Gerade, wenn du einer körperlich anstrengenden Tätigkeit nachgehst, solltest du doch fit sein. Da merkt man 14km Rad doch gar nicht. Gegen schweißnass hilft ein frisches Unterhemd, gegen Regennass eine Regenjacke. Die paar Male, wo Eis oder Schnee ist, lass ich aber gerne als Ausrede gelten. Gegen das Blenden hilft eine Brille. Ich fühle mich übrigens im Auto deutlich öfter und mehr geblendet als auf dem Rad, was daran liegt, dass ich auf dem Rad höher und weiter rechts bin als im Auto. Mein Job ist übrigens auch oft körperlich anstrengend, und manchmal hab ich auch keine Lust mehr abends, mich aufs Rad zu schwingen und die 30km zu fahren. Danach bin ich aber immer froh, es doch getan zu haben. Nicht nur wegen meines Umweltgewissens, auch wegen der Fitness, der Gesundheit, des Geldes wegen usw. Von meiner Abneigung gegen im Auto hinter anderen Leuten herfahren zu müssen, die nicht Auto fahren können, ganz zu schweigen. Ich will gar nicht mit dir über deine persönlichen Gründe des Burnouts reden, aber in den seltensten Fällen kommt der von körperlicher Anstrengung. Meist eher von psychischer. Die käme bei mir eher von Autofahren. Radfahren an der frischen Luft, die Jahreszeiten erleben, Sonne, Wärme, Kälte, Regen, das Erlebte des Tages verarbeiten, alles das tut mir unglaublich gut und verhindert in meinen Augen den Burnout, den viele meiner Kollegen leider erleben müssen. Ich meine gelesen zu haben, mein Job ist der mit der höchsten Burnout-Quote.