Ja was denn nu...![]()
Nun ja, das Glas ist halt halb voll, .... oder halb leer? Ich fand den Gewichtspunkt halt nicht deutlich als negativ oder positiv zuzuordnen.
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Ja was denn nu...![]()
Lol, das wollte ich auch erst schreiben, dachte mir dann aber, wenn es ihm nicht selber auffällt, dann hilft das auch nix mehrDirekt vor deiner Nase: genau der gleiche Output hätte beim noname eben *keinen* Rückruf zur Folge gehabt.
Das stimmt wohl so, allerdings sollte eine funktionierende Qualitätssicherung Defekte Rahmen erkennen, bevor sie zum Kunden ausgeliefert werden und ein paar Rahmen die Wiege machen. Der Rückruf ist dann alleine Schadensbegrenzung fürs image und um Schadensersatzklagen (oder wie das auch immer heißt) zu vermeiden.Direkt vor deiner Nase: genau der gleiche Output hätte beim noname eben *keinen* Rückruf zur Folge gehabt.
Der Rückruf ist dann alleine Schadensbegrenzung fürs image und um Schadensersatzklagen (oder wie das auch immer heißt) zu vermeiden.
Die machen das ganz ganz toll. Doch, wirklich.VW für die gute Öffentlichkeitsarbeit im Abgasskandal zu loben....
Die machen das ganz ganz toll. Doch, wirklich.
Du hast offensichtlich wenn überhaupt ein nur sehr rudimentäres Verständnis von Produktentwicklung und Produktion.Eben ! Bei mehreren tausend betroffenen Gabeln kann man überhaupt nicht von einer nenneswerten Qualitätssicherung sprechen. Und die Rückrufaktionen sind wohl mehr der Produkthaftung geschuldet....Dies als positive Reaktion dem Hersteller anzurechnen ist wie VW für die gute Öffentlichkeitsarbeit im Abgasskandal zu loben....
Entweder die Gabeln wurden nicht belastungsgerecht konstruiert, dabei kann die Qualitätssicherung der Produktion nichts dafür. Kann ich mir aber kaum vorstellen bei namhaften HerstellernDu hast offensichtlich wenn überhaupt ein nur sehr rudimentäres Verständnis von Produktentwicklung und Produktion.
Doch, das kann passieren. 1., weil Lebensdauerberechnung und Lebensdauertests keine exakte Wissenschaft sind, sondern ein Spiel mit Ausfallwahrscheinlichkeiten. 2., weil Rennradkomponenten gewichtsoptimierte Bauteile sind und man dann naturgemäß ein wenig an die Grenzen geht und das wirkt sich dann wieder auf 1. aus. 3. weil die konkrete Belastung beim einzelnen Kunden nicht genau bekannt ist und hier immer nur Annahmen getroffen werden können. Aber am Ende werden auch zwei Fahrer mit identischem Körpergewicht ihr Rad möglicherweise völlig unterschiedlich belasten.Entweder die Gabeln wurden nicht belastungsgerecht konstruiert, dabei kann die Qualitätssicherung der Produktion nichts dafür. Kann ich mir aber kaum vorstellen bei namhaften Herstellern
Eine Qualitätsprüfung folgt nicht notwendigerweise dem Schema "schau ich das Teil an, sehe ich das Problem, tue ich es nicht, dann nicht".Die andere Möglichkeit wäre ein Fehler in der Produktion. In dem Fall hätte die QS versagt. Viel mehr möglichkeiten gibt's nicht.
Das ist schon klar, dass namhaften Hersteller auch nicht zaubern können und sich immernoch daran halten müssen, was die Physik und das aktuelle Material hergibt.Doch, das kann passieren. 1., weil Lebensdauerberechnung und Lebensdauertests keine exakte Wissenschaft sind, sondern ein Spiel mit Ausfallwahrscheinlichkeiten. 2., weil Rennradkomponenten gewichtsoptimierte Bauteile sind und man dann naturgemäß ein wenig an die Grenzen geht und das wirkt sich dann wieder auf 1. aus. 3. weil die konkrete Belastung beim einzelnen Kunden nicht genau bekannt ist und hier immer nur Annahmen getroffen werden können. Aber am Ende werden auch zwei Fahrer mit identischem Körpergewicht ihr Rad möglicherweise völlig unterschiedlich belasten.
Aus diesem Grund ist es z.B. in der Luftfahrt üblich, das diverse Teile auch am Serienprodukt mit Dehnmessstreifen ausgerüstet sind, so dass man die vorher angenommene mit der tatsächlich aufgetretenen Belastung vergleichen kann. Würde man das am Fahrrad machen, wird es aber schwer bezahlbar. Die einzigen Bauteile mit kalibrierten DMS am Rennrad sind daher die Leistungsmesser.
Eine Qualitätsprüfung folgt nicht notwendigerweise dem Schema "schau ich das Teil an, sehe ich das Problem, tue ich es nicht, dann nicht".
Es kann sich sehr wohl eine Prozessabweichung einschleichen, die dann zu einer Abweichung im Bauteil führt, die mit üblichen Stichproben oder 100% end-of-line Tests nicht detektiert wird. Genau aus diesem Grund sollte man auch nicht dem Irrtum aufsitzen, dass sich gute Qualität erprüfen lässt. Gute Qualität ist in erster Linie eine Frage stabiler Prozesse.
Wenn dann ein solcher Fall einer Prozessabweichung eintritt, ist das ein "Fehler", keine Frage. Daraus aber folgern zu wollen, dass "keine nennenswerte Qualitätssicherung" existiert, ist Schmarrn.
Als Kunde ein Produkt zu erhalten, dass absolut fehlerfrei funktioniert, ist immer eine Frage von Wahrscheinlichkeiten, es gibt keine hundertprozentige Sicherheit. Wenn es so wäre, dann müsste man nicht mit Sicherheitsfaktoren in der Auslegung arbeiten, dann müsste man einfach nur 100% Sicherheit erreichen. Aber wer glaubt, dass es das gibt, hat ein unterkomplexes Weltbild. Der Punkt ist nur, dass es Firmen gibt, wo die Wahrscheinlichkeit höher ist, ein solches funktionierendes Teil zu erhalten als bei anderen. Vom Einzelteil (ala "mein Chinafake ist aber nicht gebrochen") aufs große ganze zu schließen, klappt nicht.
Das ist doch Quatsch.Natürlich kann hier auch niemand von einer 100% Prüfung ausgehen, aber das manche Rückrufe eine Stückzahl im Bereich von tausenden haben, spricht nicht für deren Nachkontrolle und Qualitätssicherung.
Diese Belastungstests bilden nie 100%ig das ab, was beim Kunden passiert. Das ist zum einen nicht genau bekannt (ohne genau zu wissen, was jeder einzelne Kunde mit seinem Produkt macht), zum anderen kann man keinen leichten Rahmen konstruieren, wenn man 100% der Kunden abdeckt. Es wird immer der 99% (oder 90% oder 99,9%) Kunde sein. Das sind gleich zwei Unsicherheitsfaktoren. Ein Prüfstands- oder Straßentest ist immer eine Modellbildung, eine Abstraktion vom endgültigen Ziel, nämlich dass beim Kunden mit dem Produkt nichts Unvorhergesehenes passiert. Die Welt ist für den Ingenieur nicht so deterministisch, wie das von außen erhofft und geglaubt wird.Nur wenn ich als Kunde viel Geld in die hand nehme dann gehe ich davon aus dass der Hersteller den Rahmen/Gabel davor durch Belastungszyklentestst Geschick hat bevor ein solcher als Verkaufsobjekt auf deren Website erscheint. Besonders dann, wenn wieder ein neues Rekordgewicht von <950g für das rahmenset versprochen wird und bewusst an die Grenze gegangen wird.
Da hast du mich falsch verstanden. Was ich meinte ist, dass das verkaufte Produkt beim Kunden mit DMS appliziert ist und die Belastungsdaten aufgezeichnet werden, um ggfs. einen vorzeitigen Austausch zu veranlassen. Das ist beim Fahrrad natürlich völlig unrealistischUnd Dehnungsmessstreifen sind nun wirklich nicht teuer oder arg komplex und sollten für Hersteller schon im Budget liegen um nachher praxisnahe Lasten auf den Rahmen aufbringen zu können.
Das stimmt, wobei das z.T. auch nötig ist, um günstigere Fasern und/oder günstigere Matrizen mit geringeren Glasübergangstemperaturen zu kompensieren.Allerdings muss man auch sagen dass die noname China Carbon Rahmensets meistens nicht ganz so auf die Grenze Konstruiert sind, deswegen auch schwerer sind (>1200g fürs Rahmenset)
Das ist richtig, aber das Einlegen ist nicht der einzige Prozessschritt. Er ist aber darüber hinaus einer, wo eine reine Sichtprüfung ganz gut funktioniert.Prozesssicherheit kann man bei kompletter Handarbeit beim Einlegen der carbonmatten wohl nie erreichen.
ist eine nachträgliche Prüfung der Rahmen.
An der Stelle wieder aufgepasst: Ja, so soll es sein und so funktioniert es ganz oft. Aber es bleiben nicht 100% der möglichen Fehler im Netz hängen. So genau haben wir auch die vermeintlich einfache Strukturmechanik noch nicht verstanden. Und ich habe selbst schon die Ursache für einen Rückruf gesehen, bei dem ich dann dachte "wieder was gelernt, wäre mir auch nicht aufgefallen". Und auch dabei ging es um ein vermeintlich wirklich einfaches und zillionenfach eingesetztes Bauteil.Eine Funktionierende QS die Prozessparameter bei der Herstellung direkt aufzeichnen und eventuelle Abweichungen sofort dokumentieren. Dir die Dokumentation von diesen sollte dann einen Drift sofort erkennbar machen. Dementsprechend kann sofort in den Prozess eingegriffen werden.
Wenn bei einem Lebensmittelhersteller in irgendeinem Produkt Glassplitter gefunden werden, wird auch immer die komplette Charge zurückgerufen. Das heißt aber doch nicht, dass in jeder einzelnen Packung Splitter enthalten sind.
Leider noch nicht. Warte noch auf den Rahmen [emoji6]Hi und schon ne Runde gefahren? Wie geht die Schaltung?
Schneller als erwartet. Scheinbar hängt der Rahmen aktuell bei der GDSK. Jetzt nur noch die Selbstverzollung anmelden und dann sollte das passenDann hoff ich für dich das das Schiff schnell fährt
*SPANNUNG*Schneller als erwartet. Scheinbar hängt der Rahmen aktuell bei der GDSK. Jetzt nur noch die Selbstverzollung anmelden und dann sollte das passenVielleicht hab ich den Rahmen dann bis zur nächsten Woche
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