Rivola
Cicli Rivola
Massa Lombarda, Emilia-Romagna 1963-2006
prima nel scantinato di casa - erst im Kellergeschoss des Hauses
poi dal 1964 / dann ab 1964
via Amendola, Massa Lombarda, Emilia-Romagna 1963-2006
Hier wird demnaechst der Rivola Sammel thread enstehen wie mein kleiner Aufbau thread zu meinem Rivola 437.
Zwei weitere Rivola Fahrer aus dem Froum sind mir bekannt, da waeren @aley83 wie @RadlerRudi .
Mehr dazu die Tage.
Offiziell wurde der Betrieb 1964 bei der Confartigianato & camera del commercio (Handelskammer) registriert.
Gruender ist Giovanni Rivola, Jahrgang 1925, (gelernter..?) Maurer eigentlich, welcher aus seiner Passion fuer den Radsport & deren Rennraeder, in den 50igern Jahren begann, immer im Kellergeschoss seines Hauses, die damals modischen und drum gefragten Kernledersaettel, der ehemals britischen (nun unter Selle Royal, groeßter Fahrradsaettelhersteller weltweit, unter anderem auch "Eigner" der eroica Toskana ;-)) Marke Brooks, einen dem Rennfahrer ergonomisch angepassten - maßgeschneiderten "race-cut" zu verpasssen. Champions wie Giomondi, Adorni, Ferretti und Reggi unter seiner Sattel Kundschaft.
Mit der Zeit begann Giovanni auch kleine Reparaturen am Fahrrad durchzufuehren bis in die Anfaenge der 60iger Jahre.
Anfaenglich bezog er oder verkaufte er noch Rossin Rennraeder aus Mailand;
bis aber 1963 das erste im Haus /Keller gefertigte/geloetete/etc. Rivola Rennrad, das Kellergeschoss in Massa Lombarda, verließ.
Dieser Umstand war der Bekanntschaft Giovanni Rivola s um den Meisterloeter Umberto Chiesa aus Bologna, geschuldet, dessen Arbeit er bereits kannte wie zu schaetzen wusste.
1963 bis Ende der 70iger Jahre loetete Chiesa die Rahmen welche Giovanni "finalisierte", der nach Dato (1978) veraltete Rahmenbauer Chiesa wuenschte sich nun die Arbeit zu terminieren und so bat Giovanni seinen zweitgeborenen Sohnemann, nach Primus Fausto!, Gianni - den Rahmenbau zu uebernehmen und ward so von Chiesa in Lehre des Rahmenbaus alter Schule eingeweiht.
Dieser komplex Prozess der Lehre des Rahmenbaus zog sich ueber ein Zeitfenster wie Rahmen von circa zwei Jahren, in welchen Chiesa dreimal woechenltich erschien um Gianni Rivola, zu unterrichten.
Ca. 20h fuer ein Rahmen/Rad, fast drei ganze Werktage. Der Rahmen wurde teils im Kohleofen (fucina a carbone) auf Weichholz (legno dolce sueß wortwoertlich ) Basis und mit der Loetfackel und Castolin geloetet.
Gianni Rivola:
"Die Technik, die zum Verbinden des Steuerrohrs, Tretlagergehaeuses und Sitzrohres verwendet/eingesetzt wurde, war das Hartloeten mit einem Holzkohleofen (auf Weichholz Basis), was etwa anderthalb Stunden dauerte. Der Hinterbau und die Ausfallenden wurden separat mit einem Loetbrenner/Loetfackel und Castolin geloetet, um eine staerkere Verbindung zu schaffen.
Die Biegung der Gabel wurde mit einer Form hergestellt, die zuerst von Hand erwaermt wurde, nachdem die Ausfaller bereits in die Gabelholme geloetet worden waren. Die Biegung musste 6-7 cm betragen und wurde in drei Schritten durchgefuehrt, es wurde bei der Herstellung, der Abstand zwischen der Mitte des Tretalgergehaeuses und dem der Naben beruecksichtigt, der bei groeßeren Rahmen 4,3-4,5 cm und bei kleineren 4 cm betragen musste, um dem Rahmen eine größere Stabilitaet zu verleihen und vor allem um nicht zu riskieren, dass der Fuß das Rad beruehrt; Dieser Abstand wird technisch als REC bezeichnet und aendert sich je nach den Vorstellungen des Rahmenbauers leicht. Immer aus demselben Grund habe ich bei den großen Rahmen das Sitzrohr in einem Winkel von 72,5°-73° geloetet, bei den kleineren nicht weniger als 74°, die verwendeten Muffen stammen von Cinelli und die Komponenten von Campagnolo.
Ich produzierte 80/90 Rahmen pro Jahr, der Produktionsrekord war 1981 mit 120 Rennraedern und meine Gesamtproduktion liegt bei etwa 1.000 Rahmen, die Kosten für ein komplettes Produkt lagen in den 80er Jahren bei 2.000.000 Lire".
Chiesa gilt im italienischen Raum als einer der ersten welche die "coda di rondine" - "Schwalbenschwanz" Art und Weise des "Anlegens"/Anloetens der Streben an die Ausfallenden (wie Ausfaller an Gabelholme) anwandte und perfektionierte.
Weitere Merkmale seiner (Chiesa s) Konstruktion sind gestiftete Tretlagergehaeuse und die "haendisch" gefertigten Stege/Bruecken, sprich Bremssteg und Unterstrebensteg und das Weglassen der "Gabelzungen" - inneren Verstaerkungsbleche. Markante Anloet- Pumpennupsis.
Riovla teste auch Rennradkomponenten fuer Campagnolo, tuellich vor offizieller Markteinfuehrung.
Besipielsweise Campagnolo Super Record Schaltwerke 1972 .
Gianni hat circa 1000 Rahmen geloetet sacht er.
Jaehrliche Produktion lag bei 80-90 Rahmen. Zenit seiner Produktivtaet erreichte Gianni um 1981 mit 120 Rahmen.
Palmares:
José Manuel Fuente
wohl einige mit einer "verkleideten" Rivola, darunter die 19. Etappe Andalo – Auronzo di Cadore des Giro D' Italia 1971, Gimondi und Merckx abhaengend.
Campione Italiano Allievi 1984 con società ciclistica Cotiglionese
Quellen: troppebici & frameteller & ....
Giovanni Rivola vor seinem Laden
Gianni Rivola bei der Arbigge, am loeten.
mein Rivola
Competition
punch numbers & letters underneath bottom bracket shell: 437 SP 61 x 58 5
first denotes production number of the frame (437), second tubing (SP), third measurements (61 x 58 5)
2234 g. frame
734 g. fork
- 2968 g.
Cicli Rivola
Massa Lombarda, Emilia-Romagna 1963-2006
prima nel scantinato di casa - erst im Kellergeschoss des Hauses
poi dal 1964 / dann ab 1964
via Amendola, Massa Lombarda, Emilia-Romagna 1963-2006
Hier wird demnaechst der Rivola Sammel thread enstehen wie mein kleiner Aufbau thread zu meinem Rivola 437.
Zwei weitere Rivola Fahrer aus dem Froum sind mir bekannt, da waeren @aley83 wie @RadlerRudi .
Mehr dazu die Tage.
Offiziell wurde der Betrieb 1964 bei der Confartigianato & camera del commercio (Handelskammer) registriert.
Gruender ist Giovanni Rivola, Jahrgang 1925, (gelernter..?) Maurer eigentlich, welcher aus seiner Passion fuer den Radsport & deren Rennraeder, in den 50igern Jahren begann, immer im Kellergeschoss seines Hauses, die damals modischen und drum gefragten Kernledersaettel, der ehemals britischen (nun unter Selle Royal, groeßter Fahrradsaettelhersteller weltweit, unter anderem auch "Eigner" der eroica Toskana ;-)) Marke Brooks, einen dem Rennfahrer ergonomisch angepassten - maßgeschneiderten "race-cut" zu verpasssen. Champions wie Giomondi, Adorni, Ferretti und Reggi unter seiner Sattel Kundschaft.
Mit der Zeit begann Giovanni auch kleine Reparaturen am Fahrrad durchzufuehren bis in die Anfaenge der 60iger Jahre.
Anfaenglich bezog er oder verkaufte er noch Rossin Rennraeder aus Mailand;
bis aber 1963 das erste im Haus /Keller gefertigte/geloetete/etc. Rivola Rennrad, das Kellergeschoss in Massa Lombarda, verließ.
Dieser Umstand war der Bekanntschaft Giovanni Rivola s um den Meisterloeter Umberto Chiesa aus Bologna, geschuldet, dessen Arbeit er bereits kannte wie zu schaetzen wusste.
1963 bis Ende der 70iger Jahre loetete Chiesa die Rahmen welche Giovanni "finalisierte", der nach Dato (1978) veraltete Rahmenbauer Chiesa wuenschte sich nun die Arbeit zu terminieren und so bat Giovanni seinen zweitgeborenen Sohnemann, nach Primus Fausto!, Gianni - den Rahmenbau zu uebernehmen und ward so von Chiesa in Lehre des Rahmenbaus alter Schule eingeweiht.
Dieser komplex Prozess der Lehre des Rahmenbaus zog sich ueber ein Zeitfenster wie Rahmen von circa zwei Jahren, in welchen Chiesa dreimal woechenltich erschien um Gianni Rivola, zu unterrichten.
Ca. 20h fuer ein Rahmen/Rad, fast drei ganze Werktage. Der Rahmen wurde teils im Kohleofen (fucina a carbone) auf Weichholz (legno dolce sueß wortwoertlich ) Basis und mit der Loetfackel und Castolin geloetet.
Gianni Rivola:
"Die Technik, die zum Verbinden des Steuerrohrs, Tretlagergehaeuses und Sitzrohres verwendet/eingesetzt wurde, war das Hartloeten mit einem Holzkohleofen (auf Weichholz Basis), was etwa anderthalb Stunden dauerte. Der Hinterbau und die Ausfallenden wurden separat mit einem Loetbrenner/Loetfackel und Castolin geloetet, um eine staerkere Verbindung zu schaffen.
Die Biegung der Gabel wurde mit einer Form hergestellt, die zuerst von Hand erwaermt wurde, nachdem die Ausfaller bereits in die Gabelholme geloetet worden waren. Die Biegung musste 6-7 cm betragen und wurde in drei Schritten durchgefuehrt, es wurde bei der Herstellung, der Abstand zwischen der Mitte des Tretalgergehaeuses und dem der Naben beruecksichtigt, der bei groeßeren Rahmen 4,3-4,5 cm und bei kleineren 4 cm betragen musste, um dem Rahmen eine größere Stabilitaet zu verleihen und vor allem um nicht zu riskieren, dass der Fuß das Rad beruehrt; Dieser Abstand wird technisch als REC bezeichnet und aendert sich je nach den Vorstellungen des Rahmenbauers leicht. Immer aus demselben Grund habe ich bei den großen Rahmen das Sitzrohr in einem Winkel von 72,5°-73° geloetet, bei den kleineren nicht weniger als 74°, die verwendeten Muffen stammen von Cinelli und die Komponenten von Campagnolo.
Ich produzierte 80/90 Rahmen pro Jahr, der Produktionsrekord war 1981 mit 120 Rennraedern und meine Gesamtproduktion liegt bei etwa 1.000 Rahmen, die Kosten für ein komplettes Produkt lagen in den 80er Jahren bei 2.000.000 Lire".
Chiesa gilt im italienischen Raum als einer der ersten welche die "coda di rondine" - "Schwalbenschwanz" Art und Weise des "Anlegens"/Anloetens der Streben an die Ausfallenden (wie Ausfaller an Gabelholme) anwandte und perfektionierte.
Weitere Merkmale seiner (Chiesa s) Konstruktion sind gestiftete Tretlagergehaeuse und die "haendisch" gefertigten Stege/Bruecken, sprich Bremssteg und Unterstrebensteg und das Weglassen der "Gabelzungen" - inneren Verstaerkungsbleche. Markante Anloet- Pumpennupsis.
Riovla teste auch Rennradkomponenten fuer Campagnolo, tuellich vor offizieller Markteinfuehrung.
Besipielsweise Campagnolo Super Record Schaltwerke 1972 .
Gianni hat circa 1000 Rahmen geloetet sacht er.
Jaehrliche Produktion lag bei 80-90 Rahmen. Zenit seiner Produktivtaet erreichte Gianni um 1981 mit 120 Rahmen.
Palmares:
José Manuel Fuente
wohl einige mit einer "verkleideten" Rivola, darunter die 19. Etappe Andalo – Auronzo di Cadore des Giro D' Italia 1971, Gimondi und Merckx abhaengend.
Campione Italiano Allievi 1984 con società ciclistica Cotiglionese
Quellen: troppebici & frameteller & ....
Giovanni Rivola vor seinem Laden
Gianni Rivola bei der Arbigge, am loeten.
mein Rivola
Competition
punch numbers & letters underneath bottom bracket shell: 437 SP 61 x 58 5
first denotes production number of the frame (437), second tubing (SP), third measurements (61 x 58 5)
2234 g. frame
734 g. fork
- 2968 g.
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