Die "breite Öffentlichkeit" fühlt sich auch nur angeblich betrogen weil die Medien uns das immer einreden . Der Radsport ist für die Medienmarketingfachleute in seiner Form einfach nicht attraktiv - keine Nationenmannschaften, damit kann sich die breite Masse nicht identifizieren , dann mehrere Millionen Zuschauer an "viel zu langen" Strecken - damit ist keine richtige Bandenwerbung möglich, die Zuschauer zahlen auch keinen Eintritt und sind nicht räumlich ( wie in Stadien ) fixiert - ein Alptraum. Da kam das Thema Doping gerade recht - ein bisschen Medial aufgeblasen und schon hatte man einen Grund sich aus der grossen Berichterstattung zurückzuziehen - ein Opfer in dem Verdrängungswettbewerb der Sportberichterstattung.Und die Einschaltquote wird nun mal nicht von den Oberauskennern aus diesem Forum gemacht, sonern von der "breiten Öffentlichkeit". Und die fühlt sich der Tat betrogen.
Wenn das Straßenradrennenfahren als Sport ernstgenommen will, muss es die moralischen Regeln des Sports von heute anerkennen.
Von den ganzen Dopingskandalen der vergangenen Jahre in der Leichtathletik, in den Skilanglaufdisziplinen redet man nur ungern - Mediale Konsequenzen keine ! Und auf verschiedene Ballsportarten möchte ich garnicht eingehen - da gilt pauschal die Unschuldsvermutung - seit Jahren !