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Allgemeine Verkehrsdiskussion

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Klingel am Rennrad ist wie Ständer am MTB. Gibts bei mir niemals. Meistens reicht mein DTSwiss Freilauf, und wenn nicht kurz raus nehmen und ein freundliches „Tschuldigung“ hat bisher meist immer gepasst.
Diejenigen welchen die dann sagen klingeln, hätten auch beim Klingeln gemeckert, weil zu spät oder zu früh oder zu „aufdringlich“
geklingelt. Alles schon erlebt, wenn ich mit der Kleinen Rad fahre, die liebt ihre Klingel😍🙉
 
Tja, in meiner Vorstellung einer idealen Welt kann ich einer Behörde vertrauen, dass sie mir eine korrekte Auskunft gibt. Ich schrieb schon, dass ich die Rechtslage nicht sicher bewerten kann, bin aber doch zu 80 Prozent sicher, dass gegenüber dem Bürger die Behörde haftet und nicht das beauftragte Unternehmen.
Ich sag mal... in einem vernünftigen Bundesland gibt es ein vernünftiges Informationsfreiheitsgesetz, mit dem man einfach Einsicht in die Verträge einfordern könnte... :D (sagen wir mal, es gibt 15 dieser "vernünftigen Bundesländer")

Alles in allem wurde glaube ich mittlerweile alles gesagt. Ja, mich ärgert's auch enorm. Ja, Klagen ist wenig aussichtsreich und dafür auch noch teuer (auch für die Gesellschaft, mal so ganz am Rande!).

Aber: Wenn alle Stricke reißen, bietet Zipp auch noch eine Garantie, mit der sie mir das Rad ohnehin kostenlos ersetzen würden (wenn das alles so glatt läuft, wie es vom Marketing proklamiert wird).

Nochmal vielen Dank an alle, die sich mit mir / für mich Gedanken gemacht haben in der Sache! ❤️
 
Ich rufe "Klingling" und hoffe, dass es Assoziation mit einem anrollenden Fahrrad hervorruft. Im ernst!

An einem Rad habe ich auch eine Klingel, aber die ist nicht sehr laut und irgendwie läuft immer ein Schaltzug drüber, so dass sie nicht klingelt.

Klappt meiner Erfahrung nach so am Besten, teils mit Lächeln im Gesicht der „Angeklingelten“.
 
Ich rufe "Klingling" und hoffe, dass es Assoziation mit einem anrollenden Fahrrad hervorruft. Im ernst!

An einem Rad habe ich auch eine Klingel, aber die ist nicht sehr laut und irgendwie läuft immer ein Schaltzug drüber, so dass sie nicht klingelt.
Ähh, Du hast doch auch ein Auto? Bei Bedarf rufst Du TÜT-TÜT? :D

Und wie steht es mit dem Fahrradlicht im Dunklen? Rufst Du LICHT-LICHT-LICHT oder LEUCHT-LEUCHT-LEUCHT ? 😄
 
Ähh, Du hast doch auch ein Auto? Bei Bedarf rufst Du TÜT-TÜT? :D
Mit dem Auto fahre ich auf der Straße. Sind Fußgänger im Weg, fahre ich sie einfach um, so wie jeder Autofahrer das bekanntlich macht. Für Radfahrer gebe ich sogar noch Gas. Die Straße ist meine. Deshalb brauche ich kein Tüt-Tüt. In der Tat habe ich an meinem Auto in 10 Jahren vielleicht drei Mal die Hupe benutzt. Dafür hab' ich jede Menge Kerben im Lenkrad. Mannomann...

Mit dem Rad brauche ich einen Signalgeber auf diesen unsäglichen Überland-Kombi-Fuß-Radwegen, um überhaupt vorbeizukommen oder um einigermaßen sicher zu sein, dass die zu überholenden Fußgänger oder Torkelradler nicht plötzlich ausscheren. Da ist "Vorsicht" genau wie "Klingling" schon deshalb prima geeignet, weil es deutlich lauter ist als eine vorschriftsmäßige Standardklingel. Und reaktionsschneller ist es auch. Ich halte dabei übrigens Abstand und verringere das Tempo. Schon aus Eigeninteresse. Und wenn der/die Überholte nicht gerade fette Kopfhörer aufhat, bedanke ich mich beim Vorbeifahren oder grüße.

* * * * *​
Worauf willst Du hinaus? Dass ich ein rücksichtsloser Zeitgenosse bin, weil ich, wie ca. 66 Prozent aller Rennradler, häufig ohne Klingel unterwegs bin?

Licht hab' ich übrigens ganz StVO-konform zum Anstecken, wenn Dämmerung droht. Sonst nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähh, Du hast doch auch ein Auto? Bei Bedarf rufst Du TÜT-TÜT? :D

Und wie steht es mit dem Fahrradlicht im Dunklen? Rufst Du LICHT-LICHT-LICHT oder LEUCHT-LEUCHT-LEUCHT ? 😄

viel schlimmer (und das muss ich leider posten...), so wie seine Beschreibung von dem Schaltzug, der die Klingel blockiert lautet, da würde es mich nicht wundern, wenn es auch mal der Bremszug ist und ich stelle mir ihn dann an einer Abfahrt vor einer Kurve vor wie er laut "Brems... Brems... Quietsch..."... ruft, gefolgt von einem leider nicht artikuliertem "Schepper... Krach.. Rumms..".
Was das Klingeln betrifft, es gibt in meiner Gegend an vielen Radwegen etliche Hinweisschilder mit der Aufschrift "Bitte klingeln!" und das von anderen beschriebene vorausschauende Fahren inkl. Klingeln, gerade bei Hundebesitzern, die dann genug Zeit haben zu reagieren, ist wichtig. Eigentlich selbstverständlich, das mit dem vorausschauenden Fahren. Auch wenn man auf einem Radweg unterwegs ist, das ist keine abgesperrte Rennstrecke für Radfahrer. Es gibt viele Autofahrer, die das scheinbar nie lernen und da verwundert es mich natürlich nicht, dass es auch unter Radfahrern derartige "Gemüter" gibt (besonders wenn es die sind, die am Wochenende mal aufs Rad umsteigen...".
 
Hinweisschilder mit der Aufschrift "Bitte klingeln!"
Echt? Hab ich nie gesehen, aber es schafft klare Verhältnisse.

Ich bin immer hin- und hergerissen. Klingeln kann schnell als "Hoppla, jetzt komm' ich" interpretiert werden. Nichtklingeln führt leider dazu, dass man nicht wahrgenommen wird und einem vor's Rad gesprungen oder gefahren wird.
 
Was das Klingeln betrifft, es gibt in meiner Gegend an vielen Radwegen etliche Hinweisschilder mit der Aufschrift "Bitte klingeln!" und das von anderen beschriebene vorausschauende Fahren inkl. Klingeln, gerade bei Hundebesitzern, die dann genug Zeit haben zu reagieren, ist wichtig. Eigentlich selbstverständlich, das mit dem vorausschauenden Fahren. Auch wenn man auf einem Radweg unterwegs ist, das ist keine abgesperrte Rennstrecke für Radfahrer.
Finde ich persönlich schwierig... so, wie der Weg keine abgesperrte Strecke für Radfahrer ist, ist der Weg auch keine Hunde-Freilaufzone oder eine Torkelradler-Schlangenlinien-Übungszone... Je nach dem, von welchem Blickpunkt man das ganze betrachtet, findet man immer so eine "es ist doch keine XY-Strecke/Zone"-Argumentation gegen die Gruppe, auf die man es gerade abgesehen hat.

Während ihr hier den @dilettant mit euren Geräuschimitationen auf die Schippe nehmt (😁)... ich muss zähneknirschend zugeben, dass ich mich im inneren schon ziemlich gefreut hatte, dass einer bei den beiden gemeinsamen Radwochenenden eine Klingel am Rad hatte und damit die Leute aus dem Weg bekommen hat ohne dass wir großartig verzögern mussten. Wenn ich alleine unterwegs bin, fahre ich schon auch mal auf der Asphaltkante o.ä. noch vorbei - in der Gruppe kann man das natürlich nicht bringen.
 
ÖPNV als wirkliche Alternative ist hierzulande noch seeeeehr ausbaufähig, wie mir das lange Wochenende mal wieder gezeigt hat. Wir waren die drei Tage auf 'nem Campingplatz in der Nähe von Garmisch, mit den Übernachtungen gibt es gleich eine Gästekarte zur kostenlosen Nutzung der Busse in der Region während des gesamten Aufenthalts. Schon mal Klasse!
Dass der Bus in beide Richtungen nur einmal pro Stunde fährt, darauf kann man sich einrichten. Muss man halt abends beim Essen in der Stadt entweder aufs zweite Bier verzichten oder noch ein drittes nehmen, damit die Abfahrtszeit passt. :D

Nur mit den Tagesausflügen wird es dann schwierig bis unmöglich. Die Strecke führt zur Endstation Eibsee, einem Touri-Hotspot, der selbst an so einem leicht regnerischen Wochenende durchaus eine Menge Besucher anzieht. Und dann steht man da mit 20 anderen Leutchen an der Haltestelle mitten auf der Route und ahnt bei 10 Minuten Verspätung schon Schlimmes. Und in der Tat, auf dem nächsten Bus prangt schon groß das Schild "Bus voll" und er rauscht vorbei.

Scheint kein EInzelfall oder Ausnahme zu sein. Die Wirtin zwei Örtchen weiter, wohin wir dann einfach gewandert sind, gibt ihren Gästen immer die Empfehlung, erstmal weit in die Gegenrichtung zu fahren, dort 45 Minuten zu warten und dann die ganze Strecke in die eigentliche Richtung zu fahren. Ah ja! Und in Garmisch selber haben wir bereits ab der dritten Haltestelle im Ort leicht vergilbte (also schon recht alte) Hinweisschilder entdeckt, dass man nicht damit rechnen sollte, auf jeden Fall noch mit dem Bus mitzukommen.

Dass es an den ersten warmen Sommertagen mal zu Überlastungen kommt, geschenkt, damit ist zu rechnen. Aber hier scheint das ja Methode zu sein. Zumal sich wegen der Taktzeit alles auf einzelne Fahrten konzentriert. Was will man damit erreichen? Leute ganz vom Besuch abschrecken? Zum MIV drängen?
 
......
Licht hab' ich übrigens ganz StVO-konform zum Anstecken, wenn Dämmerung droht. Sonst nicht.

nur zur Info für andere, diese Aussage ist natürlich keine StVO konforme Lichtausrüstung am Rad. War da was mit Reflektoren?

edit: Trainingsräder sind angeblich eine andere Kategorie
 
Leute ganz vom Besuch abschrecken?
Beim Eibsee kann das durchaus der Sinn der Sache sein, denn seit Insta und Co wird der Ort förmlich überrannt und wenn man da den ÖPNV noch besser ausbaut, wird das noch schlimmer, ohne das es wirklich von Nutzen für die Region ist, denn diese Insta-Shooter kommen nur für das Foto und sind dann wieder weg.

Schade ist es für die Region drum rum, die ebenfalls sehr schön ist. Ist halt der Fluch der neuen Medien.
 
keine StVO konforme Lichtausrüstung
Wenn Ihr mit mir um die Wette klugscheißen wollt, bitte: Es gibt keine StVO-konforme Lichtausrüstung. Die Beleuchtung ist in der StVZO geregelt. Und woraus folgerst Du, dass ich ohne Reflektoren fahre? Stecklichter sind zulässig, und meine sind auch zugelassen (Cateye). Mal abgesehen davon, dass ich bestenfalls mal in die Dämmerung komme.

:p
 
Kosten optimieren.
Ich glaube die meisten Leute hätten kein Problem damit, den regulären Fahrpreis zu entrichten statt dies als kostenlosen Service zwar angeboten zu bekommen, aber de facto kaum nutzen zu können.
Beim Eibsee kann das durchaus der Sinn der Sache sein, denn seit Insta und Co wird der Ort förmlich überrannt und wenn man da den ÖPNV noch besser ausbaut, wird das noch schlimmer, ohne das es wirklich von Nutzen für die Region ist, denn diese Insta-Shooter kommen nur für das Foto und sind dann wieder weg.
Mag sein. Aber die Alternative für die meisten Urlauber dort bedeutet dann einfach Umstieg aufs eigene Auto. Und nicht zu vergessen, der Eibsee ist ja die Talstation der Zugspitz-Gondel, die erst kürzlich mit den neuen Gondeln kapazitätsmäßig erweitert wurde. Da will man ja anscheinend viele Touristen, denn die komplett neue Seilbahn war kein Schnäppchen.
 
Klingeln kann schnell als "Hoppla, jetzt komm' ich" interpretiert werden.
Daher sollte man früh genug klingeln (gerne mal, sobald der Fußgänger in Sichtweiter ist), und anschließend noch 1-2 mal, je nachdem ob der Fußgänger das frühe Klingeln wahrgenommen hat. Dann wird es nicht mehr so interpretiert.
 
Ich bin immer hin- und hergerissen. Klingeln kann schnell als "Hoppla, jetzt komm' ich" interpretiert werden. Nichtklingeln führt leider dazu, dass man nicht wahrgenommen wird und einem vor's Rad gesprungen oder gefahren wird.
Die Klingel ist doch gerade dafür gedacht, wie die Hupe am Auto, einen Überholvorgang anzukündigen, damit es nicht etwa zu eng wird.

Meine Erfahrung ist, dass das Klingeln allgemein gut akzeptiert wird. Wenn ich rechtzeitig und mehrmals klingel, brauche ich oft gar nicht bremsen (je nachdem ob Kinder, Alte, Hunde usw. dabei sind). Meistens ziehen die Leute ihre Kinder und Hunde zur Seite und warten bis man vorbei ist.

Während die Klingel (helltönende Glocke) eindeutig zuzuordnen ist, werden Rufe oder Schreie zwar gehört aber oft gar nicht oder nicht schnell genug verstanden. Man ist ja nicht zu sehen. Deshalb ergibt sich m. E. eher eine Trotzreaktion. "Wenn der nicht klingelt, mache ich nicht Platz." Gerade der Schreiende kann als Kampfradler aufgefasst werden. Das kann nicht unsere Sache sein.
 
Die Klingel ist doch gerade dafür gedacht, wie die Hupe am Auto, einen Überholvorgang anzukündigen, damit es nicht etwa zu eng wird.
Ja, aber nur "außerhalb geschlossener Ortschaften". Dort habe ich aber sehr selten die Notwendigkeit dafür.
 
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