen Ergebnisse.
 
Ich bin auch kein Fan der Strecke. Mit nem kleinen Feld ist die glaube ich ganz cool, stellenweise aufgrund des Regens in der Woche davor halt stellenweise matschig und sonst auch teilweise sehr ausgewaschen. Nen vernünftiges Reconing (das ich nicht gemacht habe) und ne gute Position im Startblock waren sehr viel Wert.

Mit >500 Starter im Startblock der AK 19-34 kann man dann nicht kurz nach dem Start auf iwelche Double Tracks (auf denen es schnell gefahren eigentlich nur eine Linie gibt) in nen Park rein... An Engstellen gab es da richtige Knäuel, samt ausklicken, anhalten und wieder anfahren. Der ständig wechselnde Belag hat mich zwar etwas genervt, aber grundsätzlich ganz interessant. Für die Anzahl der Starter ist die Strecke aber m.M.n. zu verwinkelt und auf zu kleinen Wegen geplant. Auch Aktionen wie da durch die Grünanlage am Spielplatz vorbei waren m. M. n. ziemlich daneben. Da würde ich alleine schon nicht durchhacken wollen, aber da mit mehreren Leuten in einem Rennen, auf ner schlecht abgesperrten Strecke,... Weiß nicht. Insbesondere in der letzten Runde waren dann halt auch Autos, Fußgänger, Sonntagsradler,... auf der Strecke unterwegs. Der Führungsfahrer ist bei uns auch einmal falsch abgebogen, weil nicht beschildert bzw. gesperrt.

Die Abfahrt relativ zu Beginn aus dem Park raus über die matschige Wiese und das kurze, steile, steinige Stück vor dem Übergang zur Straße war auch grenzwertig meiner Meinung nach. In Runde 2 haben sich da zwei Fahrer vor mir auf die Nase gelegt und ich denen noch langsam rein. Dass da nicht mehr passiert ist, ist auch ein Wunder. Von hinten kamen die Leute mit 40+ km/h da runter und konnten aufgrund des Gefälles und des Bewuchses auch nix sehen. Da wieder aufzustehen und ins Rennen zu kommen ohne andere Fahrer noch rauszukegeln war schon schwer. Ähnliche Situation in dem anderen steilen Stück, wo auch die 'SLOW' Schilder standen und es auf dem ausgewaschenenen, abfallenden Weg in die 90° Kurve reinging. In der zweiten Runde saß da auch ein Fahrer der gerade medizinisch versorgt wurde in der Kurve, den natürlich niemand sehen konnte. Zumindest aus meiner Gruppe ist dem keiner reingefahren, aber das hätte auch anders ausgehen können.

Ich selbst wurde dann noch in die Matschkuhle, nach der Ortsdurchfahrt und dem kleinen Anstieg, reingefahren und konnte nur knapp nen Sturz vermeiden, hab aber sicherlich 15 Plätze verloren dort. In der zweiten und dritten Runde hab ich dann probiert die Ortsdurchfahrt vorne zu fahren, dann konnte man dort die Linie selbst wählen.

War meine zweite UCI Gravel World Series Teilnahme, nach PL letztes Jahr. Hab die WM Quali wieder versaut :D Offizielle Ergebnisse fehlen zwar noch, aber inoffizelle Zielzeit 4h12min. Garmin sagt zwar 4h10 von Start bis Ziel, aber auch das hätte knapp nicht gereicht. Ein Bekannter hat in 4h08min (Strava 4h07) gefinisht und die Quali geschafft. Ich hoffe das bleibt für ihn auch so, ich weiß gerade nämlich nicht auf welcher Grundgesamtheit die 25% berechnet werden und noch gibt es halt keine offiziellen Ergebnisse.
Falls es analog UCI GF ist 25% auf alle DNF und Finisher bezogen. DNS zählt nicht mit. Es wird aufgerundet sprich ab 20,25 gibt es z.B. 21 Qualofier. Angaben ohne Gewähr und nach GF Regelwerk.
 
Die Gravel Strecke wäre eigentlich richtig richtig cool gewesen. Die versprochene Strecken Ausschilderung jedoch nicht vorhanden, Hinweis auch Gefahrenstelle wie Metallprofile oder Grenzsteine die aus dem Boden ragen ebenfalls inexistent. Die 3. Runde dann echt ein Survival Training mit eigenen Streckensuche und viel Fragen wo es denn jetzt durch geht.
Die Anzahl der angebenden DNF in der Rangliste glaube ich nicht, das müssten sehr viel mehr sein. Entsprechend glaube ich auch an die Q Zuteilung nicht so ganz. Insgesamt aus meiner Sicht eine eigentlich coole Veranstaltung die aus lauter Gigantismus die Basics vergessen hat. Die Leistungsdichte an richtig guten Fahrern ist schon erstaunlich, als 08:15 Hobbyfahrer darf man sich da schon fast nicht mehr an den Start wagen.
Ich war auch froh das ich in der dritten Runde den Track per GPS hatte, ansonsten wäre es in der Tat sehr oft ein Spurenlesen gewesen wo es denn nun lang geht ... am Start in der Tat sehr voll ... mir fehlt die Erfahrung ob das auch besser zu organisieren ist, war mein erstes Rennen. Durchaus hätte es auch ein paar mehr Hinweise auf Gefahrstellen geben können, zb die Ausfahrt aus dem Wiesenbereich nach dem Luesberg.

Ebenfalls fand ich es erschreckend das es kein Offizielles Signal seitens der Streckenposten gab das in der 3. Runde die Strecke dann nicht mehr komplett gesperrt ist. Es gab zwar den kurzen Infoschrieb das die Strecke 45 Minuten nach dem Führungsfahrer gesperrt ist und danach im normalen Straßenverkehr weitergefahren wird ... das dann allerdings an dem einen Streckenposten alle Autos noch warten und zwei Straßen weiter man an der Kreuzung besser gucken sollte war dann doch eher fürn Arsch.

Respekt an alle die da ernsthaft um die Quali mitgefahren sind, ich fand die Strecke ziemlich hart und fordernd.
Alles Gute an alle Gestürzten.
 
Falls es analog UCI GF ist 25% auf alle DNF und Finisher bezogen. DNS zählt nicht mit. Es wird aufgerundet sprich ab 20,25 gibt es z.B. 21 Qualofier. Angaben ohne Gewähr und nach GF Regelwerk.
Dazu müsste der Veranstalter in der Lage sein die gestarteten zu detektieren. Weiss gar nicht so recht ob ich ihm das zutrauen kann ;-) Den DNS scheint mir %ual enorm hoch.
19-34 waren >770 gemeldet und in der Rangliste sind mit DNF weniger als 540. Oder haben es 230 nicht mal bis zur Startliniger geschafft durch das Chaos?
 
Es wurde doch mit Transponder gefahren oder? Dann sollte DNS einfach zu ermitteln sein -> jeder der nicht über die Startlinie gefahren ist.
 
Die UCI ist doch nur Namens- bzw Logogeber?! Die geben ihr Logo dem Veranstalter für eine vermutlich sehr nette Gebühr. Ich bin mal nen Rennen gefahren, da haben sie uns als Spitzengruppe fehlgeleitet. Streckenposten, FührungsMoto. Volles Ballett. Da war am Ende niemand verantwortlich. Die UCI hat nur auf den Veranstalter verwiesen. Von dem war gar nichts zu hören. In Italien war mal das Finale für die Spitzengruppe nicht gesperrt und man landete im Nachmittagsberufsverkehr in Polen gabs ne TT Strecke mit Schotter und Löchern, da hätte man auch Gravel fahren können.

Wer erwartet der UCI Stempel sagt pauschal etwas über die Qualität aus, der irrt gewaltig.

Die Gran Fondo Serie ist ein Lizenzmodel zum Geldverdienen. nix anderes.
 
Habe noch mal nachgelesen was auf der HP steht.

Starterpaket
Jede TeilnehmerIn erhält für das Startgeld von 75 Euro ein attraktives Starterpaket:
  • 3RIDES-Merchandising-Artikel
  • Perfekt ausgeschilderte und abgesperrte Rennstrecke
Tja, Merchandising scheint wichtger zu sein als der Punkt darunter. Was ok wäre, wenn der Punkt eingehalten worden wäre. Doch ausgeschilder war Null-Komma-Null und abgesperrt für viele nur zu 2/3.
 
Leute, macht euch mal nicht nass!

Man muss mal ein paar Dinge unterscheiden

1. Die gegebenheiten der Strecke und die damit verbundenen Gefahren für Mensch und Material
--> Die gehören halt einfach zu dem Sport. aus meiner Sicht müsste auch nirgendwo "SLOW" stehen. Das ist einfach eigenes Ermessen des Athleten. So eine Stelle wie die kurze steile Abfahrt, mündend in die enge Linkskurve kann man halt nicht mit 40 durchfahren. Da ist 50m einer an mir vorbeigebrettert und ich dachte noch "Der liegt gleich!" und so war es auch. Letztlich liegt es am eigenen Fahrkönnen, der Risikobereitschaft und den anderen Fahrern ob man da heil durchkomt. Das nennt man "Radrennen".

2. Die Streckensicherung seitens des Veranstalters.
--> Grundsätzlich sollte eine "voll gesperrte" Strecke das auch sein, jeder der schon einmal so eine Rennstrecke im öfentlichen Raum organisiert hat (habe ich), der weiß dass es keine 100% Sicherheit gibt. Es gibt leider immer wieder Idioten, denen es scheißegal ist, ob da jetzt Radrennen ist. Wenn du keine Panzerfaust in der Hand hast, durchbrechen solche einfach die Absperrung (Schon erlebt). Sicher hat der Veranstalter die Verantwortung, jedoch zu glauben, man könne 41km Strecke zu 100% absichern, ist eine naive Illusion.

br

Christian
 
An der Stelle z.B. habe ich am Vortag beim Recon noch aufgemerkt. Da kam man ziemlich schnell runter und über eine etwas schlecht (aus Fahrerperspektive) einzusehende Kreuzung. Als da einer lag (habe nicht gesehen dass es Kienle war) hat mich das leider nicht gewundert. Den Grund für den Sturz kannte ich da natürlich noch nicht. Das gehört definitiv aufgearbeitet, denn an der Stelle musstest du dich als Rennfahrer auf die Sperrung verlassen können.
 
Strecke an sich fand ich persönlich sehr gelungen und einem vernünftigem Gravel-Rennen gerecht.
Organisation war eine Katastrophe…
Beschilderungen fehlten ja schon auf dem Gelände.
Weg vom Parkhaus zur Nummernausgabe samt Streckenkreuzung des Gran Fondos musste man sich erfragen….
Absicherung der Strecke dann wirklich grottig. Vier mal kamen uns Autos entgegen, man wusste an einigen Kreuzungen nicht wo lang da ein Gitter einfach irgendwie quer stand aber kein Streckenposten in der Nähe.
Wenn man nicht auf der Straße fahren darf sondern auf den Radweg muss sollte das auch angekündigt sein… Ich fand mich plötzlich knapp vor einem Auto wieder…
Faktisch bin ich nach zwei Runden ausgestiegen da ich erkältet am Start stand und dann in der zweiten Runde explodiert bin und mich dann nicht noch die dritte Runde quälen wollte.
Wenn ich hier so lese dass es da noch schlimmer wurde bin ich froh mich so entschieden zu haben.
Also ich finde faktisch eine Menge Potential aber einfach sehr schlecht umgesetzt.
 
Mit >500 Starter im Startblock der AK 19-34 kann man dann nicht kurz nach dem Start auf iwelche Double Tracks (auf denen es schnell gefahren eigentlich nur eine Linie gibt) in nen Park rein... An Engstellen gab es da richtige Knäuel, samt ausklicken, anhalten und wieder anfahren.

letztes Jahr ging es erst durch den Schotter am Parkplatz und dann über eine Wiese. Da gab es praktisch eine gut fahrbare Linie :D

und: letztes Jahr gab es auch schon einen Traktor mit Anhänger auf der Strecke und Fußgänger ebenfalls.
 
Leute, macht euch mal nicht nass!

Man muss mal ein paar Dinge unterscheiden

1. Die gegebenheiten der Strecke und die damit verbundenen Gefahren für Mensch und Material
--> Die gehören halt einfach zu dem Sport. aus meiner Sicht müsste auch nirgendwo "SLOW" stehen. Das ist einfach eigenes Ermessen des Athleten. So eine Stelle wie die kurze steile Abfahrt, mündend in die enge Linkskurve kann man halt nicht mit 40 durchfahren. Da ist 50m einer an mir vorbeigebrettert und ich dachte noch "Der liegt gleich!" und so war es auch. Letztlich liegt es am eigenen Fahrkönnen, der Risikobereitschaft und den anderen Fahrern ob man da heil durchkomt. Das nennt man "Radrennen".

2. Die Streckensicherung seitens des Veranstalters.
--> Grundsätzlich sollte eine "voll gesperrte" Strecke das auch sein, jeder der schon einmal so eine Rennstrecke im öfentlichen Raum organisiert hat (habe ich), der weiß dass es keine 100% Sicherheit gibt. Es gibt leider immer wieder Idioten, denen es scheißegal ist, ob da jetzt Radrennen ist. Wenn du keine Panzerfaust in der Hand hast, durchbrechen solche einfach die Absperrung (Schon erlebt). Sicher hat der Veranstalter die Verantwortung, jedoch zu glauben, man könne 41km Strecke zu 100% absichern, ist eine naive Illusion.

br

Christian

Natürlich hat der Sport charakteristische Risiken. Aber eben in einem Gewissen Rahmen und der wurde offensichtlich so deutlich überschritten, dass selbst Berufsradfahrer Kritik geübt haben.

Auch bei der Streckensicherung sehe ich den Veranstalter komplett in der Schuld. Das war kein Rennen eines kleinen Vereins, wo sich kaum genug Freiwillige finden damit an jeder Kreuzung einer stehen kann sondern eine Großveranstaltung mit entsprechendem Budget.
Andere Veranstaltungen dieser Größe schaffen es auch, dass keine Fahrzeuge und Unbeteiligte auf der Strecke rumturnen. Ausnahmen gibt es immer mal, aber davon kann in Aachen bei der Menge an Verkehr ja wohl kaum die Rede sein.
 
2. Die Streckensicherung seitens des Veranstalters.
--> Grundsätzlich sollte eine "voll gesperrte" Strecke das auch sein, jeder der schon einmal so eine Rennstrecke im öfentlichen Raum organisiert hat (habe ich), der weiß dass es keine 100% Sicherheit gibt.


Sicher hat der Veranstalter die Verantwortung, jedoch zu glauben, man könne 41km Strecke zu 100% absichern, ist eine naive Illusion.

br

Christian

Denn an der Stelle musstest du dich als Rennfahrer auf die Sperrung verlassen können.
Also naive Illusion oder muss man sich drauf verlassen können?! 🤔

Und das ist ja keine Veranstaltung wo 100 Leute für 10 Euro Startgeld starten, sondern ein Event wo tausende starten für ein sehr strammes Startgeld. Und dann noch unter Premium Label. Da muss der Veranstalter dem, was er suggeriert und sogar als Leistung publiziert auch gerecht werden.
 
Also naive Illusion oder muss man sich drauf verlassen können?! 🤔

Und das ist ja keine Veranstaltung wo 100 Leute für 10 Euro Startgeld starten, sondern ein Event wo tausende starten für ein sehr strammes Startgeld. Und dann noch unter Premium Label. Da muss der Veranstalter dem, was er suggeriert und sogar als Leistung publiziert auch gerecht werden.
vielleicht unglücklich formuliert. Ich meine, wenn man an solch einer Veranstaltung ambitioniert teilnimmt, muss man davon ausgehen, dass eine Sperrung für den öffentlichen Verkehr besteht. Würde man hinter jeder Ecke eine Gefahr vermuten und dementsprechend chancenlos konservativ fahren.
Wenn man also "Rennen" fährt, akzeptiert man ein gewisses Risiko. Das sollte jedem bewusst sein, der das tut.

Ich stimme ja grundsätzlich zu, dass der Veranstalter die Verantwortung trägt und liefern muss, was er verspricht. Dennoch ist die Annahme falsch, dass eine Sperrung durch den Veranstalter ultimativ durchgesetzt werden könnte.
In der Realität ist es so, dass immer weniger Menschen ein temporäre Einschränkung ihrer Bewegungsfreiheit zugunsten von Sportveranstaltungen hinnehmen wollen.
Ich habe selbst schon erlebt, wie bei einer anderen Radveranstaltung, Verkehrsteilnehmer sich mit Gewalt ihren Weg durch die Absperrung gebahnt haben und einfach drauf geschissen haben, dass sie u.U. Menschenleben gefährden.
Wenn du als Streckenposten keine Hoheitsgewalt hast, hast du keine Chance solche Leute aufzuhalten, es sei denn du setzt deine eigene Gesundheit auf's Spiel.
 
Natürlich hat der Sport charakteristische Risiken. Aber eben in einem Gewissen Rahmen und der wurde offensichtlich so deutlich überschritten, dass selbst Berufsradfahrer Kritik geübt haben.

Auch bei der Streckensicherung sehe ich den Veranstalter komplett in der Schuld. Das war kein Rennen eines kleinen Vereins, wo sich kaum genug Freiwillige finden damit an jeder Kreuzung einer stehen kann sondern eine Großveranstaltung mit entsprechendem Budget.
Andere Veranstaltungen dieser Größe schaffen es auch, dass keine Fahrzeuge und Unbeteiligte auf der Strecke rumturnen. Ausnahmen gibt es immer mal, aber davon kann in Aachen bei der Menge an Verkehr ja wohl kaum die Rede sein.
Die Verantwortung des Veranstalters besteht natürlich. Der Veranstalter hat dafür Sorge zu tragen, dass ausreichend Streckenposten eingesetzt werden und vor allem an neuralgischen Punkten die Sperrungen durchgesetzt werden. Das regelt man i.d.R. dadurch, dass dort Polizei eingesetzt wird. Er muss also "alles in seiner Macht stehende" für die Sicherheit tun. Dazu werden im Vorfeld einer solchen Veranstaltung Sicherheitskonzepte erarbeitet die Teil der behördlichen Genehmigung sind.

Ich will den Veranstalter gar nicht in Schutz nehmen, sondern nur bewusst machen, dass kein einziger Streckenposten die Hoheitsgewalt hat, eine Sperrung im Zweifel durchzusetzen mit Ausnahme der Polizei.

Es ist im übrigen für diesen Sachverhalt völlig unerheblich ob es sich um eine kommerzielle Veranstaltung oder ein Kirchturmrennen handelt. Die Gefahren sind identisch.
 
2200 waren gemeldet für den Gravel Event, die Rangliste führt inkl. DNF 1495 FahrerInnen auf. Ist das normal bei so einem Event, dass sich 700 Leute anmelde, die dann nicht über die Startlinie rollen? Finde ich seltsam, das fast 1/3 verschwunden ist.
 
2200 waren gemeldet für den Gravel Event, die Rangliste führt inkl. DNF 1495 FahrerInnen auf. Ist das normal bei so einem Event, dass sich 700 Leute anmelde, die dann nicht über die Startlinie rollen? Finde ich seltsam, das fast 1/3 verschwunden ist.
Gefühlt nimmt die Anzahl DNS zu. Evtl Gründe: aus Angst vor Füllung/Sperrung der Anmeldung, melden sich mehr/früher/prophylaktisch an. Aktuell gibt es einen großen Run auf Jedermann Verabstaltungen, da ist die Torschlusspanik groß. Wie man hier auch im Forum öfter sieht, wird auch gerne sich deutlich mehr vorgenommen als dann erreicht wird und das führt dann dazu, dass man eine Versnstaltung doch lässt. Dazu kommen natürlich noch die üblichen kurzfristigen Erkrankung, sozialen Verpflichtungen usw. Also ich sehe da schon eine Zunahme dieses Jahr im Vergleich zu 2021/22 z B.
 
Gefühlt nimmt die Anzahl DNS zu. Evtl Gründe: aus Angst vor Füllung/Sperrung der Anmeldung, melden sich mehr/früher/prophylaktisch an. Aktuell gibt es einen großen Run auf Jedermann Verabstaltungen, da ist die Torschlusspanik groß. Wie man hier auch im Forum öfter sieht, wird auch gerne sich deutlich mehr vorgenommen als dann erreicht wird und das führt dann dazu, dass man eine Versnstaltung doch lässt. Dazu kommen natürlich noch die üblichen kurzfristigen Erkrankung, sozialen Verpflichtungen usw. Also ich sehe da schon eine Zunahme dieses Jahr im Vergleich zu 2021/22 z B.
Bei den Preisen? Oder haben alle Versicherungen o.ä.?
 
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