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Dem will ich sicher nicht widersprechen.An Deiner These ist sicher was dran, allerdings muss man auch feststellen, dass der Radsport selber genug dafür getan hat, um zur medialen Schlachtbank geführt zu werden.
Es kann überhaupt keine Diskussion über die Richtigkeit der Veröffentlichung geben!
Rechtliche Konsequenzen kann das ganze nicht haben, weil es ja keine B-Proben gibt etc., damit ist es nicht belastbar und niemandem droht da großer Ärger. Also selbst die Pantani-Beschützer die es als Befleckung der "Totenehre?!" (So ein Humbug!) ansehen würden, wenn man ihm seinen Titel aberkennen würde, können ganz beruhigt schlafen und sich ihres Helden erfreuen. Es ist ja auch nichts neues, sondern seit Jahren klar das in den 90igern fast alle EPO genommen haben, aber:
Es kann den Leuten von heute eine Warnung sein! Und das ist soo soo wichtig! Es gibt keine Sicherheit dass du nicht entdeckt wirst, wenn es heute noch kein Nachweisverfahren gibt kannst du dich nicht sicher fühlen weil rückwirkend getestet wird. Als Zeichen ist es großartig und es ist völlig unverständlich dass man sich dagegen stellen kann.
O'Grady hat es natürlich auch nur 1998 gemacht und ist ganz alleine über die Grenze gefahren um es sich zu kaufen. Systematisches Doping im Team? Niemals! Das ist wirklich schade, dass selbst jetzt noch, wo alle es besser wissen, nur mit Halbwahrheiten rausgerückt wird.. Traurig! Dann doch bitte ganz die Klappe halten.
http://www.welt.de/debatte/kolumnen/article118391750/Ich-vertrage-Epo-einfach-nicht.htmlErik Zabel und Jan Ullrich haben mit Epo gedopt, das hat man nach dem Öffnen von prähistorischen Urinproben aus der Zeit vor Angela Merkel festgestellt. Kaum jemand weiß heute, dass es damals überhaupt Fahrräder gab, mit denen man Rennen fahren konnte, und dass diese Rennen nachmittags live im Gebührenfernsehen übertragen wurden. Da saßen Kinder davor!
Wer Jan Ullrich und Erik Zabel waren, lässt sich nicht mehr so ganz genau feststellen, dazu bräuchte man DNA-Proben. Einer von beiden trug wohl am liebsten gelbe, der andere eher grüne Trikots. Erik Zabel war wahrscheinlich total überrascht, denn er hat nur einmal in seinem Leben Epo probiert und es nicht vertragen. Er litt unter der, bei Radrennfahrern total seltenen, Epo-Unverträglichkeit.
Und ausgerechnet bei diesem einen Mal haben sie ihn erwischt. Jan Ullrich wird noch überraschter sein, weil er geglaubt hatte, nur mit Sauerstoff gedopt zu haben. Unglaublich, was man den Sportlern alles ins Fahrrad geschüttet hat, das kann man sich heute nicht mehr vorstellen, weil es ja nicht mehr im TV übertragen wird.
Allerdings.
In welcher Sportart werden denn noch 15 Jahre lang gefrorene Urinproben aufbewahrt?
Und vor allem: Warum?
Hier werden einige ihren Job verlieren und der Radsport bekommt mal wieder die Luft aus den Reifen * * gelassen- mehr hat man mit der ganzen Sache nicht erreicht.
Dem will ich sicher nicht widersprechen.
Auf der anderen Seite kommt es ganz entgegen, dass man hier einen Aufmerksamkeitsmagneten hat, bei dem so mancher Medienvertreter seine "Anti-Doping Einstellung" öffentlichkeitswirksam zur Schau stellen kann ohne den wirtschaftlichen Interessen seines Arbeitgebers zu schaden. So lange es wirtschaftlich Interessant für die ÖR war lag man gerne mit einem Team das sich guter freiburger Betreuung erfreute im Bett. Als das Zuschauerinteresse schwand und man gleichzeitig Geld freisetzen musste um die gestiegenen Kosten für die Übertragungsrechte im Fussball aufbringen zu können, fand man in der Fuentes Affäre freudig Futter mit dem man ein mediales Feuer abbrennen konnte. Dann wurde das ganze in bester Fernsehmanier bis zum Erbrechen durchgekaut, so dass man das Feld bereitet hatte sich von den Kosten der Übertragungen langsam aber sicher zu befreien.
Das larmoyante "warum immer nur der arme Radsport"-Gejammer hat auch in diesem Punkt keine Grudlage.
... Die Schlussfolgerungen daraus lautet leider, im Radsport gibt es eine Kultur des Dopings, des Verdrängens und Schweigens und eine Form von Realitätsverlust, die über das Ausmaß, was man in vielen anderen belasteten Sportarten antrifft, doch noch ein Stück hinausgeht.
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Schön zu sehen, mit welcher Begeisterung die Franzosen trotz fehlenden möglichen Rundfahrtgewinner ihrer Landesrundfahrt begegnen.
Die Schlussfolgerungen daraus lautet leider, im Radsport gibt es eine Kultur des Dopings, des Verdrängens und Schweigens und eine Form von Realitätsverlust, die über das Ausmaß, was man in vielen anderen belasteten Sportarten antrifft, doch noch ein Stück hinausgeht.
Der übliche Quatsch. Natürlich gibt es Kontrollen im Fußball, es gab auch schon eine ganze Reihe positiver Testergebnisse. Ebenso wie in der Leichtahtletik, beim Schwimmen, Ringen, Gewichtheben, Segeln, Schießen usw. usw. Und aktuell sind glaube ich sogar die Leichtathleten die Hauptprügelknaben. Das begreift nur nicht jeder Vollpfosten, dessen Blickfeld drei Meter hinter dem Lenker aufhört. Da reicht es dann nur noch bei jeder passenden oder unpassenden Gelegenheit zu einem reflexartigen "eigentlich ist der Radsport doch sauber, beim Fussball ist doch alles viel schlimmer". Und solange diese Denkweise noch weit verbreitet ist, solange ist es auch richtig, den organisierten Radsport als unverbesserlich an den Pranger zu stellen....Bisher lese ich nichts von Kontrollen im Fußball, um hier mal eine äußerst populäre Sportart aufzuzählen.
Aktuell ist der Radsport der Prügelknabe. Nicht unverschuldet, wie ich zugeben muss und grundlegende Erneuerungen haben ja auch nicht stattgefunden...
Also ich weiß nicht. Hinter dieser ganzen Geschichte die große mediale Verschwörung zu sehen, halte ich für völlig überzogen.
Klar haben sich die Medien daran aufgegeilt. Ist eben eine "Sensation" gewesen nur mit dem Unterschied, dass das Interesse danach nie wirklich aufhörte. Es wurden halt immer mehr Fahrer überführt. Das schaukelte sich dann hoch und dann mussten eben die öffentlich rechtlichen mal "ein Zeichen setzen". Das jetzt aber mit den höheren Ausgaben von Übertragungslizensen der Bundesliga (oder was auch immer im Fussball) zu verknüpfen, ist ja wohl ein wenig an den Haaren herbeigezogen.
Ok, da gehe ich mit. Ich las das hier bisher aber so, dass ARD und ZDF das extra aufgesetzt haben und das extra gepuscht haben sollen. Kann ich mir halt nicht so vorstellen.
Das es vielleicht gerade in die Strategie passte, weil sie sich langfristig sowieso vom Radsport verabschieden wollten, mag natürlich sein.
Die Süddeutsche schreibt: "Didier Deschamps hatte einen sehr hohen Blut-Hämatokritwert (Anteil der roten Blutkörperchen) von 51,9 Prozent." Das wurde vom Mannschaftsarzt als durch Leistungssport begründete Abnormalität bezeichnet.