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Absoluter Neuling sucht erstes Allroundrad

Speedy1973

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Hallo zusammen,

ich bin seit den letzten Jahren sportlich unterwegs (Fitness Studio, Laufen, Windsurfen...) und habe diesen Sommer Lust auf sportliches Radfahren bekommen. Wer weiß, vielleicht geht es bei mir irgendwann mal Richtung Iron Man.
Aber erstmal suche ich ein Rad dass Spaß macht, schnell beschleunigen kann aber dennoch komfortabel für längere Strecken bis maximal 80 km sein sollte.
Strecken sind meistens Asphalt, Aber keine langen Speedstrecken. Scheint es um Bremen nicht wirklich zu geben.
Und vor allem fahre ich nur gerade Strecken und keine Höhenunterschiede oder gar Berge.
Ich denke Allroad, Gravel oder Cyclocross Bikes passen zu mir, da ein reines Rennrad für mich etwas zu
unkomfortabel ist in der Sitzposition und in der Dämpfung. Hatte bei Cube kurz 2 Gravel und 1 Cyclocross angetestet.
Das Cube Cross Race C:62 für 2500 Euro fühlte sich sportlicher an als die beiden Cube Nuroad und Cube Nulane.
Der Erste Eindruck war "Ohau, wie geil. Das macht Spaß und würde das Rad am liebsten gleich mitnehmen".
Aber mein Verstand setzte dann doch ein und sagte mir: 2500 Euro ist eine ganze Stange Geld! OK, mit Jobrad noch machbar,
aber als Einsteiger und vor allem weiß ich noch nicht wie ausgiebig ich dieses Hobby nutzen würde.
Dennoch hört man auch, dass man auf Qualität achten sollte und vor allem auch die Schaltung leichtgängig und wertig sein muss.
Nächster Stop wäre dann der Shop von Rose in Posthausen. Bei BOC habe ich auf Anhieb nichts gefunden was passte.
Aber wie finde ich heraus, welches Bike wirklich zu mir passt? Und wo sollte die Grenze liegen für einen Anfänger?
Bei maximal 2000 Euro? Ich will ja damit keine Wettkämpfe fahren. Habe schon Lust ab und an schnell zu fahren, aber wiederum geht es mir nicht um die letzten 1 km/h Geschwindigkeit.
Was könnt ihr mir aus eurer Erfahrung raten? Worauf sollte ich achten? Online Bikes kommen nicht in Frage. Ich muss es einmal Probefahren!
Welche Bikes könnt ihr mir aus dem Stehgreif empfehlen mit denen man viel Spaß hat und als Anfänger genau das richtige sind?
Ich bin erstmal völlig überfordert mit den verschiedensten Schaltungen, Reifen usw.!
 
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Re: Absoluter Neuling sucht erstes Allroundrad
Wenn dir das Cross Race gefällt und du dich drauf wohlfühlst, warum nicht. Gutes Rad und für 2,5K machst du nix falsch. Welches Modell genau war das?
 
Wenn dir das Cross Race gefällt und du dich drauf wohlfühlst, warum nicht. Gutes Rad und für 2,5K machst du nix falsch. Welches Modell genau war das?
Oh, gute Frage. Ich habe keine Fotos gemacht...leider. Es ging erstmal darum herauszufinden, welche Rahmengröße benötige ich und welches der Räder passt zu mir. Also Beratung stand erstmal im Vordergrund.
Ich frage mich nur, ob das Cross Bike nicht overdone ist bezogen auf wofür es eigentlich ausgelegt ist, denn ich werde wenig bis kaum Waldwege und großartige Schotter oder Sandpisten fahren!
 
In meiner Gegend ist zwar viel Asphalt, aber ich wäre dennoch weniger direkt auf den viel befahrenen Sraßen von Autos unterwegs. Das heißt, hier und da ist die Straße uneben, mal ein paar Meter Schotter etc.
Kein Problem mit einem Rennrad. So grob wie ein Gleisbett wird der Schotter ja nicht sein. Natürlich wird ein 36er Reifen mehr schlucken als ein 28er.
Wenn Du gut beschleunigen willst brauchst Du was leichtes, auch an Schwungmasse am Laufrad. Wenn Du mit Triathlon liebäugelst, dann geh Richtung Sport und gewöhn Dich dran. Edit: die Körperproportionen können auch Einfluss haben auf die notwendige Grundauslegung des Rahmens.
Und keine Sorge, kein Mensch will was unkomfortabeles.
Die niedrigen Übersetzungen vom Allroad wären alle sinnlos, 30/34 wozu? Die Kette läuft mit grx in der Ebene vielleicht immer deutlich schräg recht mit 46 gross nur. Eine Kompakt vorne 50/34 sehe ich mindestens als notwendig an.
 
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Ich habe im vergangenen Jahr ein RR nachgelegt. Cross Race, 40c, nehme ich zum pendeln und fahre auf dem Heimweg auch mal quer durch den Wald. Mit dem Rennrad, 32c, sind Baustellen und ´ne Abkürzung durch Feld/Wald problemloß. Die Karren laufen auf Challenge Strada Bianca.

Wähle weise!
 
Ich denke Allroad, Gravel oder Cyclocross Bikes passen zu mir, da ein reines Rennrad für mich etwas zu
unkomfortabel ist in der Sitzposition und in der Dämpfung.
Es gibt Endurance Rennräder, die sind bezüglich Sitzposition komfortabler als sportliche Gravel oder Crosser. Auf einem Cube Attain sitzt man z.B. recht entspannt und wenn man die Spacer nicht entfernt, hat man schon beinahe ein Hollandrad. Und selbst das Agree ist mit allen Spacern noch sehr bequem.

Als Anfänger würde ich ein Rad in der gehobenen Einsteigerklasse bei rund 1500 Êuro wählen. Damit kann man dann wenn gewünscht bezüglich Sitzposition experimentieren (Spacer, Vorbaulänge, Vorbauwinkel) und wertvolle Erfahrung für einen allfälligen Folgekauf eines hochwertigeren Bikes sammeln. Allfälliger Folgekauf deshalb, weil ich Leute kenne, die vom Einsteigerbike so begeistert sind, dass der Wunsch nach einem andern Bike gar nicht aufkam/aufkommt.
 
Allfälliger Folgekauf deshalb, weil ich Leute kenne, die vom Einsteigerbike so begeistert sind, dass der Wunsch nach einem andern Bike gar nicht aufkam/aufkommt.
Seh ich genauso. Ein gutes Alu - "Einsteigerrad" mit klassischem 2-piece-Cockpit (und möglichst externer Zug-/Leitungsführung) zum Experimentieren und entsprechender Range für sportliche oder eher aufrechte Sitzposition kann jahrelang Spaß machen ohne dass man meint, was anderes zu "brauchen".
 
Der Erste Eindruck war "Ohau, wie geil. Das macht Spaß und würde das Rad am liebsten gleich mitnehmen".
Aber mein Verstand setzte dann doch ein und sagte mir: 2500 Euro ist eine ganze Stange Geld! OK, mit Jobrad noch machbar,
Dein Verstand ist Dir eher im Weg. Wenn das Ding geil findest, dann kauf es einfach! Das ist doch genau, was man von so einem Objekt haben möchte. P/L ist bei Cube ziemlich gut. Wird schwer hier was besseres zu finden, vor allem nicht bei einer Marke mit Händlernetzwerk.
Vergiss Jobrad für so Kleckerbeträge! Das lohnt sich erst wirklich bei teureren Rädern. 2,5k klingt nur für einen Einsteiger viel. Die Fortgeschrittenen hier geben das allein für die Schaltung oder (nicht und!) für den Laufradsatz aus.
Das Cross Race bietet locker Platz für 40mm Reifen, was es ausreichend alltagkomfortabel macht. Die Geometrie ist eher "sportlich", schließlich handelt es sich ja eigentlich um ein Kurzstreckenwettkampfgerät. Das ist normalerweise eher ein Grund zur Vorsicht zu raten, weil das körperliche Probleme bereiten kann, wenn man einen Körper für solche Probleme besitzt. Wer noch jung und biegsam ist, wird sich daran gewöhnen, erst recht mit passendem Fitnessprogramm.
 
Moin! Ich werfe z.B. mal das Rose Blend in den Ring!
Gibt es als RR und Gravel 1199€/1399€ wenn du einen zweiten Laufradsatz dazunimmst kannst du nach belieben wechseln und bist deutlich günstiger als 2500€.

Aus Erfahrung kann ich sagen, Rose baut gute und funktionierende Räder, der Service ist gut und auf dem solltest du sehr komfortabel sitzen können!
 
Strecken sind meistens Asphalt
Natürlich kann man auch mit einem Crosser auf der Straße fahren, aber dafür wurde das Rad nicht gebaut. Dabei geht es nicht um Komfort oder Spacer. Crosser habe einen vergleichsweise kurzen Radstand. Das fährt sich auf Crossstrecken gut, aber bei "hohen" Geschwindigkeiten auf Asphalt eher nervös. Also nicht so gut.

Ein Gravel kann man natürlich immer nehmen, weil es die größte Schnittmenge hat. Kann zwar nichts gut, aber irgendwie alles. Viele Einsteiger kaufen daher eins und schaun dann mal. Und haben am Anfang auch das Gefühl, dass das Gravel auf Asphalt schnell ist. Im Vergleich zu der Baumarktbude, die viele bis dahin gefahren sind, stimmt das natürlich auch. Mit einem reinen Straßenrad kann es auf Asphalt zwar nicht mithalten, als Einstiegsdroge taugt es aber.

Bei den modernen Straßenrädern passen unterdessen fast immer 32mm Reifen rein. Damit kann man auch schlechte Straßen gut fahren.
Wenn es dir auf Komfort ankommt, würde ich von einem Alu-Rad abraten.
 
Hab selber das Cross Race C:62 mit 105 Di2. Kommt der eierlegenden Wollmilchsau schon sehr nah. Flottes Gravelbike und mit Straßenreifen steht das einem Rennrad in nichts nach (hab zwei Laufradsätze dafür).

Habe ich auch für 2.500€ gekauft, mehr Rad fürs Geld ist kaum möglich.

Muss man bei Jobrad nicht den Listenpreis versteuern? Das macht dann ja allerdings keinen Sinn...
 
Natürlich kann man auch mit einem Crosser auf der Straße fahren, aber dafür wurde das Rad nicht gebaut. Dabei geht es nicht um Komfort oder Spacer. Crosser habe einen vergleichsweise kurzen Radstand. Das fährt sich auf Crossstrecken gut, aber bei "hohen" Geschwindigkeiten auf Asphalt eher nervös. Also nicht so gut.

Ein Gravel kann man natürlich immer nehmen, weil es die größte Schnittmenge hat. Kann zwar nichts gut, aber irgendwie alles. Viele Einsteiger kaufen daher eins und schaun dann mal. Und haben am Anfang auch das Gefühl, dass das Gravel auf Asphalt schnell ist. Im Vergleich zu der Baumarktbude, die viele bis dahin gefahren sind, stimmt das natürlich auch. Mit einem reinen Straßenrad kann es auf Asphalt zwar nicht mithalten, als Einstiegsdroge taugt es aber.

Bei den modernen Straßenrädern passen unterdessen fast immer 32mm Reifen rein. Damit kann man auch schlechte Straßen gut fahren.
Wenn es dir auf Komfort ankommt, würde ich von einem Alu-Rad abraten.

😂🤣😂

Agree RH60 > Radstand 1027
CrossRace RH58 > Radstand 1038 (RH61 Radstand1048)
 
Wer weiß, vielleicht geht es bei mir irgendwann mal Richtung Iron Man.
Wie ernsthaft ist diese Überlegung? Wenn ernsthaft, dann wäre es vielleicht ökonomischer gleich zumindest von der Kategorie her "richtiges" Rennrad zu kaufen, eventuell sogar ein Aero. Allerdings wirst Du bei wirklich ernsthaft ausgeübtem Triathlon-Sport so oder so noch mal richtig ernsthaft Geld für ein richtig ernsthaftes Triathlon-Rad in die Hand nehmen müssen/wollen. Das macht es dann wieder egal.
 
Ich hatte gestern noch mit einem Kumpel telefoniert, der viele Jahre viel Mountainbikes gefahren ist. Er ist auch in meinem Alter (50 Jahre) und er ist jetzt vollkommen auf Endurance Bike umgestiegen. Er fährt hauptsächlich Asphalt und Berge und hat sich nach vielen Tests das Trek Domane gekauft, da es von allen schnellen Bikes
mit Abstand das bequemste war, aber dann noch sauschnell. Sein Domane hat um die 5000 Euro gekostet.
OK, das wäre mir definitiv zu viel, aber das Domane gibt es auch in günstiger. Würde ich zumindest gerne einmal irgendwo antesten beim Händler.
Dann halte ich mal fest zum testen:
Cube Attain
Cube Agree
Cube Cross Race C:62 (hatte mir spontan schon gut gefallen)
Rose Blend
Trek Domane
Räder: Straßenrädern mit ca. 32er Profil
 
Ich habe mir als Anfänger das Trek Domane bestellt da es für mich am angenehmsten war. Bei Trek hatte ich das Glück der Niedrigpreisgarantie, d.h. ich konnte das SL (Carbon) zum Preis des AL (Alu) bekommen, weil ich es online günstiger gefunden habe. Nur so als Tipp am Rande eines ebenfalls blutigen Anfängers (die sich hier und auch von einem guten Freund der sich auskennt beraten lies)
 
Cannondale SuperSix SE/CX würde ich noch auf die Liste setzen.
Bitte nicht vergessen, dass nicht nur die die Geometrie des Rahmens wichtig ist, sondern auch die Ausstattung drum herum.
Das Cube C:62 (fahre ich selber) wird zB oft mit einer Einfachkurbel / Einfachkettenblatt ausgeliefert, dass würde ich mir zB gut überlegen, wenn ich das Rad auch auf der Straße einsetzen wollen würde, gerade im Flachland.

Btw: Das C:62 ist Cyclocrosser, kein Gravelbike.
 
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