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Armstrong gesteht!!!!!

ne, gewonnen hat er nicht. alles aberkannt wegen Betrugs. Dabei bleibt es. Ich wundere mich aber immer noch warum er nicht ins Gefängnis gekommen ist.
Erst gewonnen dann aberkannt ;-)
Die Veranstalter stecken die Ecken ab, und er hat damals mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln konsequent bis zum Anschlag ausgenutzt, wo keiner hinsehen konnte noch ein Stückchen mehr. Läuft das nicht überall so?
Erinnert mich alles an die frühere Einstellung der Amis zu Saddam "okay, er ist ein Schurke, aber er ist unser Schurke".
Denke das hat die ASO genau so gehalten, solang der Typ Popularität & Kohle bringt halten wir ihn um jeden Preis.
Danach hat sich die ASO keine Bohne anders verhalten als viele deutschen Fans gegenüber Jan Ulrich.
 
Seit wann kann man sich Moral aussuchen? Sie ist Verpflichtung eines Menschenbildes. Was andere tun ist für moralische Entscheidungen komplett irrelevant.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ne, gewonnen hat er nicht. alles aberkannt wegen Betrugs. Dabei bleibt es.

Ist es denn Betrug, wenn ein Betrüger andere Betrüger betrügt ?
Wenn es noch Proben der damaligen Top 100 geben würde und man diese heute nach illegalen Doping untersuchen würde könnte man vermutlich auch allen Übrigen ihre Platzierung aberkennen. Der offizielle Sieger wäre dann Platz 142 bis man diesem Doping nachweist ..... aus dem Grunde gibt es für die Jahre der Armstrong- Ära keinen Sieger.
 
Ob Armstrong im strengen juristischen Sinne betrogen hat ist nochmal eine andere Frage, da hat sich die Rechtslage in vielen Ländern wie weiter oben schon erwähnt auch geändert.

Bei der moralischen Bewertung seines Verhatlens geht es aber nicht nur darum, dass Armstrong als vermeintlicher TdF-Sieger den Zweiten, Dritten oder 25. um seine Ergebnisse oder Prämien betrogen haben könnte, sondern dass er und seine "Mittäter"
- durch die verbreitete Doping-Praxis Sportlern die dabei nicht mitmachen wollten, um ihre Karrierechancen "betrogen" hat, weil sie keine verträge bekamen
- Sportler die ökonomisch von ihrer Sportler-Karriere abhängig waren, mittelbar dazu gewzungen wurden, beim Dopen mitzumachen und dabei gesundheitliche Risiken einzugehen, die sie sonst nicht eingegangen wären, und
- Armstorng und seine Entourage zur Verschleierung ihrer Aktivitäten ein System aufgebaut und betrieben haben, dass eindeutig Züge organisierter Kriminalität aufweist, z.B. die juristische oder andersartige EInschüchterung von Kritikern, (u.a. im Rennen!), die Zahlungen an die UCI etc. pp.

Vor dem Hintergrund ist die Unbelehrbarkeit von Armstong ebenso befremdlich wie der Applaus für seine angebliche "Charakterstärke". Ich sehe das Interview von ihm als Ausdruck erheblicher charakterliche Defizite, deren Persistenz mich irgendwie an unverbesserliche Alt-Nazis erinnert.
 
Ob Armstrong im strengen juristischen Sinne betrogen hat ist nochmal eine andere Frage, da hat sich die Rechtslage in vielen Ländern wie weiter oben schon erwähnt auch geändert.

Bei der moralischen Bewertung seines Verhatlens geht es aber nicht nur darum, dass Armstrong als vermeintlicher TdF-Sieger den Zweiten, Dritten oder 25. um seine Ergebnisse oder Prämien betrogen haben könnte, sondern dass er und seine "Mittäter"
- durch die verbreitete Doping-Praxis Sportlern die dabei nicht mitmachen wollten, um ihre Karrierechancen "betrogen" hat
- Sportler die ökonomisch von ihrer Sportler-Karriere abhängig waren, dazu gewzungen wurden, beim Dopen mitzumachen und dabei gesundheitliche Risiken einzugehen, die sie sonst nicht eingegangen wären, und
- Armstorng und seine Entourage zur Verschleierung ihrer Aktivitäten ein System aufgebaut und betrieben haben, dass eindeutig Züge organisierter Kriminalität aufweist, z.B. die juristische oder andersartige EInschüchterung von Kritikern, (u.a. im Rennen!), die Zahlungen an die UCI etc. pp.

Vor dem Hintergrund ist die Unbelehrbarkeit von Armstong ebenso befremdlich wie der Applaus für seine angebliche "Charakterstärke". Ich sehe das Interview von ihm als Ausdruck erheblicher charakterliche Defizite, deren Persistenz mich irgendwie an unverbesserliche Alt-Nazis erinnert.
Als die Geschichte noch lief, da gebe ich dir recht.
Aber im Nachhinein, erbleibt wenigstens dabei.
Mal ehrlich: Wenn er jetzt rumheulen würde würden sich viele die Finger reiben um ihn letztlich doch zu bespucken.
Ich kann ihn da heute schon verstehen. Viel Feind viel Ehr ;-)
Er wollte noch nie ein Looser sein.
Ob man das mag oder nicht, man muß es akzeptieren.
 
Moment mal, da müsste man mal das Interview mit opera Winfrey anschauen. Hat er da nicht wie ein erbärmlicher Wurm alles bereit. In meinen Augen ist er ein unverbesserlicher Wiederholungstäter (siehe Triathlondoping) der an krankhafter Geltungssucht leidet und er gehört aus dem Verkehr gezogen. Alleine wegen seiner bösartigen juristischen Angriffe auf seine Kollegen. Man sollte nicht vergessen, das einige mundtot gemacht hat und auch die Gelder von einer Behörde missbraucht hat. Deshalb wundere ich mich warum der noch frei rumläuft. Hat wahrscheinlich keinen Meineid wie Marion Jones geleistet. Diese war unvergleichbar weniger kriminell unterwegs und ist hart bestraft worden. Also mal nochmal genau in den Bericht der Isaf schauen oder die Betroffenen fragen. War das nicht auch ein Buch LA confidential?
 
Moment mal, da müsste man mal das Interview mit opera Winfrey anschauen.
Darauf hin haben ja auch alle auf ihn eingeschlagen, da hat er wohl keinen Bock mehr drauf.

Was da in der Essenz abgelaufen ist wissen wir ja mehr oder weniger und wir geben die Hoffnung nicht auf daß alles besser wird. Wie wäre es ihn einfach zu ignorieren, das trifft ihn vielleicht am meisten.
Ich hab jedenfalls früher immer den Empfänger ausgeschaltet wenn Planet Armstrong los ging.
 
Hier ist ein Interview mit ihm. Er hat da ähnliche Beweggründe wie Zabel aber weinen fällt ihm schwerer und bestraft werden möchte er auch nicht. Was soll’s. Das müssen dann wohl andere machen.
 
Ob Armstrong im strengen juristischen Sinne betrogen hat ist nochmal eine andere Frage, da hat sich die Rechtslage in vielen Ländern wie weiter oben schon erwähnt auch geändert.

Bei der moralischen Bewertung seines Verhatlens geht es aber nicht nur darum, dass Armstrong als vermeintlicher TdF-Sieger den Zweiten, Dritten oder 25. um seine Ergebnisse oder Prämien betrogen haben könnte, sondern dass er und seine "Mittäter"
- durch die verbreitete Doping-Praxis Sportlern die dabei nicht mitmachen wollten, um ihre Karrierechancen "betrogen" hat, weil sie keine verträge bekamen
- Sportler die ökonomisch von ihrer Sportler-Karriere abhängig waren, mittelbar dazu gewzungen wurden, beim Dopen mitzumachen und dabei gesundheitliche Risiken einzugehen, die sie sonst nicht eingegangen wären, und
- Armstorng und seine Entourage zur Verschleierung ihrer Aktivitäten ein System aufgebaut und betrieben haben, dass eindeutig Züge organisierter Kriminalität aufweist, z.B. die juristische oder andersartige EInschüchterung von Kritikern, (u.a. im Rennen!), die Zahlungen an die UCI etc. pp.

Vor dem Hintergrund ist die Unbelehrbarkeit von Armstong ebenso befremdlich wie der Applaus für seine angebliche "Charakterstärke". Ich sehe das Interview von ihm als Ausdruck erheblicher charakterliche Defizite, deren Persistenz mich irgendwie an unverbesserliche Alt-Nazis erinnert.

Wenn er nicht andere "gezwungen" hätte zu dopen, hätten es halt Ulrich und Pantani getan. Oder Virenque, Rijs, Vinukurow...
Es ist doch völlig naiv zu glauben, dass die alle sauber gefahren wären, wenn Armstrong sauber gewesen wäre. Ganz zu schweigen von seinen lächerlichen Teamkollegen a la Frankie Andreu, die gerne einer Doku ein paar Schlagzeilen liefern.

Charakterliche Stärke würde ich es nicht nennen, was Armstrong macht; das klügste wäre, die Fresse zu halten. Immerhin ist es aber ehrlich und sympathischer als die auf das, was die Medien hören wollen, zugeschnittenen Lügengebilde von Zabels legendärer Heul-PK oder Wüst, der zur Zeiten der Festina-Affäre bei Festina fuhr und von nichts wusste.

Der Nazivergleich ist im Übrigen völlig daneben. Hier geht es um sportlichen Betrug und nicht um Vernichtungskrieg und Völkermord.
 
Wenn er nicht andere "gezwungen" hätte zu dopen, hätten es halt Ulrich und Pantani getan. Oder Virenque, Rijs, Vinukurow...
Es ist doch völlig naiv zu glauben, dass die alle sauber gefahren wären, wenn Armstrong sauber gewesen wäre. Ganz zu schweigen von seinen lächerlichen Teamkollegen a la Frankie Andreu, die gerne einer Doku ein paar Schlagzeilen liefern.

Ich habe nie behauptet, dass die anderen sauber gefahren wären ... :rolleyes:


Der Nazivergleich ist im Übrigen völlig daneben. Hier geht es um sportlichen Betrug und nicht um Vernichtungskrieg und Völkermord.
Du scheinst auch nicht begriffen zu haben, dass ich natürlich nicht die Taten verglichen habe ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Als die Geschichte noch lief, da gebe ich dir recht.
Aber im Nachhinein, erbleibt wenigstens dabei.
Mal ehrlich: Wenn er jetzt rumheulen würde würden sich viele die Finger reiben um ihn letztlich doch zu bespucken.
Ich kann ihn da heute schon verstehen. Viel Feind viel Ehr ;-)
Er wollte noch nie ein Looser sein.
Ob man das mag oder nicht, man muß es akzeptieren.
Ich muss bei Armstrong gar nix akzeptieren, ich kann ihn einfach für einen dummen und zutiefst asozialen Charakter halten. Nicht wegen einzelner Doping-Vergehen, sondern wegen des "Systems Armstrong" und seiner Unbelehrbarkeit.
 
Ich habe nie behauptet, dass die anderen sauber gefahren wären ... :rolleyes:

Ne, aber du scheinst Aussagen von Leuten, die rumheucheln und tun, als ob sie alles bitter bereuen weniger zu verurteilen, als Aussagen von Leuten, die die hässliche Wahrheit sagen.

Du scheinst auch nicht begriffen zu haben, dass ich natürlich nicht die Taten verglichen habe ...

Das nicht, aber die Denkstrukturen und das ist schon daneben genug.
 
Wenn man die Doper in Heuchler und Bessere unterteilen möchte, bitte.
Ich fahre ja auch gegen echte Amateure die dann aus dem Verkehr gezogen werden. Aber so ist das eben. Sie stehen auf dem Podest und grinsen dich blöd an. Selber schuld das du nicht dopst du looser.
Die anderen machen das doch auch.
 
Ach so, ich habe übrigens den Verdacht das hier einige In Armstrong etwas sehen das sie von sich selbst kennen. Ich sehe da nur den Doper aber mehr auch nicht. In diesem Sinn bin ich eher gespannt was in Erfurt noch enthüllt wird und welche Deutschen Masters dieses Jahr noch erwischt werden.Der LA ist doch Geschichte
 
Ach so, ich habe übrigens den Verdacht das hier einige In Armstrong etwas sehen das sie von sich selbst kennen.

Ich glaube nach wie vor, dass kaum ein Amateur dopt. Vielleicht 2%. Und 80% derer, die es tun, steigern wahrscheinlich nichtmal merklich die Leistung. Wenn man das effektiv machen will, wird das verdammt nochmal teuer. Und ich glaube kaum, dass irgendjeman davon ausgeht, dass die Mehrheit der Kontrahenten dopt. Vielleicht jemand, der sein fehlendes Talent nicht wahrhaben will (und wahrscheinlich sauber ist).

Ich sehe jedenfalls nichts in mir, was ich in Armstrong sehe. Ich bin viel untalentierter und fauler. Ich habe nicht so einen Siegeswillen und sso eine Opferbereitschaft (die man als Profi haben muss, ob sauber oder gedopt). Klar wollte ich auch Erfolge, als ich noch Rennen fuhr. Aber ich war nie bereit, auf mein Bier oder meine Pizza zu verzichten, um einen 20. statt einen 25. Platz an einem sehr guten Tag bei irgendeinem mäßig besetzten Kack-C-Klasse Rennen zu holen.
Die allermeisten hier sind sich im Klaren darüber, dass das was sie machen, wenig mit dem zu tun hat, was Profis machen,auch wenn an gerne ein bisschen den Profi spielt.
 
Bei der moralischen Bewertung seines Verhatlens geht es aber nicht nur darum, dass Armstrong als vermeintlicher TdF-Sieger den Zweiten, Dritten oder 25. um seine Ergebnisse oder Prämien betrogen haben könnte, sondern dass er und seine "Mittäter"
- durch die verbreitete Doping-Praxis Sportlern die dabei nicht mitmachen wollten, um ihre Karrierechancen "betrogen" hat, weil sie keine verträge bekamen
- Sportler die ökonomisch von ihrer Sportler-Karriere abhängig waren, mittelbar dazu gewzungen wurden, beim Dopen mitzumachen und dabei gesundheitliche Risiken einzugehen, die sie sonst nicht eingegangen wären, und
- Armstorng und seine Entourage zur Verschleierung ihrer Aktivitäten ein System aufgebaut und betrieben haben, dass eindeutig Züge organisierter Kriminalität aufweist, z.B. die juristische oder andersartige EInschüchterung von Kritikern, (u.a. im Rennen!), die Zahlungen an die UCI etc. pp.

Als Armstrong nach Europa ging ist er wahrscheinlich erstmals auf gedopte Sportler gestoßen gegen die er völlig chancenlos war. Er hat recht schnell begriffen das für sportliche Erfolge der Körper medizinisch optimiert werden muss. Er wurde engagiert um das amerikanische Radsportteam zum Erfolg zu führen und er hat das getan was unter damaligen Umständen dazu nötig war. Radsport ist Teamsport und wenn das Team erfolgreich sein soll dann muss nicht nur die Kapitain dopen um nötigen Höchstleistungen erzielen zu können sondern logischerweise auch die Wasserträger.

Man sollte nicht das Problem Doping auf Armstrog verengen, er war zwar mit Doping der erfolgreichste Sportler, aber er hat die Regeln nicht gemacht. Ohne Doping keine Chance auf sportlicher Erfolge, das galt sowohl für Armstrong als auch für alle anderen.

Er war nur besonders konsequent und hat genau erkannt wie das System funktioniert und entsprechend gehandelt. Deshalb ist er u.a. auch juristisch gegen seine Kritiker vorgegangen, wer ihn belastet hat den hat er bekämpft. Wer ihn des Dopings bezichtigte sollte es beweisen können, weshalb er etliche Prozesse geführt und auch juristisch gewonnen hat.

Heutzutage scheint es für Einige schwer in Mode zu sein alles und jeden was einen missfällt mit dem Thema Nationalsozialismus in Verbindung zu bringen.
 
Als Armstrong nach Europa ging ist er wahrscheinlich erstmals auf gedopte Sportler gestoßen...
Nicht dein Ernst, oder?
Heutzutage scheint es für Einige schwer in Mode zu sein alles und jeden was einen missfällt mit dem Thema Nationalsozialismus in Verbindung zu bringen.
Da hast du @pjotr völlig falsch verstanden. Er hat lediglich die Unbelehrbarkeit von LA mit der Unbelehrbarkeit von Altnazis verglichen.
 
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