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[Aufbauthread] Für mich gern das Battaglin, bitte

Oh man. Da dachte ich schon, so viel Glück wie ich kann man kaum haben und dann bin ich doch der Depp. Vor zwei Wochen war ich der Meinung, dass ich fast ohne Mühen eine Titan Sattelstütze für einen sehr guten Preis gefunden habe. Also direkt gekauft, da ich Angst hatte, dass sie mir jemand anderes sonst wegschnappt. Jedenfalls war ich dann erst noch im Heimaturlaub und hatte Corona, sodass ich erst jetzt wieder zuhause war. Paket geöffnet und mich über die Länge sowie das Gewicht etwas gewundert.
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Die Stützte ist trotzdem sehr schön und gefällt mir auf dem Rad auch viel besser als die Carbon Stütze, aber ich bin dann doch etwas enttäuscht, dass es eben keine Titanstütze ist. Vor allem habe ich letzte Woche "versehentlich" eine wirkliche Titan Stütze gefunden und diese nicht gekauft, weil ich ja dachte, dass ich schon eine zuhause liegen habe. Naja, dann eben doch etwas weiter suchen und warten.
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Durch Corona und eine Prüfung in der Uni hatte ich bisher erst zweimal die Gelegenheit, eine Runde mit dem Rad zu fahren. Einmal eine Einstellfahrt, die eigentlich schon sehr gut lief und gestern eine gemütliche Runde mit einem Freund.
Meine bisherigen Erkenntnisse:
1) Das Rad ist unglaublich viel agiler und direkter als meine anderen Räder!
Nach der kurzen Einstellfahrt war ich noch etwas überfordert von dem direkten Verhalten des Rahmens. Besonders im Wiegetritt fiel mir auf, wie der Rahmen von links nach rechts schießt! Bei der gestrigen Fahrt mit Klickpedalen hat sich das alles bereits viel natürlicher angefühlt, auch wenn ich noch nicht allzu stramm in die Pedale getreten habe. Einige Stunden später bin ich dann aber mit einem anderen Rad in die Stadt gefahren und hatte das Gefühl, ich würde in Sand treten. Es fühlte sich tatsächlich so an, als würde ich kaum voran kommen, da der Rahmen so viel Energie aufnahm!
2) Brems-Schalthebel sind um Welten komfortabler, auch wenn ich beim Schalten immer noch etwas nachdenken muss. Allerdings fühle ich mich in den Hoods noch nicht so sicher und habe das Gefühl, dass ich bei starkem Bremsen mitunter nach vorne überrutschen kann, da sie doch sehr flach sind. Da war das Gefühl bei den Exage-Bremsen für mich bisher etwas angenehmer, da man sich in die richtig reinlehen kann.
3) Den Steuersatz möchte ich mir noch einmal von jemand Erfahreneres anschauen lassen. Die Gabel hat beim Bremsen kein Spiel und beim Fahren fühlt sich das auch gut an. Allerdings habe ich das Gefühl, wenn ich das Rad anhebe und nach vorne hin etwas abfallen lasse, dass sich das alles noch etwas zu schwerfällig bewegt. Ich hatte bei anderen Rädern bereits das Problem, dass ich den Steuersatz zuerst zu straff angezogen hatte und das war noch einmal ein ganz anderes Gefühl als hier. Das ist etwas schwer zu beschreiben, aber ich glaube, dass das so noch nicht ideal ist.
4) Gerade bei hohen Geschwindigkeiten würde ich das Fahrerlebnis als etwas nervös bezeichnen. Woran kann das liegen?
Der Vorbau misst 100mm. Das geht natürlich länger, allerdings habe ich bei meinen anderen Rädern auch meist einen 100mm-Vorbau bei kürzerem OR verbaut und komme damit sehr gut zurecht. Meine Vermutung ist, dass der kürzere Radstand hierfür verantwortlich ist. Ist das möglich?
Bei dem Battaglin habe ich bei einer Oberrohrlänge von 585 mm einen Radstand von 990 mm.
Bei dem Wasserrohr-Winora habe ich bei einer ORL von 570 mm einen Radstand von 1010 mm. Kann das einen so großen Unterschied ausmachen?
 

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Re: [Aufbauthread] Für mich gern das Battaglin, bitte
Oh man. Da dachte ich schon, so viel Glück wie ich kann man kaum haben und dann bin ich doch der Depp. Vor zwei Wochen war ich der Meinung, dass ich fast ohne Mühen eine Titan Sattelstütze für einen sehr guten Preis gefunden habe. Also direkt gekauft, da ich Angst hatte, dass sie mir jemand anderes sonst wegschnappt. Jedenfalls war ich dann erst noch im Heimaturlaub und hatte Corona, sodass ich erst jetzt wieder zuhause war. Paket geöffnet und mich über die Länge sowie das Gewicht etwas gewundert.
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Die Stützte ist trotzdem sehr schön und gefällt mir auf dem Rad auch viel besser als die Carbon Stütze, aber ich bin dann doch etwas enttäuscht, dass es eben keine Titanstütze ist. Vor allem habe ich letzte Woche "versehentlich" eine wirkliche Titan Stütze gefunden und diese nicht gekauft, weil ich ja dachte, dass ich schon eine zuhause liegen habe. Naja, dann eben doch etwas weiter suchen und warten.
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Durch Corona und eine Prüfung in der Uni hatte ich bisher erst zweimal die Gelegenheit, eine Runde mit dem Rad zu fahren. Einmal eine Einstellfahrt, die eigentlich schon sehr gut lief und gestern eine gemütliche Runde mit einem Freund.
Meine bisherigen Erkenntnisse:
1) Das Rad ist unglaublich viel agiler und direkter als meine anderen Räder!
Nach der kurzen Einstellfahrt war ich noch etwas überfordert von dem direkten Verhalten des Rahmens. Besonders im Wiegetritt fiel mir auf, wie der Rahmen von links nach rechts schießt! Bei der gestrigen Fahrt mit Klickpedalen hat sich das alles bereits viel natürlicher angefühlt, auch wenn ich noch nicht allzu stramm in die Pedale getreten habe. Einige Stunden später bin ich dann aber mit einem anderen Rad in die Stadt gefahren und hatte das Gefühl, ich würde in Sand treten. Es fühlte sich tatsächlich so an, als würde ich kaum voran kommen, da der Rahmen so viel Energie aufnahm!
2) Brems-Schalthebel sind um Welten komfortabler, auch wenn ich beim Schalten immer noch etwas nachdenken muss. Allerdings fühle ich mich in den Hoods noch nicht so sicher und habe das Gefühl, dass ich bei starkem Bremsen mitunter nach vorne überrutschen kann, da sie doch sehr flach sind. Da war das Gefühl bei den Exage-Bremsen für mich bisher etwas angenehmer, da man sich in die richtig reinlehen kann.
3) Den Steuersatz möchte ich mir noch einmal von jemand Erfahreneres anschauen lassen. Die Gabel hat beim Bremsen kein Spiel und beim Fahren fühlt sich das auch gut an. Allerdings habe ich das Gefühl, wenn ich das Rad anhebe und nach vorne hin etwas abfallen lasse, dass sich das alles noch etwas zu schwerfällig bewegt. Ich hatte bei anderen Rädern bereits das Problem, dass ich den Steuersatz zuerst zu straff angezogen hatte und das war noch einmal ein ganz anderes Gefühl als hier. Das ist etwas schwer zu beschreiben, aber ich glaube, dass das so noch nicht ideal ist.
4) Gerade bei hohen Geschwindigkeiten würde ich das Fahrerlebnis als etwas nervös bezeichnen. Woran kann das liegen?
Der Vorbau misst 100mm. Das geht natürlich länger, allerdings habe ich bei meinen anderen Rädern auch meist einen 100mm-Vorbau bei kürzerem OR verbaut und komme damit sehr gut zurecht. Meine Vermutung ist, dass der kürzere Radstand hierfür verantwortlich ist. Ist das möglich?
Bei dem Battaglin habe ich bei einer Oberrohrlänge von 585 mm einen Radstand von 990 mm.
Bei dem Wasserrohr-Winora habe ich bei einer ORL von 570 mm einen Radstand von 1010 mm. Kann das einen so großen Unterschied ausmachen?

Radstand macht einiges aus. Die agile Geometrie ist gut fürs Beschleunigen und Bergklettergeschichten... bei hohen Geschwindigkeiten wird es dafür nervöser.

Hinzu kommt generell die Größe des Rahmens, das spielt da auch ne gewisse Rolle.
 
Meine Vermutung: Durch die kurzen Rohre ist der Rahmen ja einiges steifer, sodass die eingesetzte Energie direkter in den Vortrieb umgesetzt wird, da die Rohre sich eben nicht so sehr verwinden.
Glaube ich nicht, ging ja um Agilität und dass ein agiles Rad (was auch immer das ist) besser klettert als ein Rad mit vielleicht 2cm mehr Radstand.
In engen Kurven bergab mag das schon sein, bergauf glaube ich das nicht...
Und eben das glaube ich nicht, warum sollte das so sein?
Ich habe ein Müsing Jarifa in richtig kurz und richtig groß und das klettert wie jedes andere Rad.
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Was heißt denn nun Agilität, was macht ein nicht agiles Rad anders und woran liegt das?
Warum klettert ein "agiles" Rad besser???
Außer Vermutungen die sich widersprechen kam noch nix
 
Ein agiles Rad lässt sich deutlich leichter in die Kurve legen, benötigt dafür eben weniger Nachdruck. Ich liebe solche Räder! In so ziemlich jedem Rennen ist ein agiles Rad vom Vorteil, so man es beherrscht, da es einem beim Bewegen durch das Peloton, bei plötzlichen Attacken und eben auch in jeder Kurve deutlich weniger Nachdruck abverlangt. Kehrseite ist halt, dass es eben auch ein wenig mehr Konzentration beim Geradeauslauf braucht, jeder noch so kleine Impuls resultiert in Richtungsänderung.

Nicht nur der Radstand, sondern auch der Steuerrohrwinkel sowie der Nachlauf der Gabel haben darauf ordentlich Einfluss, ebenso wie die Vorbaulänge und die Gewichtsverteilung auf Sattel/Lenker.

Das Gegenteil wäre ein sehr spurtreues Rad, gut für die Reise mit entsprechendem Gepäck.

Ich liebe agile Räder, mein Bianchi XL Evo II, mein Simplon Pride und das C4 sind richtige Kurvenräuber. Mein KLEIN hingegen mochte gar nicht um die Kurve fahren. Optisch gefiel es mir sehr, aber das Fahrverhalten ging für mich so gar nicht, weshalb ich es letztendlich verkauft hatte.

Ob eher Agilität oder Spurtreue für einen das Richtige ist, hängt vom Geschmack und den Fahrgewohnheiten sowie dem Einsatzgebiet des Rades ab.
 
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Ein agiles Rad lässt sich deutlich leichter in die Kurve legen, benötigt dafür eben weniger Nachdruck. Ich liebe solche Räder! In so ziemlich jedem Rennen ist ein agiles Rad vom Vorteil, so man es beherrscht, da es einem beim Bewegen durch das Peloton, bei plötzlichen Attacken und eben auch in jeder Kurve deutlich weniger Nachdruck abverlangt. Kehrseite ist halt, dass es eben auch ein wenig mehr Konzentration beim Geradeauslauf braucht, jeder noch so kleine Impuls resultiert in Richtungsänderung.

Nicht nur der Radstand, sondern auch der Steuerrohrwinkel sowie der Nachlauf der Gabel haben darauf ordentlich Einfluss, ebenso wie die Vorbaulänge und die Gewichtsverteilung auf Sattel/Lenker.

Das Gegenteil wäre ein sehr spurtreues Rad, gut für Reiseräder mit entsprechendem Gepäck.

Ich liebe agile Räder, mein Bianchi XL Evo II, mein Simplon Pride und das C4 sind richtige Kurvenräuber. Mein KLEIN hingegen mochte gar nicht um die Kurve fahren. Optisch gefiel es mir sehr, aber das Fahrverhalten ging für mich so gar nicht!

Danke, dass du als "Kenner" dazu mehr Senf dazu geben bzw. die besseren Worte abliefern konntest.
 
Danke, dass du als "Kenner" dazu mehr Senf dazu geben bzw. die besseren Worte abliefern konntest.
...als "Kenner" in Sachen Geometrie würde ich mich nicht unbedingt betiteln; bin aber lange genug Lizenzrennen gefahren. Bei den Wettkämpfen und den entsprechenden Trainingsumfängen, waren immer so um die 20000km/Jahr bei mir, bekommt man recht bald mit, mit welchem Material man klar kommt und was einem nichts taugt.

Freut mich aber trotzdem, wenn ich es ein wenig "griffiger/verständlicher" machen konnte. Am besten kann man so etwas "erfahren", zum Beispiel mal so ein KLEIN wie mein altes und ein agiles Rad direkt hintereinander fahren; im direkten Vergleich merkt man eigentlich sofort, was für einen persönlich das bessere ist.
 
Ein agiles Rad lässt sich deutlich leichter in die Kurve legen, benötigt dafür eben weniger Nachdruck. Ich liebe solche Räder! In so ziemlich jedem Rennen ist ein agiles Rad vom Vorteil, so man es beherrscht, da es einem beim Bewegen durch das Peloton, bei plötzlichen Attacken und eben auch in jeder Kurve deutlich weniger Nachdruck abverlangt. Kehrseite ist halt, dass es eben auch ein wenig mehr Konzentration beim Geradeauslauf braucht, jeder noch so kleine Impuls resultiert in Richtungsänderung.

Nicht nur der Radstand, sondern auch der Steuerrohrwinkel sowie der Nachlauf der Gabel haben darauf ordentlich Einfluss, ebenso wie die Vorbaulänge und die Gewichtsverteilung auf Sattel/Lenker.

Das Gegenteil wäre ein sehr spurtreues Rad, gut für die Reise mit entsprechendem Gepäck.

Ich liebe agile Räder, mein Bianchi XL Evo II, mein Simplon Pride und das C4 sind richtige Kurvenräuber. Mein KLEIN hingegen mochte gar nicht um die Kurve fahren. Optisch gefiel es mir sehr, aber das Fahrverhalten ging für mich so gar nicht, weshalb ich es letztendlich verkauft hatte.

Ob eher Agilität oder Spurtreue für einen das Richtige ist, hängt vom Geschmack und den Fahrgewohnheiten sowie dem Einsatzgebiet des Rades ab.
Da bleibt nur noch die Frage offen warum ein agiles Rad besser klettern soll...
Den Rest habe ich glaube ich verstanden 👏🏻🚴🏼‍♂️
 
ich kenne das aus den Dolomiten - die Kurven sind auch bergauf die kürzesten Wege innen sehr eng und steil da komme ich im kurzen Wiegetritt mit einem agilen kleineren Rad besser klar - meine Looks z.B. sind I.d.R länger (…flacherer Sitzeinkel und länger am Hinterbau) gebaut als die Italiener da habe ich mir angewöhnt beim Wiegetritt das Gewicht mehr nach hinten zu verlagern. Ist zwar gewöhnungsbedürftig aber so kann man m.A.n. am besten damit klettern

… hat gewisser Laurent Jalabert übrigens genauso gemacht
 
ich kenne das aus den Dolomiten - die Kurven sind auch bergauf die kürzesten Wege innen sehr eng und steil da komme ich im kurzen Wiegetritt mit einem agilen kleineren Rad besser klar - meine Looks z.B. sind I.d.R länger (…flacherer Sitzeinkel und länger am Hinterbau) gebaut als die Italiener da habe ich mir angewöhnt beim Wiegetritt das Gewicht mehr nach hinten zu verlagern. Ist zwar gewöhnungsbedürftig aber so kann man m.A.n. am besten damit klettern

… hat gewisser Laurent Jalabert übrigens genauso gemacht
Fährst du nun lieber mit deinen agilen Italienern die Berge hoch oder mit den etwas längeren Looks?

Das ist für mich jetzt nicht ganz ersichtlich.

Zur Bergtauglichkeit des Battaglin kann ich leider nicht wirklich etwas sagen, da die hier leider etwas rar gesät sind. Ich wollte nur gerne mal eine Tour zum Schneeberg in der Böhmischen Schweiz machen. Ich hatte nur mit einem Freund mal eine Tour gemacht mit ca. 1500 HM auf 92km. Da war unter anderem das hier dabei:

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Das hat schon ordentlich gezwiebelt in den Beinen, war aber auch die erste Tour nach überstandener Corona-Infektion und über die Bergtauglichkeit meines Rades lässt sich mit Sicherheit auch streiten (39-26).
 
Ich hatte aber vor ein paar Wochen mal mein Rad an die Waage gehangen und muss zugeben, dass ich ein wenig enttäuscht war.
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Die Waage hat laut Fahrradwerkstatt eine Toleranz von 100g, laut bike24 sogar nur 20g. Nun hatte ich beim Zusammenbauen alle Teile gewogen und kam dabei mit meiner günstigen Küchenwaage auf ca. 9,1 kg. Vergessen hatte ich dabei die Züge, Hüllen und den Sattelklemmbolzen. Aber das wird doch keine 450g ausmachen, oder? Oder habe ich noch etwas vergessen dabei?

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Ich habe mir jedenfalls vorgenommen, die 9 kg Marke zu knacken! Also habe ich die Titanstütze, welche @Hexer letztens verlinkt hatte, gekauft und diese kürzen lassen, sodass ich mir hier nochmal knapp 150g sparen konnte. Zudem hatte ich zuvor ein älteres Campa Tretlager verbaut, welches noch keine Carbonhülse hatte. Da habe ich letztens ein günstiges gekriegt und dadurch habe ich mir noch einmal gut 30g sparen können. Mir ist dann auch irgendwann aufgefallen, dass meine Schläuche wohl unzerstörbar sein müssen bei dem Gewicht. Jedenfalls bin ich gerade am Überlegen, auf andere Schläuche zu wechseln und bin da gerade etwas überfragt, welches Material da am besten ist. Da ich mit anderen Materialien als Butyl bisher keinerlei Berührungspunkte habe, hatte ich als erstes an die Ultralight Butylschläuche gedacht. Oder machen Latexschläuche mehr Sinn? Die tubolitos sind mir definitiv zu teuer, das macht mein schwäbisches Herz nicht mit.
Irgendwann wird auf jeden Fall auch der LRS dran denken müssen, wenn ich ans Gewicht denke. Ich hätte aber gerne erst einmal die Frage nach dem Schlauch geklärt.
 
Ich hatte aber vor ein paar Wochen mal mein Rad an die Waage gehangen und muss zugeben, dass ich ein wenig enttäuscht war.
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Die Waage hat laut Fahrradwerkstatt eine Toleranz von 100g, laut bike24 sogar nur 20g. Nun hatte ich beim Zusammenbauen alle Teile gewogen und kam dabei mit meiner günstigen Küchenwaage auf ca. 9,1 kg. Vergessen hatte ich dabei die Züge, Hüllen und den Sattelklemmbolzen. Aber das wird doch keine 450g ausmachen, oder? Oder habe ich noch etwas vergessen dabei?

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Ich habe mir jedenfalls vorgenommen, die 9 kg Marke zu knacken! Also habe ich die Titanstütze, welche @Hexer letztens verlinkt hatte, gekauft und diese kürzen lassen, sodass ich mir hier nochmal knapp 150g sparen konnte. Zudem hatte ich zuvor ein älteres Campa Tretlager verbaut, welches noch keine Carbonhülse hatte. Da habe ich letztens ein günstiges gekriegt und dadurch habe ich mir noch einmal gut 30g sparen können. Mir ist dann auch irgendwann aufgefallen, dass meine Schläuche wohl unzerstörbar sein müssen bei dem Gewicht. Jedenfalls bin ich gerade am Überlegen, auf andere Schläuche zu wechseln und bin da gerade etwas überfragt, welches Material da am besten ist. Da ich mit anderen Materialien als Butyl bisher keinerlei Berührungspunkte habe, hatte ich als erstes an die Ultralight Butylschläuche gedacht. Oder machen Latexschläuche mehr Sinn? Die tubolitos sind mir definitiv zu teuer, das macht mein schwäbisches Herz nicht mit.
Irgendwann wird auf jeden Fall auch der LRS dran denken müssen, wenn ich ans Gewicht denke. Ich hätte aber gerne erst einmal die Frage nach dem Schlauch geklärt.
Die Grammsuche ist schon sehr aufregend und teuer. Ich habe momentan Michelin Latex Schläuche und finde das rollt gut, ob ich den Unterschied merke 🤷🏼‍♂️. Soll ich die mal auf die Waage legen? Schönes Rad 👍🏼
Wiegt die Sattelstütze wirklich 324g? Das ist ziemlich schwer finde ich.
 
Hast du die Hängewaage mal verifiziert oder mit einer anderen Waage verglichen?
Zum Beispiel einmal mit Rad und einmal ohne Rad auf eine Personenwaage stellen und dann die Differenz bilden.
Wiegen beide Flaschenhalter zusammen nur 52 Gramm?
 
Die Grammsuche ist schon sehr aufregend und teuer. Ich habe momentan Michelin Latex Schläuche und finde das rollt gut, ob ich den Unterschied merke 🤷🏼‍♂️. Soll ich die mal auf die Waage legen? Schönes Rad 👍🏼
Wiegt die Sattelstütze wirklich 324g? Das ist ziemlich schwer finde ich.
Auf jeden Fall! Also für mich ist es ja noch ziemlich einfach, das Gewicht zu verringern, da ich ein paar echte Schwergewichte an dem Rad habe. Aber ist schon verrückt, was so ein paar Gramm hier und da am Ende doch wieder ausmachen können auf der Waage!

Na wenn das für dich keinen sonderlichen Aufwand bedeutet, dann sehr gerne. Tatsächlich würden mich aber Erfahrungsberichte besonders der ultraleichten Butyl-Schläuche interessieren. Ich muss nämlich doch gestehen, dass ich letztens bestellen musste und mir da direkt mal ein paar extraleichte Schwalbeschläuche rausgelassen habe. Preis, Gewicht und eben Erfahrungswerte mit dem Werkstoff hatten mich doch dazu bewegt, erst einmal die auszuprobieren. Wiegen 68g je Schlauch und kosteten 6 oder 7€.

Na die alte Sattelstütze hatte so viel gewogen. Die Titan wog in voller Länge glaub 204, gekürzt jetzt eben noch 177g. Ist damit sogar leichter als die Carbonstütze, welche ich erst verbaut hatte.
 
Hast du die Hängewaage mal verifiziert oder mit einer anderen Waage verglichen?
Zum Beispiel einmal mit Rad und einmal ohne Rad auf eine Personenwaage stellen und dann die Differenz bilden.
Wiegen beide Flaschenhalter zusammen nur 52 Gramm?
So, habe ich jetzt eben mal gemacht. Und ich hätte es lassen sollen 😄

Laut Personenwaage ist die Differenz mit der Titanstütze und dem neuen Tretlager, die mir ja eigentlich knapp 200g sparen sollten, noch immer 9,6 kg.

Bei der Tabelle ist nur ein Flaschenhalter angegeben. Also einer wiegt 52 Gramm. Schrauben sind aber alle mit drin.
 
So, habe ich jetzt eben mal gemacht. Und ich hätte es lassen sollen 😄

Laut Personenwaage ist die Differenz mit der Titanstütze und dem neuen Tretlager, die mir ja eigentlich knapp 200g sparen sollten, noch immer 9,6 kg.

Bei der Tabelle ist nur ein Flaschenhalter angegeben. Also einer wiegt 52 Gramm. Schrauben sind aber alle mit drin.

Die Schalthebel oder auch Ergopower fehlen doch komplett wenn ich nichts in der Tabelle übersehen habe 🤔😅
Felgenband ist beim LRS mit drin?
 
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