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Abfahrtssimulation notwendig bei Zwift etc.?

Wenn du alleine fährst hast Du keinen Nachteil und merkst das gar nicht.

In Rennen auf hohem Niveau vielleicht, aber ob das tatsächlich entscheidend sein könnte, wage ich stark zu bezweifeln.
Konntest du mir das kurz erläutern? Wieso kommt es darauf an, ob ich alleine fahre?

Ich stelle mir vor, ich habe eine nicht ganz so steile Abfahrt, wo ich zur Beschleunigung trete oder etwa nach Kurven. Inwiefern ist das hier relevant?
 

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Re: Abfahrtssimulation notwendig bei Zwift etc.?
Falls die Steigung plötzlich endet, hast du natürlich Energie im Schwungrad, aber ich denke, das ist so wenig, dass die nicht relevant ist.


Ich glaube nicht, dass Zwift die Energie im Schwungrad berücksichtigt, wie sollte Zwift dessen Energie kennen, wäre für jeden Trainer spezifisch. Zwift berechnet die kinetische Energie aus den Gewichtsangeben, dem Gefälle der Anfangsgeschwindigkeit, dem Luftwiderstand etc. .
Wie geschrieben, Ich denke, dass das drehende Schwungrad einen harten Antritt verhindert bzw. dämpft, ich befürchte dadurch wird die Reaktionszeit eher länger.
 
Konntest du mir das kurz erläutern? Wieso kommt es darauf an, ob ich alleine fahre?

Wenn Du alleine fährst, wird es auf die paar hundertstel Sekunden, die vielleicht verloren gehen könnten, nicht ankommen. So war das gemeint.

Ich stelle mir vor, ich habe eine nicht ganz so steile Abfahrt, wo ich zur Beschleunigung trete oder etwa nach Kurven. Inwiefern ist das hier relevant?

Ich kann mir wahrlich nicht vorstellen, dass das signifikant zum Tragen kommt. Zumal an meinem Kickr V5 das Schwungrad schon recht lange nachläuft und bei 0Watt Leistung des Trainers, z. B. in einer Abfahrt, ohne spürbbaren Widerstand an der Kurbel auch wieder anläuft.
 
Ich glaube nicht, dass Zwift die Energie im Schwungrad berücksichtigt, wie sollte Zwift dessen Energie kennen, wäre für jeden Trainer spezifisch. Zwift berechnet die kinetische Energie aus den Gewichtsangeben, dem Gefälle der Anfangsgeschwindigkeit, dem Luftwiderstand etc. .
Wie geschrieben, Ich denke, dass das drehende Schwungrad einen harten Antritt verhindert bzw. dämpft, ich befürchte dadurch wird die Reaktionszeit eher länger.
Natürlich erkennt Zwift die Energie nicht. Aber wenn du wieder antrittst, musst du das Schwungrad nicht wieder beschleunigen bzw. wenn Zwift das Rad wieder bremst, wirkt die Rotationsenergie der Bremswirkung einen Sekundenbruchteil entgegen.

Wie auch immer: Wir werden das hier nicht klären können und die Effekte sind sehr wahrscheinlich völlig zu vernachlässigen.
 
imho bringt das eine Menge, weil ich z.B. einen Berg hochknallen kann und dann nach der Kuppe die Beine hängen lassen, weil rollt ja runter. Ich finde das super, gerade auch wenn man "alleine" fährt. Mal schön eine Abfahrt einfach runterrollen lassen...
Wobei Zwift rollt selbständig runter glaube ich, da legt man ja auch ab bestimmter %Zahl die Ohren an bei der Abfahrt.
 
Natürlich erkennt Zwift die Energie nicht. Aber wenn du wieder antrittst, musst du das Schwungrad nicht wieder beschleunigen.
Genau das kann kontraproduktiv sein. Der Widerstand beim Widerantreten ist gering, entsprechend werden kleine Wattwerte an Zwift weitergesendet. Es sei denn, man schafft es augenblicklich sehr schnell zu treten.

Eine weitere Frage ist, wie schnell die Trainerhardware umschaltet bzw. positive Leistung meldet. Wir hatten einen Taxc Neo der das konnte, haben diese Option jedoch nicht genutzt, hat in unserem Haushalt niemanden gefallen.

Ich denke aber auch, am Ende ist es eine reine Geschmacksache.
 
imho bringt das eine Menge, weil ich z.B. einen Berg hochknallen kann und dann nach der Kuppe die Beine hängen lassen, weil rollt ja runter. Ich finde das super, gerade auch wenn man "alleine" fährt. Mal schön eine Abfahrt einfach runterrollen lassen...
Wobei Zwift rollt selbständig runter glaube ich, da legt man ja auch ab bestimmter %Zahl die Ohren an bei der Abfahrt.
Eben, Zwift rollt unabhängig vom Trainer runter. Dafür ist das letztlich egal.
 
In welcher App rollt man denn nicht den Berg runter und bleibt stehen?
? Ich kenne keine. Aber darum geht es nicht.

Was ich damit ausdrücken wollte: Ob sich die Achse dreht oder nicht, spielt in der Simulation (=Zwift) keine Rolle. Da rollt man sowieso, egal welchen Trainer man hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
? Ich keine keine. Aber darum geht es nicht.

Was ich damit ausdrücken wollte: Ob sich die Achse dreht oder nicht, spielt in der Simulation (=Zwift) keine Rolle. Da rollt man sowieso, egal welchen Trainer man hat.
Doch, genau darum geht es! Genau das möchte ich wissen. Das war mir bisher nicht klar und das habe ich bisher anders verstanden. Also natürlich rollt man. Aber im echten Leben dauert es halt auch, bis die Schwerkraft mich beschleunigt hat. Kein Profi würde in flacheren Abfahrten treten, wenn es keine Rolle spielen würde. Ich habe Zwift halt eben noch nie genutzt und kann mir das praktisch wenig vorstellen.

Die Frage ist, ob man gleich schnell rollt, ob man nun tritt oder nicht (natürlich ergäbe treten dann keinen Sinn).und ob das z.B. bei Rouvy auch so ist.
 
Seit 2 Jahren kein Zwift mehr, darum kann ich nur von früher schreiben. Früher, hat Zwift nach einer gewissen Zeit mit 0 Watt und einem hinreichenden Gefälle einem in die „Supertuck“ Position mit einem deutlich geringerem Luftwiderstand gesetzt. Damit einher ging bei gleichbleibendem Gefälle eine Beschleunigung bis zu einer Spitzengeschwindigkeit. Alpe de Zwift runter ging damit ohne Treten so schnell, dass man eine Gruppe halten konnte. Hat man getreten gab es keinen „Supertuck“ und man mußte anständig Watts auflegen, um überhaupt mit jemanden in Supertuck mitzukommen.
Die Gefahr in Supertuck war immer, wenn von hinten Schnellere kamen und man durch einen beherzten Sprint auf den Zug aufspringen wollte. In solch einer Situation war die Reaktionszeit entscheidend, um mit einen möglichst harten Antritt zu beschleunigen. Dort machte die Hardware einen Unterschied, wie schnell möglichst viel Watts gesendet wurden.
 
Danke für eure Rückmeldungen. Diese erscheinen mir aber nun widersprüchlich.

(Wobei auch anderes für das Tacx spricht (Display, Tablethalter, Ventilatoren). Nur sieht das Wahoo halt aus meiner Sicht cooler aus.)

Gibt's denn eigentlich brauchbare Alternativen in einem ähnlichen Preissegment? Ich hatte mal das Zycle Smart ZBike 2.0 gesehen. Domyos Challenge Bike ist ja von der Ergonomie eher nicht so unmittelbar an ein Rennrad angelehnt.. Dazu findet man aber sehr wenig. Und kann man irgendwann mal damit rechnen, dass die Preise sinken?
Früher war das so, dass man bei der Abfahrt zum stehen gekommen ist ohne diese Funktion. Heute nicht mehr, ich kann bei Zwift den Strom am Neo abstellen und der Avatar fährt trotzdem weiter. Das wurde so von Zwift neu programmiert.
 
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