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Anwalt für Verkehrsrecht im Ruhrgebiet

Ich drücke dir die Daumen, dass das alles gut klappt. Ich bin vor 1,5 Wochen vom PKW bei rechts vor links abgeräumt worden und habe jetzt massive Probleme, da ich nicht auf dem Radweg unterwegs war... Schon als ich mit Schmerzen auf der Straße lag und vom Ersthelfer fixiert wurde, da er (als Rettungssanitäter) davon ausging, dass ich eventuell eine Wirbelsäulenverletzung haben könnte, hat die freundliche Polizistin mehrfach darauf hingewiesen, dass da ein benutzungspflichtiger Radweg war, den ich auf jeden Fall hätte benutzen müssen und das auch so im Polizeibericht vermerkt.
 
Ich drücke dir die Daumen, dass das alles gut klappt. Ich bin vor 1,5 Wochen vom PKW bei rechts vor links abgeräumt worden und habe jetzt massive Probleme, da ich nicht auf dem Radweg unterwegs war... Schon als ich mit Schmerzen auf der Straße lag und vom Ersthelfer fixiert wurde, da er (als Rettungssanitäter) davon ausging, dass ich eventuell eine Wirbelsäulenverletzung haben könnte, hat die freundliche Polizistin mehrfach darauf hingewiesen, dass da ein benutzungspflichtiger Radweg war, den ich auf jeden Fall hätte benutzen müssen und das auch so im Polizeibericht vermerkt.
Oh je, Dir auch noch gute Besserung und ich hoffe das es nicht ganz so schlimm war!
Bei mir war das bisher noch kein Thema, weder am Unfallort noch später im Krankenhaus in Gesprächen mit der Polizei. Auch als meine Frau das Rad von der Wache geholt hat wurde darüber kein Wort verloren.
Den Bericht habe ich noch nicht.

Bist Du zum Anwalt?
 
Das Fahrrad würde ich nicht mehr fahren wollen. Alleine schon wegen der Emotionen und Erinnerungen. Und von der Belastung ist das bei Carbon auch immer so eine Sache. Die Carbonmatten werden so verlegt, dass bestimmte Belastungsrichtungen besser aufgenommen werden können. Die Querbelastungen bei einem Unfall gehören nicht dazu. Also komplett weg mit dem Hobel.

Gute Besserung
 
Das ist nicht der erste Unfall, der hier in epischer Breite "erörtert" wird.

Ausnahmslos alle dieser Fäden sind spätestens ab #20 völlig aus dem Ruder gelaufen, weil diverse Hobbyjuristen anekdotische Erlebnisse zum Besten gegeben haben.

Das alles hilft unserem Forumskollegen nicht die Bohne!

Leider ist das so und leider kann und werde ich solche Sachen, die hier ausgiebig diskutiert werden, nicht übernehmen. Hier wird am Ende noch abgestimmt, wie die richtige Vorgehensweise zu wählen ist.
Zudem möchte ich Beruf und Hobby grundsätzlich trennen.

Etwas Hilfe zur Selbsthilfe jedoch gerne.
Irgendwann lege ich mal ein "howto" an, wie man bei einem Radunfall richtig handelt.

Erst einmal:
Keine Korrespondenz oder Telefonate mit dem Haftpflichtversicherer. Nie, nicht und niemals.
 
...Googlesuche: Fachanwalt Verkehrsrecht Stadt.
Die Suche nach Kompetenz scheitert bei der Fachanwaltschaft. Das ergibt keine Empfehlung für Qualität.
Bei der FA Ausbildung wird das Thema Unfälle mit Beteiligung von Radfahrern natürlich behandelt.
Allerdings ist das Kapitel Schäden an Rennrädern kein Thema.
 
Weil die Versicherer sogenannte "Abmachungen" aufgrund von Telefonaten machen.
Da einigt man sich auf einen Sachverständigen, den der Versicherer schickt.
Wenn das abgelaufen ist, bevor der RA beauftragt wird, dann ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen, da der SV des Versicherers den Schaden kleinrechnet und akribisch nach Vorschäden zu Gunsten des Versicherers sucht.
 
Gute Besserung und alles Gute für den sicher nicht einfachen Weg, der da noch vor dir liegt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oh je, Dir auch noch gute Besserung und ich hoffe das es nicht ganz so schlimm war!
Bei mir war das bisher noch kein Thema, weder am Unfallort noch später im Krankenhaus in Gesprächen mit der Polizei. Auch als meine Frau das Rad von der Wache geholt hat wurde darüber kein Wort verloren.
Den Bericht habe ich noch nicht.

Bist Du zum Anwalt?
Nach der Ansage der Polizistin, den diversen körperlichen Schäden und dem materiellen Schaden ist mir als Laie ja nichts anderes übrig geblieben, als zum RA zu gehen.
 
Es ist eigentlich unfassbar was für Psycho's da auf unseren Strassen unterwegs sind. Gute Besserung !
Ja das ist in der Tat krass, und noch krasser finde ich, wie wenig dagegen vorgegangen wird.

OT: Wir haben hier so eine Strecke (genannt Deich - 56 Km hin und zurück) ohne Kreuzungen und Ampeln. alles Hamburger Stadtgebiet. Das ist vermutlich die höchstfrequentierte Fahrradstrecke in Norddeutschland, wenn nicht sogar in ganz Deutschland, zum fahren halt genial, denn wo kann man schon fast 60 Km ohne Ampel oder Kreuzung fahren. Wie dem auch sei...da es eine gerade Strecke ist hat man entsprechend Weitsicht und so ballern halt auch die Autos und Motorräder da lang. Dass es sich um Stadtgebiet handelt und die max. Geschwindigkeit bei 50 Km/h liegt interessiert da eigentlich kaum jemanden, in meinen 15 Jahren die ich dort Rad fahre habe ich da noch nie Polizei blitzen sehen. Dabei könnte man dort echt gut Kohle machen und einen Beitrag für die Sicherheit leisten.
Nee...stattdessen stehen die morgens mit 10 Beamten an einer RTF rum, quatschen die Leute zu und plädieren dafür, dass die Radfahrer eben genau auf dieser Strecke achtsam fahren...
 
Wenn du später links abbiegen wolltest, dann ist doch die Radwegepflicht egal. Man darf als Radfahrer 'direkt' links abbiegen. Dazu darf man sich auf der Fahrbahn entsprechend einordnen, die Benutzungspflicht ist dann aufgehoben. Wie früh man sich einordnen darf, ist nicht genau definiert. Das darf aber durchaus ein paar hundert Meter sein, wenn da beispielsweise ein abgesenkter Bordstein ist - wie in deinem Fall.
vgl beispielsweise
https://pdeleuw.de/fahrrad/urteile.html
Zitat: Ein Radfahrer handelt nicht verkehrswidrig, wenn er zum Linksabbiegen den Radweg verlässt und sich auf der Straße einordnet (OLG Hamm, Az. 27 U 2/89, Urteil vom 08.06.1989, NZV 1990, 26; VersR 1991, 935; VRS 46, 217).
Das würde ich aber erst vortragen, wenn dir die Nichtbeachtung der Radwegebenutzungspflicht vorgehalten wird.
 
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