Naja z. B. die Profis selber, die sich in einem solchen Fall nachher fragen lassen müßten warum sie von einem alten Mann aus einer anderen Sportart besiegt werden können!
Und das ist Grund genug die USADA zu bestechen sich jetzt ein Verfahren aus der Nase zu ziehen?
Würde nicht der normal dumme Mensch nachher glauben die IM-Triathleten wären alles Luschen wenn jeder nachhergelaufene ausgemusterte Radprofi sie in die Ecke fahren kann? *malprovokantgefragt* Der Verband aus dem gleichen Grund, weil er in Erklärungsnot wäre, warum jeder alternde Radfahrer das genau so gut kann wie ein Triathlonprofi im vollen Saft?
Ja und jetzt? Wär doch super für den Triathlonverband, dann könnten sie sogar argumentieren, in ihrer Sportart ist alles sauber, während der migrierte Radprofi der alles gewinnt
gedoped ist --- das wäre ein Schlag ins Gesicht aller, die meinen im Triathlon würde großflächig gedoped werden...
Ich habe natürlich keine Ahnung aber wenn jeder Armstrong in Hawaii sehen wollte und das alles so positiv wäre - könntest Du mir vielleicht auch erklären warum die USADA gerade JETZT damit um die Ecke biegt? Zumindest Kienle hat sich ja wohl schon mal nicht begeistert darüber geäußert.
Ich kanns ja mal versuchen: Das strafrechtliche Verfahren in den USA ist ja vor 1-2 Monaten im Sande verlaufen. Die USADA hat schon damals vermutlich die zusammengetragenen Infos der Anwälte konzentriert und versucht jetzt, nach vermutlich einer eigenen internen Einschätzung, das ganze nach sportrechtlichen Gesichtspunkten zu verwerten --- als das strafrechtliche Verfahren noch lief, sah die USADA wohl keinen Grund für Doppelarbeit.
Von daher ist die Aufnahme des Verfahrens der USADA sogar recht schnell gegangen, direkt im Anschluss an das eingestellte Verfahren der Staatsanwaltschaft (mit 1,2 Monaten Puffer).
Mit dem" gerade Jetzt "kann ich nichts anfangen, der Ironman Hawaii ist doch erst im Oktober, also noch 4 Monate hin --- wie Armstrong in die Luft gegangen wäre, wenn er erst 2 Wochen oder so vor dem Ironman den Brief bekommen hätte, dann könntest du das Argument bringen... auch wenn man den Zeitpunkt dann immer noch auf simple verfahrenstechnische Gründe (neben einem bösartigen Wille der USADA) zurückführen könnte.
Man muss sich doch fragen wer welche Interessen vertritt und Vorteile zieht. Das was da gerade passiert hat doch absolut nichts damit zu tun, dass man einen sauberen Sport haben will. Hier geht es doch schon längst nicht mehr um sauberen Sport. Hier geht es um Geld und Politik.
Sagen wir mal es wär so... die USADA denkt also es wäre eine super Idee für den Triathlonsport, den Radsportnachwuchs, das Ansehen des Radsports an sich auf der Welt, Armstrong zu torpedieren?
Der Vorteil ist ein Nachteil, denn sie würde sich damit ja ihren eigenen Ast absäbeln - wenn es weniger Rennen gibt, weniger Sponsorengelder etc. kriegen auch die Dopingjäger weniger vom Kuchen ab...