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Austausch-Rotor-Kurbel für Canyon Grail zu breit

flitzer003

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Servus,

ich habe vor ein paar Wochen von meinem Canyon Grail CF SL 8 die Rotor-Kurbel-Garnitur zu Canyon eingeschickt, wegen der weit verbreiteten Problematik, dass sich die Kurbel nach wenigen Kilometern lockert.

Canyon hat mir dann eine Rotor-Garnitur zugesendet. Allerdings erscheint es beim Einbau so, dass die Kurbelwelle für das Innenlager viel zu breit ist. Die Kurbel hat einen QF von 152,5 mm und eine Kettenlinie von 46 mm. Beim Einbau bleibt ein über 5 mm großer Spalt zwischen Innenlager und Kurbelarm (siehe Bild). Die mitgelieferten Spacer wurden nach Anleitung montiert. Das Innenlager hat 90 mm Breite, gemessen von den Außenkanten.

Canyon hat mit daraufhin seltsamerweise gleich zwei Rotor-Kurbeln mit denselben Maßen zugesendet. Allerdings verbessert sich dadurch nicht, dass die Kurbelwelle zu lang ist.

Hat da jemand eine Idee woran das liegen kann oder ob der Canyon Service systematisch falsche Kurbeln an Kunden versendet?
 

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Re: Austausch-Rotor-Kurbel für Canyon Grail zu breit
Und was steht in der Anleitung welche Spacer wo verbaut werden? Das sollte dort ja auch ganz genau aufgeführt sein das hast du aber nicht fotografiert.
 
Und was steht in der Anleitung welche Spacer wo verbaut werden? Das sollte dort ja auch ganz genau aufgeführt sein das hast du aber nicht fotografiert.
die mitgelieferten Spacer und Gummiringe kommen jeweils zwischen Kurbelarm und Innenlager auf die Welle.
Außerdem kann man mit den Spacern die 5mm Spalt auch nicht schließen.
 
Vielen Dank.
Bei der original verbauten Kurbel-Garnitur waren aber komischerweise keine so dicken Spacer verbaut, nur zwei dünne und die Gummiringe.
Ich meine es gab da zwei Ansätze von Rotor:
erster Versuch: man versucht Standard Welle weiter zu verwenden und macht Spider und Kurbel, die entsprechend jeweils 2,5mm weiter herausragen. Dadurch konnte die Welle (road) weiterverwendet werden. Bietet z.B. auch mehr Freiheit für die Fersen.
zweiter Versuch: man verwendet lieber gleiche Kurbel und Spider ohne zusätzlichen Versatz, dafür muss halt die Welle in die Breite wachsen. Mit solcher Lösung kann man zB GRX Übersetzungen mit Road Umwerfer und Q-Faktor erreichen indem man zu Road Welle greift, wenn die Reifenfreiheit das hergibt.

Ich bin mir nicht zu hundert Prozent sicher, aber ich meine, dass die erste Lösung nur für OEMs gab und diese wurde durch zweite ersetzt, die es nun auch für Endkunden zu kaufen gibt.

Eine Frage: welche Seite hat sich bei dir gelockert?
 
Ich meine es gab da zwei Ansätze von Rotor:
erster Versuch: man versucht Standard Welle weiter zu verwenden und macht Spider und Kurbel, die entsprechend jeweils 2,5mm weiter herausragen. Dadurch konnte die Welle (road) weiterverwendet werden. Bietet z.B. auch mehr Freiheit für die Fersen.
zweiter Versuch: man verwendet lieber gleiche Kurbel und Spider ohne zusätzlichen Versatz, dafür muss halt die Welle in die Breite wachsen. Mit solcher Lösung kann man zB GRX Übersetzungen mit Road Umwerfer und Q-Faktor erreichen indem man zu Road Welle greift, wenn die Reifenfreiheit das hergibt.

Ich bin mir nicht zu hundert Prozent sicher, aber ich meine, dass die erste Lösung nur für OEMs gab und diese wurde durch zweite ersetzt, die es nun auch für Endkunden zu kaufen gibt.

Eine Frage: welche Seite hat sich bei dir gelockert?
es ist die Gravel Welle von Rotor geliefert worden.
Das heißt das Original müsste eine Kurbel mit Road Welle gewesen sein, oder?

Bei mir hat sich der linke Kurbelarm gelockert, sehr peinlich für Canyon bzw. Rotor.
 
es ist die Gravel Welle von Rotor geliefert worden.
Das heißt das Original müsste eine Kurbel mit Road Welle gewesen sein, oder?

Bei mir hat sich der linke Kurbelarm gelockert, sehr peinlich für Canyon bzw. Rotor.
Wenn meine Kenntnisse da stimmen: original war mit Road Welle, ja. Leider ist da Rotor semi durchsichtig. Ich mag deren Kurbeln und habe die viel im Einsatz, aber Nobrainer sind die nicht.

Was ich schon mal hatte: je nach eingesetztem Lager bleibt nicht viel Toleranz über, sodass Vorspannmutter gar nicht zum Einsatz kommt. Dann kann es sein, dass die Kurbel nicht richtig installiert bleibt und sich mit der Zeit lockert. Weil die 40Nm, oder was auch immer Rotor da angibt, nicht auf die Verzahnung wirken, sondern zum Teil auf Lager als Vorspannung übertragen werden. Was für beides, Verzahnung und Lager, eine Katastrophe darstellt. Daher gilt bei Rotor grundsätzlich: nach der Installation muss man diese Mutter mindestens paar Millimeter drehen können und müssen. Sonst sollte man Spacer/Washer reduzieren.
 
Ich denke da hat Canyon die Spacer für die Vegast24 mit 43,5mm Welle geschickt. Nimm einfach einen Messschieber und messe was du rechts und links noch Spalt hast. Dann sollst dir ja die Spacer passen kaufen können oder diese bei Canyon als fehlt reklamieren. Wobei ich denke wenn du dir die selber beschaffst sollte das ganze wesentlich schneller und Nervenschonender ablaufen.
 
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