Es gibt doch nach wie vor kaum Details. Es gibt ja nun auch Gründe warum es passieren kann, dass jemand (ungewollt) über den Gehweg fährt (techn. Deefekt / medizinischer Notfall). In D gilt die Unschuldvermutung und so ist unser Rechtssystem aufgebaut.
Ach ja? Seit wann sind die Ermittler eigentlich automatisch für Dich auch die, die das Urteil bestimmen?
Nichts anderes ist es, wenn in der Ermittlung die Absicht kurzerhand ausgeschlossen wird, weil es ja solche "Unfälle" im Straßenverkehr jede Menge gibt. Hat das Weichziel eben Pech gehabt. Kollateralschaden!
Es gilt doch schon längst, dass die einfachste Methode einen Mord zu begehen, der im Straßenverkehr ist. Dem Mörder wird kaum Absicht unterstellt und damit kommt der Mörder immer mit einer sehr geringen Strafe wegen eines Unfalls regelrecht davon.
Bezüglich der Rechtsprechung (dieses, "unser" Rechtssystem) sollte doch der Aufschrei bei der Verurteilung von Rasern (Autowettrennen) bekannt sein. Man muss wohl froh sein, wenn in so einem Umfeld überhaupt fahrlässige Tötung geurteilt wird und wenn die Stimmung noch etwas mehr entsprechend gefärbt ist (daran wird deutlich hier im Forum auch an der Wortwahl "geübt"), dann ist es noch nicht mal das und es gibt nur eine geringe Teilschuld für den Mörder. Wie gesagt, so "billig" kann ein Mörder sonst kaum davon kommen.
Ich möchte eigentlich nicht in einer Gesellschaft leben in der man sich nur effektiv schützen kann indem man zur Fortbewegung nur Auto fährt. Von da ist es nicht weit bis zum alltäglichen Gebrauch von Schusswaffen. Interessant wird es übrigens, wenn genau die Leute, die da so nonchalant darüber hinwegsehen bei Messern, mit denen einige herumlaufen, kein Pardon kennen.