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Anwalt für Verkehrsrecht im Ruhrgebiet

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designRocker

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11 Mai 2021
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Hallo zusammen,

heute Mittag hat es mich auch erwischt!
Gott sei Dank unter Zeugen.
Wurde vorsätzlich von hinten umgefahren.
Kurz nach dem Anfahren an einer Ampel (laut Garmin ca. 17 km/h)
Der Typ hat sein Auto als Waffe benutzt und wollte mich wie einen Käfer überfahren.

Polizei, Krankenwagen etc.
Der Typ wohl auch uneinsichtig, habe davon alles nicht viel mitbekommen – war kurz bewusstlos.
Polizei hat insgesamt 3 Anzeigen geschrieben, auch wegen schwerer Körperverletzung.
Außerdem haben sie ihm sofort den Führerschein abgenommen.

Mit geht es soweit gut, rechte Seite Tapete ab. Schleudertrauma, nix gebrochen.
Alle Klamotten defekt und 2024 Carbon Agree auch im Arsch. Hinterrad völlig zerfetzt.
Alles voller Kratzer auch an der DI2.
Mehr konnte ich bisher nicht checken – bin noch zu sehr angeschlagen.

Sorry wenn das alles ein bisschen konfus klingt – aber so ganz klar bin ich noch nicht.

Wenn jemand einen guten (bissigen) Anwalt kennt, immer her damit.
Danke Euch
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Imagination ()
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ich habe die Homepage von Algera nicht abgespeichert. Kann da jemand aushelfen? Der weiß zumindest recht gut in deinem Raum Bescheid und könnte dich weitervermitteln.
Gute Besserung und vergiss das mit dem Rad. Körper endgültig im Eimer nach Radunfall (Verwandtenkreis) führt zum vollständigen Erliegen des bisherigen Lebens. Das Rad ist so unwichtig, dass man es nicht in Worte fassen kann
 
Dolle Geschichte, ich bin erschüttert. Gute Besserung.
Gabs da eine Vorgeschichte, kann man sich erklären warum er Dich überfahren wollte?
 
Hylo schrieb:
ich habe die Homepage von Algera nicht abgespeichert. Kann da jemand aushelfen? Der weiß zumindest recht gut in deinem Raum Bescheid und könnte dich weitervermitteln.
Gute Besserung und vergiss das mit dem Rad. Körper endgültig im Eimer nach Radunfall (Verwandtenkreis) führt zum vollständigen Erliegen des bisherigen Lebens. Das Rad ist so unwichtig, dass man es nicht in Worte fassen kann
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Ich bin einmal von Algera vertreten worden, würde mich aber bei erneutem Bedarf anderweitig orientieren.
 
MarBo schrieb:
Dolle Geschichte, ich bin erschüttert. Gute Besserung.
Gabs da eine Vorgeschichte, kann man sich erklären warum er Dich überfahren wollte?
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Danke für eure Genesungswünsche.
Nein, keine Vorgeschichte!
2 Geradeaus-Spuren, eine rechts Abbieger-Spur.
Ich will gerade aus, stehe ganz rechts an den Geradeaus-Spuren und warte auf die grüne Ampel.
Hinter mir kein Auto.
Ampel wird grün, ich fahr los höre nur Hupen, wieder Hupen und Geschrei von wegen Radweg und denke was hat er denn, soll mich doch überholen.

Im nächsten Moment wird es dunkel und ich werde auf der Straße wach mit zig Leuten um mich rum und groß Geschrei.

Ja es gibt an dem Stück einen Radweg, dieser ist aber nicht fahrbar.
Schon 2 Platten an dieser Stelle, immer alles voller Scherben und Wurzeln.
Da ist ein Kino, Schwimmbad MC Donalds und diverses Restaurants und die Bushaltestellen dafür.
 
Zuletzt bearbeitet:
ist sicher nicht die Antwort, die du hören willst, aber die gegnerische Seite wird dir wegen des Radweges einen reindrücken wollen.
Was du denkst ("ist nicht fahrbar") ist "deine" Meinung.
Ganz klar ist dagegen die einzig richtig, wahre und (vorläufig) unantastbare: Es gab einen Radweg. Ist der ausgeschildert, gilt nur und ausschließlich nur: Radwegbenutzungspflicht.
Du wirst vermutlich sagen: Deshalb darf der mich dennoch nicht über den Haufen fahren (und hast recht), aber vor Gericht ist ja alles in Gottes Hand. Es reicht (eigene Erfahrung) ein Radfahrerhasser als Richter.

Da wünsche ich dir viel Erfolg und einen wirklich guten Anwalt.

P.S: Mir ist immer, grundsätzlich klar: Gibt es einen Radweg, den ich nicht benutze (mache ich meistens so), dann wird die Gegenseite mir 50% Teilschuld versuchen unterzujubeln (und sei es noch so absurd)
 
Hylo schrieb:
ist sicher nicht die Antwort, die du hören willst, aber die gegnerische Seite wird dir wegen des Radweges einen reindrücken wollen.
Was du denkst ("ist nicht fahrbar") ist "deine" Meinung.
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designRocker schrieb:
Ja es gibt an dem Stück einen Radweg, dieser ist aber nicht fahrbar.
Schon 2 Platten an dieser Stelle, immer alles voller Scherben und Wurzeln.
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Ich wurde letztes Jahr frontal überfahren, den Radweg hatte ich wegen des Zustandes gemieden und war auf der Straße. Durch das Zusatzschild unten hatte mein Anwalt ganz gelassen gesagt, ich solle mir keine Sorgen machen. So war es am Ende auch. Also schau mal, ob bei Dir vielleicht eine ähnliche Beschilderung ist.
 

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  • schäden an rad und gehweg.png
    schäden an rad und gehweg.png
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Ist meines Wissens nach so, dass das Zusatzschild 'Radwegschäden' von der Benutzungspflicht entbindet.
 
Hylo schrieb:
Gibt es einen Radweg, den ich nicht benutze (mache ich meistens so), dann wird die Gegenseite mir 50% Teilschuld versuchen unterzujubeln (und sei es noch so absurd)
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Versuchen, versuchen. Hier scheint es um Absicht zu gehen. 50% Teilschuld, weil dich jemand mit körperlicher Gewalt belehren wollte und den Tod in Kauf nahm? So einfach ist das nun nicht bei Gericht. Selbstjustiz mag wohl kein Richter.
 
Hylo schrieb:
ist sicher nicht die Antwort, die du hören willst, aber die gegnerische Seite wird dir wegen des Radweges einen reindrücken wollen.
Was du denkst ("ist nicht fahrbar") ist "deine" Meinung.
Ganz klar ist dagegen die einzig richtig, wahre und (vorläufig) unantastbare: Es gab einen Radweg. Ist der ausgeschildert, gilt nur und ausschließlich nur: Radwegbenutzungspflicht.
Du wirst vermutlich sagen: Deshalb darf der mich dennoch nicht über den Haufen fahren (und hast recht), aber vor Gericht ist ja alles in Gottes Hand. Es reicht (eigene Erfahrung) ein Radfahrerhasser als Richter.

Da wünsche ich dir viel Erfolg und einen wirklich guten Anwalt.

P.S: Mir ist immer, grundsätzlich klar: Gibt es einen Radweg, den ich nicht benutze (mache ich meistens so), dann wird die Gegenseite mir 50% Teilschuld versuchen unterzujubeln (und sei es noch so absurd)
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Strafrechtlich wird die nicht erfolgte Benutzung des Radwegs Erwähnung finden, aber keine wesentliche Rolle spielen. Selbst wenn @designRocker mit einer Schubkarre auf der Straße gestanden hätte, bedeutet das nicht, dass ihn der Autofahrer überfahren darf. Es wird zwei Verfahren geben. Ein strafrechtliches und ein zivilrechtliches Verfahren.

@designRocker Gute Besserung und sei froh, dass dir nicht mehr passiert ist. Material lässt sich ersetzen. Gesundheit nicht.
 
Ich bin weder Deutscher noch wohnhaft in Deutschland. In der Schweiz wäre das, was dir passiert ist, ein Offzialdelikt (bzw. mehrere in Tateinheit) würde also von Amtes wegen verfolgt => Staatsanwaltschaft. Ist das in Deutschland in diesem Fall auch so?

Gute Genesung jedenfalls! Absurde Situation.
 
TvG schrieb:
Ich wurde letztes Jahr frontal überfahren, den Radweg hatte ich wegen des Zustandes gemieden und war auf der Straße. Durch das Zusatzschild unten hatte mein Anwalt ganz gelassen gesagt, ich solle mir keine Sorgen machen. So war es am Ende auch. Also schau mal, ob bei Dir vielleicht eine ähnliche Beschilderung ist.
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das ist ein Sonderfall. Wenn das Schild da steht, hat die Kommune kein Geld, den Radweg verkehrstauglich zu reparieren. Für den Fall versucht sich die Kommune aus der Sache rauszuhalten (falls es zum Unfall wegen eines Flickenteppichs o.Ä. kommt) und hängt das Schild unter. In dem Fall ist die Benutzungspflicht aufgehoben. MWn aber ausschließlich dann. Das blaue Schild darüber alleine regelt den Fall unmissverständlich.

Ich will dem TE ja auch nichts Böses, sondern lediglich darauf hinweisen, was die Gegenseite versuchen wird.

@nolen: Das weißt du doch gar nicht, du weißt das nur von den Schilderungen des TE. Niemals wird der Unfallverursacher mit einem top Anwalt das vor Gericht zugeben. Es war natürlich genau anders. Das wird noch lustig.
Ich empfehle hier auf jeden Fall einen sehr guten Anwalt
 
Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke 🙂
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