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Das Rind frisst Gras, mit dem der Mensch nichts anfängt.Brauchen wir (also der Mensch) wirklich "hochwertiges Protein" aus Tierhaltung? Ich glaube nicht. Ich esse auch noch Fleisch, bin mir aber eigentlich bewusst, dass wir das nicht bräuchten, zumindest auf keinen Fall in dem Maß wie es ein Großteil der Gesellschaft meint zu brauchen und erst recht nicht für die Landschaft.
Was ist schlimm daran, wenn an Orten wieder Bäume wachsen, wo sie vor der Abholzung mal gewachsen sind, und vermutlich sogar einen Nutzen haben, weil sie vor Erosion usw. Schützen?
Fleischzeugs soll sicher nicht das Tier entwerten.@derMicha
"Fleischzeugs" zeugt von wenig Achtung dem Tier gegenüber. Das stört mich.
Wundert mich bei einem Menschen, der sich so viele Gedanken macht wie Du.
Ich habe gar nichts geleugnet noch schön geredet.
Ich weise daraufhin, dass die bessere Haltung mit mehr Geld für die Landwirte bezahlt werden muss.
Den dazu notwendigen Wandel beim Verbraucher erleben wir gerade.
Ich finde, das ist der richtige Ansatz. Weniger, bewusster genießen. Fleisch ist teuer, leider nicht bei uns. Aber überall, wo man essen kultiviert. Es ist sowieso gesünder, rund 60 Prozent seiner Nahrung in Form von Gemüse zu sich zu nehmen. 20 Prozent Getreide, 10 Prozent Milcherzeugnisse und 10 Prozent Fleisch. So als Richtwert. Dann kann man auch bestes Fleisch kaufen (also nicht nur Muskelfleisch, Leber beispielsweise, die zum Grossteil zu Hundefutter verarbeitet wird, hat mehr Vitamin C, als die dollsten Zitrusfrüchte).Das, was zu Tonnen in den Auslagen liegt zeugt nicht von Respekt gegenüber dem Tier welches dafür geschlachtet würde. Darum nenne ich es Fleischzeugs. Das hat nicht mit meiner persönlichen Einstellung zum Tier zu tun. Das tut mir eher leid.
Aber was meinst Du, wie viel Fläche man zum Anbau für Nahrung verwenden könnte, wenn man es nicht als Vorstufe zum Endprodukt verfüttern müsste. Zur Produktion von einem Kilo Rindfleisch musste man 10Kilo Futter geben. Und das bei bei den Mengen die jeder Deutsche jährlich an Fleisch verzehrt. Man könnte diese Mengen so viel effektiver nutzen wenn man mal auf Fleisch verzichten kann.
Ich kenne meinen ökologischen Fußabdruck nicht, aber durch den Verzicht auf Fleisch und den Quasi-Verzicht auf das Auto tue ich zumindest meinen Teil zur "Besserung" bei. Ob es was bringt. Keine Ahnung, den Gedanken gebe ich aber an die Kinder weiter. Vielleicht pflanzt er sich ja fort.
Und das ist ja gut so. Unsere Vorfahren haben ja auch mühevoll die Flüsse verseucht, Fichtenmonokulturen angelegt, Tierarten ausgerottet, ... Auch früher war nicht alles gut.Alleine im deutschen Alpenraum gehen auf den Alpweiden zwischen 1.500 und 2.000 ha pro Jahr aus der Nutzung und es wächst dort wieder Wald. Land, das unsere Vorfahren mühevoll gerodet und in Kultur gebracht haben.
Aber in Konkurrenz zu einer intakten Natur.Die Produktion von Grundfutter in Form von Gras steht i.d.R. nicht in Konkurrenz zum Ackerbau.
Doch, man kann ein Produkt aus menschlicher Produktion geringschätzen ohne das Tier zu degradieren. Das kann nämlich für seine Behandlung durch den Menschen nichts....
@derMicha
Beim Rind haben wir die Doppelnutzung Milch und Fleisch. Wenn man so will, gibt es auch heutzutage als dritte Nutzung auch die Landschaftspflege.
Der Vorteil beim Wiederkäuer ist, dass das Futter zum größten Teil aus Gras bestehen kann, frisch oder als Silage. Damit fängt der Mensch nichts an.
Und davon benötigt eine ausgewachsene Kuh am Tag mehr als 50kg falls frisch oder Silage.
Das Gras wächst auf Flächen, auf denen Ackerbau nicht möglich oder nicht wirtschaftlich ist.
Dazu gibt es Kraftfutter in der Ration. Hier tritt tatsächlich die angesprochene Konkurrenz zur Nahrungsmittelerzeugung auf. Davon gibt es so um die 2 bis 3kg pro Tag.
Dafür bekommen wir dann die Milch, aus der wir z.B. Käse und Butter für den menschlichen Verzehr gewinnen.
Als Faustwert gibt es so 30l pro Tag und das gibt dann z.B. 3kg Hartkäse.
Hier haben wir tatsächlich mal ein Verhältnis von 10:1.
Die Kuh bringt pro Laktation Kalb.
Die Mast der bei der Milcherzeugung anfallenden Kälber müssen wir durchführen.
Wichtig für das Verständnis ist die Akzeptanz der Tatsache, dass Fleisch anfällt bei der Produktion von Milch.
Der Einsatz von Grundfutter in Form von Silage sollte dabei maximiert und der Einsatz von Kraftfutter minimiert werden, solange es die Gesundheit des Tieres zulässt.
Die Produktion von Grundfutter in Form von Gras steht i.d.R. nicht in Konkurrenz zum Ackerbau.
...
der beste Lawinenschutz wäre Wald. Aufwuchs muss nie im Zaum gehalten werden. Es mag schön aussehen, wenn da Wiesen sind, aber in einer unberührten Natur gäbe es deutlich weniger davon. Und das wiederum wäre gut für die Natur, auch für die Tiere (die wildlebenden).Stimmt, früher wurde auch früher gestorben. War auch nicht besser.
Die Beweidung der Alpen ist angewandter Lawinenschutz und Landschaftspflege.
Der Aufwuchs muss im Zaum gehalten werden.
Dazu werden Tiere verwendet.
Überall Wald und Busch wollen wir auch nicht.
Touristen wollen z.B. wandern und Skifahren. Radfahrer wollen mit dem Mountainbike rumbrettern.
Richtig, finde ich auch. Auch wenn ich Leber nie mochte...Ich finde, das ist der richtige Ansatz. Weniger, bewusster genießen. Fleisch ist teuer, leider nicht bei uns. Aber überall, wo man essen kultiviert. Es ist sowieso gesünder, rund 60 Prozent seiner Nahrung in Form von Gemüse zu sich zu nehmen. 20 Prozent Getreide, 10 Prozent Milcherzeugnisse und 10 Prozent Fleisch. So als Richtwert. Dann kann man auch bestes Fleisch kaufen (also nicht nur Muskelfleisch, Leber beispielsweise, die zum Grossteil zu Hundefutter verarbeitet wird, hat mehr Vitamin C, als die dollsten Zitrusfrüchte).
Eine Doppelnutzung (was für ein Wort!) der Kuh macht das Dasein der Kuh im bäuerlichen Betrieb auch nicht angenehmer für sie. Vom Ochsenbäckchen oder dem Kalbsschnitzel haben wir dann aber noch nicht gesprochen.
Du meintest doch, dass man Dich nicht versteht. Offenbar reicht mein Intellekt dann noch nicht aus und Du musst weiter vereinfachen.1)
Dann gib mir mal einen Tip, wo ich unverständlich bin.
Ich hab ja schon simplifiziert, wo es geht.
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