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Heute ist Herbst-Anfang und einige von Euch werden sich bereits auf die anstehende Cross Saison freuen. Auch uns geht es so. Aus diesem Grund haben wir uns im Rahmen des Eurobike Demo Day den Klassiker dieser Sparte geliehen und über die Trails in Argenbühl gejagt: Das Ritchey Swiss Cross!
Das Ritchey Swiss Cross.
Dezent in die Streben eingearbeitete Sattelstützklemme.
Schlanke Front mit 1 1/8 Steuerrohr und Carbongabel.
[Ausstattung]
Unser Testrad hat eine sehr gute Ausstattung. Den ordentlichen Vortrieb unterstützen die Komponenten von Campagnolo. Als Kurbelsatz ist eine CX Power-Torque Carbon verbaut, die übrigen Komponenten entstammen der Record-Gruppe. Lenker, Vorbau, Sattelstütze und Sattel tragen allesamt das Ritchey-Logo sowie den Zusatz WCS. Auch die Apex-Laufräder und die darauf befindlichen Shield-Reifen stammen von den Amerikanern. In der getesteten Ausführung wiegt das knapp 5000 EUR teure Rad 8,2 Kilogramm.
Das Rad ist komplett mit Campagnolo bestückt. Die Pedale gehören nicht zur Ausstattung, sondern zu unseren Demo Day Utensilien.
[Fahreindruck]
Das Herzstück des Rades ist der aus Stahl gefertigte Rahmen, der jedoch mit allerlei Carbonteilen versehen ist und sich gewichtsmäßig im grünen Bereich bewegt. Die dünnen Rohre erinnern Glanzzeiten Thomas Frischknechts, der das Rad selbst einst bekannt gemacht hatte. Sicherlich trägt das Retro-Design zur Beliebtheit des Rades bei, doch auch der erste Fahreindruck kann weithin überzeugen. Das Rad fühlt sich spritzig an und lässt sich gut beschleunigen. Der Hinterbau ist angenehm steif, wodurch sich die Kraft sehr direkt auf den Waldboden bringen lässt.
Da lang?
Da war der Trail noch halbwegs trocken...
Im Wald wurde es dann feucht...
...aber schließlich fühlt sich ein Crossrad hier am wohlsten.
Anders die Front. Bereits in den frühen Jahren dieses Rades war das Swiss Cross für das Bremsstottern und die angenehme Federung der Gabel bekannt. Doch obwohl nunmehr eine Carbongabel am Rad verbaut ist, ist dieses Manko nach wie vor vorhanden. Die daran befestigten Cantilever dosiert zu bedienen will gelernt sein, besser man vertraut im Fall der Geschwindigkeitsreduzierung auf die Hinterradbremse.
Da es in den Tagen vor dem Demo Day geregnet hatte, war der Waldboden teils recht rutschig. Doch damit hatten wir dank der guten Profilierung der Reifen kaum Probleme. Die verbauten Komponenten wecken allesamt Vertrauen. Die Schaltung funktioniert hervorragend. Gleiches gilt für den Umwerfer. Lediglich einmal, nach einem Sturz bergab, für den nasse Wurzeln verantwortlich waren, mussten wir die Kette wieder aufziehen.
[Fazit]
Dank der ausgewogenen Geometrie ist das Rad von Beginn an bequem, lässt jedoch den aggressiven Charakter eines Renners nicht vermissen. Schnell geht es über die aufgeweichten Pfade durch das Waldgebiet um Argenbühl im Allgäu. Dank des steifen Tretlager- und Hinterbaubereichs kann man sich angenehme Tempowechsel gönnen, ohne dass einem der Spaß daran verloren geht. Lediglich das Bremsstottern der Gabel empfanden wir unangenehm. Wer auf Klassiker und ordentliche Performance steht, der darf für das Winterhalbjahr durchaus einen Blick auf dieses Rad werfen. Das Swiss Cross ist nach längerer Pause erst seit diesem Jahr wieder erhältlich und das wird hoffentlich noch eine Weile so bleiben.
Weitere Informationen gibt's unter www.ritcheylogic.com .
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Heute ist Herbst-Anfang und einige von Euch werden sich bereits auf die anstehende Cross Saison freuen. Auch uns geht es so. Aus diesem Grund haben wir uns im Rahmen des Eurobike Demo Day den Klassiker dieser Sparte geliehen und über die Trails in Argenbühl gejagt: Das Ritchey Swiss Cross!
Das Ritchey Swiss Cross.
Dezent in die Streben eingearbeitete Sattelstützklemme.
Schlanke Front mit 1 1/8 Steuerrohr und Carbongabel.
[Ausstattung]
Unser Testrad hat eine sehr gute Ausstattung. Den ordentlichen Vortrieb unterstützen die Komponenten von Campagnolo. Als Kurbelsatz ist eine CX Power-Torque Carbon verbaut, die übrigen Komponenten entstammen der Record-Gruppe. Lenker, Vorbau, Sattelstütze und Sattel tragen allesamt das Ritchey-Logo sowie den Zusatz WCS. Auch die Apex-Laufräder und die darauf befindlichen Shield-Reifen stammen von den Amerikanern. In der getesteten Ausführung wiegt das knapp 5000 EUR teure Rad 8,2 Kilogramm.
Das Rad ist komplett mit Campagnolo bestückt. Die Pedale gehören nicht zur Ausstattung, sondern zu unseren Demo Day Utensilien.
[Fahreindruck]
Das Herzstück des Rades ist der aus Stahl gefertigte Rahmen, der jedoch mit allerlei Carbonteilen versehen ist und sich gewichtsmäßig im grünen Bereich bewegt. Die dünnen Rohre erinnern Glanzzeiten Thomas Frischknechts, der das Rad selbst einst bekannt gemacht hatte. Sicherlich trägt das Retro-Design zur Beliebtheit des Rades bei, doch auch der erste Fahreindruck kann weithin überzeugen. Das Rad fühlt sich spritzig an und lässt sich gut beschleunigen. Der Hinterbau ist angenehm steif, wodurch sich die Kraft sehr direkt auf den Waldboden bringen lässt.
Da lang?
Da war der Trail noch halbwegs trocken...
Im Wald wurde es dann feucht...
...aber schließlich fühlt sich ein Crossrad hier am wohlsten.
Anders die Front. Bereits in den frühen Jahren dieses Rades war das Swiss Cross für das Bremsstottern und die angenehme Federung der Gabel bekannt. Doch obwohl nunmehr eine Carbongabel am Rad verbaut ist, ist dieses Manko nach wie vor vorhanden. Die daran befestigten Cantilever dosiert zu bedienen will gelernt sein, besser man vertraut im Fall der Geschwindigkeitsreduzierung auf die Hinterradbremse.
Da es in den Tagen vor dem Demo Day geregnet hatte, war der Waldboden teils recht rutschig. Doch damit hatten wir dank der guten Profilierung der Reifen kaum Probleme. Die verbauten Komponenten wecken allesamt Vertrauen. Die Schaltung funktioniert hervorragend. Gleiches gilt für den Umwerfer. Lediglich einmal, nach einem Sturz bergab, für den nasse Wurzeln verantwortlich waren, mussten wir die Kette wieder aufziehen.
[Fazit]
Dank der ausgewogenen Geometrie ist das Rad von Beginn an bequem, lässt jedoch den aggressiven Charakter eines Renners nicht vermissen. Schnell geht es über die aufgeweichten Pfade durch das Waldgebiet um Argenbühl im Allgäu. Dank des steifen Tretlager- und Hinterbaubereichs kann man sich angenehme Tempowechsel gönnen, ohne dass einem der Spaß daran verloren geht. Lediglich das Bremsstottern der Gabel empfanden wir unangenehm. Wer auf Klassiker und ordentliche Performance steht, der darf für das Winterhalbjahr durchaus einen Blick auf dieses Rad werfen. Das Swiss Cross ist nach längerer Pause erst seit diesem Jahr wieder erhältlich und das wird hoffentlich noch eine Weile so bleiben.
Weitere Informationen gibt's unter www.ritcheylogic.com .
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