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Anfertigung Adapter Canti 26" auf 28"

Vielleicht hab ich da was falsch verstanden, aber ich frage mich gerade nach der Sinnhaftigkeit, den Adapter gleich in mehrfacher Ausführung anzufertigen.
Dazu muß doch der Abstand der Sockel an allen Gabeln, an denen er kommt, genau gleich sein, was nicht der Fall sein dürfte.
In der TZ fehlt oben noch die Bohrung für die Fixierung an den Gabelkopf.
Auch der Abstand dieser Bohrung zu den Sockeln an der Gabel dürfte bei jeder Gabel anders ausfallen.
Der Adapter dürfte also nur auf die eine Gabel passen, auf die er zugeschnitten ist.
Oder hab ich da was nicht ganz mitgekriegt?

Ein weiteres Problem könnte sein, daß sich die Sockel auf dem Adapter beim Bremsen verdrehen bzw. der Adapter in sich verdreht wird.
Das passiert ohnehin gerne auf dünnen Sitzstreben, weswegen man gerne "Booster" verwendet:
Unten in der TZ ist jetzt eine viereckige Ausnehmung. Das wird ein Langloch mit 10,5mm Durchmesser. An diesem wird der Adapter an den ursprünglichen Cantisockel aufgeschraubt. Über diesen Langlöchern werden im Abstand von 30 mm M10 Gewinde geschnitten. Da kommen die neuen Sockel für die Canti oder V Brake dran. Die Aufgabe des Boosters übernimmt der Adapter nebenbei. Eine Aufnahme für die Gabel Bohrung ist nicht nötig. Warum auch?
 
Wenn die Arme der Canti-Bremse an die Felge gepreßt werden, werden im Gegenzug die Sockel
auseinandergedrückt:


Genau das soll ein Booster verhindern, indem es die Enden der Sockel zueinander auf gleichem Abstand hält und eine Spreizung unterbindet.

Ob sich die Gabelscheiden verdrehen (diese wohl weniger, eher die dünnen Sitzstreben hinten) oder ob sich das Flachmaterial des Adapters verdreht - die Wirkung dürfte die Gleiche sein.

Und den Adapter würde ich am Gabelkopf abfangen, ansonsten wird der Adapter anfangen zu flattern:

 
Die Funktion des Boosters ist mir bewusst, habe mein erstes Paar 1990/1991 verbaut. Hat aus meinen lahmen Cantis echte Kracher gemacht.
Diese waren aus ca 3-4mm Alu, der Adapter aus 6 mm hochfestem Alu. Das hält.
Etwas anderes ist das flattern, allerdings könnte ich nur vorn den Adapter fixieren, hinten nicht. Somit wäre das Problem nur halb gelöst. In der Anleitung von Mavic war die Befestigung an der Gabel auch nicht vorgesehen. Ich bin da optimistisch.
 
Hatte das gleiche Problem 1991 an meinem Gazelle Randonneur.
Hab die Cantis mit Rennrad-Hebeln kombiniert, was damals geradezu ein Krampf war. Viel zu großer Hebelweg, und dann blockierten die Räder.
Hab dann einen Booster selbst geschnitzt, der möglichst kreisförmig sein sollte in der Hoffnung, daß dann die Kräfte am besten aufgenommen werden.
Allerdings drücken sich selbst die Sitzstreben sichtbar auseinander :(

Erst modernere Bremsen lieferten mit den DA-Hebeln gute Ergebnisse.

Vorne sah es ganz übel aus: die Sockel waren so eng aneinander, daß fast keine Cantis montierbar waren (und das war von Gazelle eine echte Fehlkonstruktion, ich hätte das reklamieren sollen).
Ein angefertigtes Stück Rund-Alu von unten in die Gabel gesetzt, und ich konnte eine Dual-Pivot montieren.
Seitdem ist "Ruhe im Karton":

 
Die Funktion des Boosters ist mir bewusst, habe mein erstes Paar 1990/1991 verbaut. Hat aus meinen lahmen Cantis echte Kracher gemacht.
Diese waren aus ca 3-4mm Alu, der Adapter aus 6 mm hochfestem Alu. Das hält.
Etwas anderes ist das flattern, allerdings könnte ich nur vorn den Adapter fixieren, hinten nicht. Somit wäre das Problem nur halb gelöst. In der Anleitung von Mavic war die Befestigung an der Gabel auch nicht vorgesehen. Ich bin da optimistisch.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das die Mavic-Adapter nicht flattern und sich auch nichts verwindet. Die Bremsleistung war sehr gut, mit den passenden V-Brake Rennbremshebeln.
 
Auf Federaufnahmen möchtest du verzichten?

federaufnahmen-fur-pin-der-ruckholfeder-an-v-brakes.jpg


Oder als Set:

https://shop.brake-stuff.de/de/cant...-m10x125-mit-federaufnahme-aus-edelstahl.html

cantisockel-m10x125-mit-federaufnahme-aus-edelstahl.jpg
 
Da ich diese nicht brauche und die Adapter nur mit dem M10 Norm Gewinde baue ist das für mich uninteressant.
Aber es gibt die Platten auch einzeln so das man diese zusätzlich erwerben kann und natürlich verbauen.
 
V Brakes
Aber ich kann ja fragen das wir den einen Teil mit M10 Norm und den anderen mit M10 x, 1,25. Dann hat jeder nach seinem Gusto. Das muss ich dann aber klären.
 
Für mich sind die Federaufnahmen schon wichtig. Also sollte es bei mir die 1,25er-Variante werden oder geht da beides?
 
Warum willst Du das Cannondale mit 28" ausstatten? Was hast Du damit vor? Wenn Du es als Crosser aufbauen willst würde ich bei 26" bleiben und einen Monstercrosser draus machen... Könnte so aussehen:





Hab sowas auch gerade wieder zu Weihnachten für meinen Bruder aufgebaut. Der wollte nicht so fette Reifen, sind jetzt 35mm drauf. Läuft auch wie Sau...

Am anderen Ende der Welt sind ungefederte MTBs mit rennlenkertauglichen Oberrohrlaengen schwer gesucht. Weil man z.B. fuer geschotterte Wege schoen breite Reifen einbauen kann.
Ich finde, mit der Umruestung auf 28" gewinnt man hier nicht, sondern verliert. Ich bin kein 26" Fan, aber diesen Hobel hier moechte ich nicht missen:
 
Aber auch für V-Brakes braucht man zumindest einen Punkt je Bremse zum Fixieren der Feder?!

Da hast Du mich erwischt . . . :oops: Hatte bislang keine V Brakes und das daher nicht bedacht.
Lösung entweder M10 mit Normgewinde und zusätzlich Scheiben oder M10x1,25 im Set.


Das wäre die eleganteste und aber auch teuerste Lösung.


Aber zur Info, BrakeStuff bietet 10% ab 10 Paaren 15% an :D
 
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