Bestes Rennrad für erstes echtes Schraubprojekt?

[Gonzobuster]

Guten Morgen, liebe Gemeinde!

Wenn jemand sein erstes wirkliches „Projekt“ in Angriff nehmen wollte und sich deshalb nach einem Rad bzw. einem Rahmen umsehen wollte, welche Marke würde sich da besonders anbieten mit Blick auf die wenigsten Schwierigkeiten im Hinblick auf Maße, Gewinde, Innenlagerlängen (hallo, @TobyK ) und ähnliche Fallen?

Sozusagen ein „Golf“ für den Anfänger, wenn Ihr versteht, was ich meine.

Vielen Dank für jeden Input, insbesondere natürlich von Leuten, die schon mal in genau meinen Schuhen steckten und sich erinnern können.

 

[chkamb]

Irgendwas ende 80er, anfang 90er mit BSA Tretlager und Shimano 105. Also kein DDR-Diamant, kein Franzose bis 1985.
Ich habe mit nem Peugeot Cologne "gelernt".

 

[velojunk]

Hallo Gonzobuster,

ich glaub man kann hier keine Rahmen nennen, die explizit für ein erstes Projekt passend sind.
Prinzipiell funktioniert es mit jedem Rahmen gleich. Mit ein paar kleinen unterschieden bei Aufnahmen für anbauteile.
Wenn du aber aktuell keine Teile oder Rahmen zuhause liegen hast, bist du doch komplett frei und kannst dir einen Rahmen suchen, der von den Abmessungen zu deiner Körpergröße passt, abwägen, was für Komponenten da dran passen könnten und dann eine Auswahl entscheiden.
Ich habe auch schon Räder anhand eines Kurbelblattes aufgebaut und suche zu Beispiel aktuell noch einen 70er Japaner für ne Suntour Superbe.
Man kann es machen wie man mag. Du bist derjenige, der Entscheiden muss, was er möchte. Einen "Golf" gibt es in diesem Fall meiner Meinung nach nicht.

Viel Erfolg. Es macht spaß

 

[Olddutsch]

Doch den Golf gibt's
Gazelle
Man is frei von zwängen,gibt keine Überraschungen,einfach ideal

 

[Gonzobuster]

Vielleicht melden sich ja durch diesen Thread einige Gazellen-Eigner mit 60er Rahmenhöhen Ich bin 1,85m und habe eine Innenbeinlänge von 85 cm.

 

[SirPolston]

Gute Frage @Gonzobuster

mMn eignet sich da wirklich jedes Rad, auch Franzosen und Sozialisten, da man dabei auch "echtes" Schrauben lernt, wenn auch schmerzlich ... nach 200 Seiten DDR-Fahrrad-Wiki ist man auch drinnen in der Materie

Mit etwas Abstand zum jetzigen Zeitpunkt, würde ich vielleicht Koga Miyata zum Einstieg vorschlagen. Die Räder sind gut und in allen möglichen Größen verfügbar, es gibt Kataloge ohne Ende, damals waren sie vergleichsweise teuer und heute auch in schönem Zustand erschwinglich.

Es muss nicht immer das Topmodell sein. Gefallen muss es. Beim Schrauben sollte man sich schon aufs fahren freuen

SPORT FREI

 

[Winston98]

Ich denke, es kommt auch auf die finanziellen Rahmenbedingungen an!

Die Theorie (Rahmenhersteller, Modell, Farbe, Rahmengeometrie, BSA/ITA) in Abhängigkeit von der finanziellen Ausrüstung, kostet ja erstmal noch nichts.

Sind die Eckdaten fixiert, sollte man sich den Jagdanzug anziehen dürfen, um ein paar Wochen im "Wald" zu verbringen - denn wer will ernsthaft ein Projekt, innerhalb von ein paar Tagen, fix und fertig auf die Räder stellen?

Wenn man dann irgendwann die gewünschten Komponenten zusammen hat, kann man genüsslich zur "Hochzeit" schreiten.

Fahren und stolz genießen!

 

[Olddutsch]

Vielleicht melden sich ja durch diesen Thread einige Gazellen-Eigner mit 60er Rahmenhöhen Ich bin 1,85m und habe eine Innenbeinlänge von 85 cm.

Also suchst du einen Friesenrahmen

 

[Pananoia]

Sozusagen ein „Golf“ für den Anfänger, wenn Ihr versteht, was ich meine.

Moinsens,
eine interessante Frage die ich mir noch nie gestellt habe.
Ich habe mit Raleigh ernsthaft angefangen zu schrauben.
Da gibt es Framesets in (fast) allen Preisklassen.
Gleiches gilt für Gazelle, bei Peugeot ist es sehr von Baujahr abhängig.
Auch gibt es unkomplizierte Marken wie Nöll und viele Andre, aber mit den Huftieren und den Kranichen bleibt man auf der sicheren Seite.
Gibt da bestimmt noch mehr, besonders wenn man auch jüngere Baujahre berücksichtigt, aber für die Zeit bin in die 80'er fällt mir gerade nichts Andres ein.

Mille - Greetings
@L€X

 

[TobyK]

wieso nimmst nicht noch ein Cilo?
Du bist ja bekennender Fan der Marke.

 

[Andreas P.]

Guten Morgen, liebe Gemeinde!

Wenn jemand sein erstes wirkliches „Projekt“ in Angriff nehmen wollte und sich deshalb nach einem Rad bzw. einem Rahmen umsehen wollte, welche Marke würde sich da besonders anbieten mit Blick auf die wenigsten Schwierigkeiten im Hinblick auf Maße, Gewinde, Innenlagerlängen (hallo, @TobyK ) und ähnliche Fallen?

Sozusagen ein „Golf“ für den Anfänger, wenn Ihr versteht, was ich meine.

Vielen Dank für jeden Input, insbesondere natürlich von Leuten, die schon mal in genau meinen Schuhen steckten und sich erinnern können.

Was waren denn Deine bisherigen Projekte?
Keine "wirklichen"?

 

[chkamb]

Gute Frage @Gonzobuster

mMn eignet sich da wirklich jedes Rad, auch Franzosen und Sozialisten, da man dabei auch "echtes" Schrauben lernt, wenn auch schmerzlich ... nach 200 Seiten DDR-Fahrrad-Wiki ist man auch drinnen in der Materie

Dem stimme ich zu, war mein zweites Projekt, weil ich dachte, jetzt kann ich es (siehe meine Fragen im Diamant-Thread). Es war sehr viel fluchen und am ende habe ich es abgebrochen, weil nichts paßte (Diamant Rahmen mit modernen Teilen aufbauen, Stand vor 10 Jahren).

 

[Gonzobuster]

wieso nimmst nicht noch ein Cilo?
Du bist ja bekennender Fan der Marke.

CILO scheint leider nicht alle meine Kriterien zu erfüllen, jedenfalls kann man da wohl einige Überraschungen bei Gewinden erleben.

Ich habe jetzt selbst vier Cilos für mich und eins für einen Kollegen gekauft. Natürlich will ich nicht ausschließen, dass ich noch ein paar davon kaufen werde, aber ich wäre jetzt soweit, mir auch mal die schönen Stahltöchter anderer Mütter anzuschauen.

 

[Gonzobuster]

Also suchst du einen Friesenrahmen

Ich wollte bewusst so ergebnisoffen wie irgendmöglich an die Sache herangehen.

 

[Gonzobuster]

Was waren denn Deine bisherigen Projekte?
Keine "wirklichen"?

Keine wirklichen, richtig. Fertige Fahrräder, an denen einzelne Teile mehr oder weniger laienhaft instandgesetzt oder ersetzt wurden.

 

[golfwolf]

Ich bin ja auch noch Einsteiger. Mein erstes Projekt war ein Raleigh, dann ein Tsunoda, jetzt vermutlich wieder ein Raleigh. Die haben alle BSA Gewinde. Bei den Gruppen bleibe ich größtenteils bei Shimano (bis auf zwei Ausreisser mit Suntour). Somit komme ich bisher mit überschaubar vielen Komponenten und Werkzeug aus. Die Italiener finde ich zwar schick, aber zur Identifikation von Campa Komponenten benötigt man offensichtlich einen eigenen Studiengang und ITA Innenlager scheinen derzeit auch schwer zu bekommen zu sein. Daher lasse ich davon noch die Finger.

 

[Olddutsch]

Wer nicht nen Container voll Campa geraffel hat is aufgeschmissen

 

[SirPolston]

Dem stimme ich zu, war mein zweites Projekt, weil ich dachte, jetzt kann ich es (siehe meine Fragen im Diamant-Thread). Es war sehr viel fluchen und am ende habe ich es abgebrochen, weil nichts paßte (Diamant Rahmen mit modernen Teilen aufbauen, Stand vor 10 Jahren).

Definitiv ein Abenteuer. Erstmal muss man damit klar kommen, dass nur ein einziges Modell von Steuersatz passt ... dann die Einbaubreite der 60s in einem 80s Rahmen und zu guter Letzt das lange Bremsmaß

 

[SirPolston]

Wer nicht nen Container voll Campa geraffel hat is aufgeschmissen

Hab zwei Bananenkisten, reicht ne Weile

 

[Olddutsch]

Bananenkiste wäre ein Bananen Kühlcontainer
Du meinst wohl Karton