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BMC Kaius Race Gravel Bike im Test: Schweizer Schotter-Express

Da hast du sozusagen nach der Devise „to write a short story long“ gehandelt. Aber der Kollege hat schon recht, dass die ersten Bikes, die als Gravel Bikes genutzt wurden, CX-Räder waren (auch und gerade bei den ersten Rennen). Gut, dann kamen kurz ein paar race taugliche, aber wenn man dann ein paar Jahr Gravel Bike Entwicklung in einen Satz packt, landet man da, wo wir jetzt sind und wo die meisten Leute (bis jetzt) das Gravel Bike sehen: bei Touren. Was ihm letztlich wahrscheinlich erst zu seinem Erfolg verholfen hat.

Aber jetzt, wo es die WM gibt, tut sich sicher nochmal was in der Race Ecke.
Für mich liegt der Erfolg des Gravel Bikes im Label "Allroad", was nun als Unterkategorie des Endurance Bikes gehypt wird. Das Gravel Bike schließt die Lücke zwischen langsamen MTBs auf der Straße und holprigem Rennrad auf Schotter. Der größte Unterschied zwischen CX und Gravel liegt für mich in der Geometrie, dort aggressiv und agil für die Kurzstrecke und schmale Kurven, hier etwas aufrechter und laufruhiger für längere Fahrten.
 
Der Kunden hat die Qual der Wahl und die Hersteller versuchen jede Nische mit einem passenden Rad zu besetzen, zum Nachteil aller weil Varianten Geld kosten und alle Räder teurer machen.

Bei der Gravel-WM zeigte sich wie nahe die Kategorien mittlerweile bei einander liegen.
Das Damen-Rennen wurde mit dem hier vorgestellten BMC gewonnen. Die ersten beiden Plätze beim Herren-Rennen wurde mit dem Canyon Ultimate erreicht.
Die Specialized-Fahrer:innen waren ebenfalls unterschiedlich unterwegs:
https://www.rennrad-news.de/news/bikes-der-gravel-wm-2022/Das Trek Domane ist auch so halb Endurance, halb Gravel oder um wieder zu BMC zurück zu kommen. Das Modell Roadmachine gibt es als Endurance-Rad und mit demselben Rahmen als Roadmachine X, quasi ein Gravel-Light-Rad.
Bei Strade Bianche waren viele Canyon-Fahrer mit dem Aerorad unterwegs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geht das nur mir so oder hören andere auch auf zu lesen, wenn sie das Preisschild sehen?
Ich beginne dann eher eine innere Trauer über meine Vernunft, niemals so viel Geld für ein einzelnes Fahrrad auszugeben, zu entwickeln.

Es bricht mich an. Solch wunderbare Produkte....anscheinend nur noch für die upper Class erschwinglich. Oder Menschen, die 10 Jahre und mehr an Verbindlichkeiten für ein Rad eingehen.
 
Ich konnte das Rad mal testen da am Rande der CX Rennen die Dinger gezeigt wurden, hab den Netzwerk Bonus mal ausgenutzt :) weil ich das Rad optisch toll fand, war ja kürzlich im TOUR Test. Jetzt bin ich hart auf dem Boden der Tatsachen gelandet und denke nur: Warum? Dieses Rad fährt kein bißchen schneller/besser als ein CUBE Cross C62 oder Stevens Superprestige, eher lahmer. Und wie @Bursar auch geschrieben hat, die Lackierung der Anbauteile wirkt total schlecht. Hält BMC den Verbraucher für so doof?
 
Der Kunden hat die Qual der Wahl und die Hersteller versuchen jede Nische mit einem passenden Rad zu besetzen, zum Nachteil aller weil Varianten Geld kosten und alle Räder teurer machen.

Bei der Gravel-WM zeigte sich wie nahe die Kategorien mittlerweile bei einander liegen.
Das Damen-Rennen wurde mit dem hier vorgestellten BMC gewonnen. Die ersten beiden Plätze beim Herren-Rennen wurde mit dem Canyon Ultimate erreicht.
Die Specialized-Fahrer:innen waren ebenfalls unterschiedlich unterwegs:
https://www.rennrad-news.de/news/bikes-der-gravel-wm-2022/Das Trek Domane ist auch so halb Endurance, halb Gravel oder um wieder zu BMC zurück zu kommen. Das Modell Roadmachine gibt es als Endurance-Rad und mit demselben Rahmen als Roadmachine X, quasi ein Gravel-Light-Rad.
Bei Strade Bianche waren viele Canyon-Fahrer mit dem Aerorad unterwegs.
Die Gravel wm hatte weniger Schotter Herausforderungen als die Strade Bianchi.
 
Wenn das so ist, hätte man die Gravel WM wohl auch mit dem Canyon Aeroad gewinnen können. Stellt sich mir dann die Frage warum man extra sog. Race-Gravel-Bikes überhaupt braucht oder sind die Gravelstrecken zu einfach?
War sie denn so einfach? Aus unserem Team konnten 2 starten die meinten es wäre für GRAVEL eine genau richtige Strecke. Bei manchen Hobbyfahrern klingt dieses Strecken schlechtreden so als würden sie mit ihrem Gravelbike bei Downhillrennen starten.
 
Wenn das so ist, hätte man die Gravel WM wohl auch mit dem Canyon Aeroad gewinnen können. Stellt sich mir dann die Frage warum man extra sog. Race-Gravel-Bikes überhaupt braucht oder sind die Gravelstrecken zu einfach?

Merkwürdige Logik. Auch wenn die UCI für die WM irgendwann genaue Regularien hinsichtlich Material oder Strecke definiert, bestimmt das nicht was Gravel bedeutet und welche Räder Sinn machen oder nicht.
 
Merkwürdige Logik. Auch wenn die UCI für die WM irgendwann genaue Regularien hinsichtlich Material oder Strecke definiert, bestimmt das nicht was Gravel bedeutet und welche Räder Sinn machen oder nicht.
Manchmal geht es auch darum wer auf dem Rad sitzt. Was für den oder die eine taugt ist für den anderen ggfls. unfahrbar. Jeder wählt dann das, was er denkt zu brauchen.
 
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