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Schönes Rad, aber die hohen Laufräder wären mir - besonders auf Langstrecken - viel zu hart.
Sitzt der Smartphone/Navi-Halter bewußt so hoch, oder gab es keine flachere Variante?
So hohe Felgen und 36 Speichen würde ich Fahrern jeseits der 100kg empfehlen. Und leider wird dem Komfort oft viel zuwenig Beachtung geschenkt.Mir war die Stabilität der Laufräder wichtig (bin nicht ganz so leicht). Komfort wird völlig überbewertet.
Über Aerodynamik reden wir jetzt mal nicht.Gleichzeitig kann ich den Kartenhalter als Sonnenschutz fürs Handydisplay benutzen.
Yep! Zweckmäßigkeit hat Vorrang.Ist alles nicht schön, aber zweckmässig.
Laß mich raten: der Alu-Rahmen hatte armdicke Rohre...?Letztes Jahr bin ich einen Alurahmen mit Aerorädern gefahren und nur 23 mm Reifen.
Das fuhr sich deutlich unkomfortabler.
Laß mich raten: der Alu-Rahmen hatte armdicke Rohre...?
Na, dann solltest Du doch eigentlich dazugelernt haben
Die schlechteste Aerodynamik habe ich wohl selber.
Jeder Fahrer versaut die Aerodynamik des Fahrrads. Lenkertaschen können die Aerodynamik sogar verbessern, weil sie die Luftverwirbelungen der Beine etwas abschirmen. (Quelle suche ich bei Bedarf gerne raus.)
Probier' mal aus, ob die Tasche bei holpriger Fahrt die Lampe nach unten drückt - das wäre sehr unpraktisch, sieht auf dem Foto so aus.
Weiche Laufräder sind generell nicht zu empfehlen. Weiche felgen führen zu starken Lastwechseln der Speichen, was deren Haltbarkeit nicht bekommt. Eine zu starke Entlastung (zu niedrige Speichenspannung und/oder weiche Felge) kann auch zum Lockern der Nippel führen. Für den Komfort sind in erster Linie die Reifen verantwortlich, danach Lenkerband, Sattel, Sattelstütze und Lenker, dicht gefolgt von Gabel und Rahmen. Die Räder sollten aus den genannten Gründen besser nichts zum Komfort beitragen.So hohe Felgen und 36 Speichen würde ich Fahrern jeseits der 100kg empfehlen. Und leider wird dem Komfort oft viel zuwenig Beachtung geschenkt.
Du kannst natürlich die Reifen für den hauptsächlichen Komfort verantwortlich MACHEN.
Ich halte das allerdings für ebenso unnötig wie sinnvoll.
Die Laufräder sind für mich der erste Ansatzpunkt, wenn es um Komfort geht.
Von den nun 30 Jahren, in denen ich Rennrad fahre, bin ich über 28 Jahre ohne Speichenbruch gefahren. Im Januar ist mir am Randonneur eine Speiche gebrochen – das Laufrad ist allerdings schon 25 Jahre alt. Gestern habe ich der Felge, eine flache Mavic Module 3CD, dann neue Speichen spendiert. 2*1,8 statt bisher durchgehend 2,0.
Am Rennrad fahre ich seit Urzeiten Mavic Open 4CD mit 17,5mm Bauhöhe und DD-Speichen 1,65*2 bzw. Rödelspeichen. Ohne jegliche Probleme. Etwas Höheres möchte ich nicht mehr fahren.
Allerdings beschränke ich mich auf 7-fach Naben mit 130mm Einbauweite. Das verschafft mir die nötige Symmetrie und Seitensteifigkeit und erfordert weniger hohe Vorspannungen.
DD-Speichen halten nahezu ewig, die verwende ich beim Tausch einer durchgebremsten Felge meist wieder.
Wenn man sich die Aussagen, daß breite Reifen leichter rollen sollen, einmal genauer ansieht, wird man feststellen, daß dies nicht am Abrollverhalten des Reifens liegt, sondern an der Dämpfung. Breitere Reifen mit geringerem Luftdruck kompensieren die Federungsverluste („Suspension losses“, wie Jan Heine das ausdrückt). Das überlasse ich gerne dem Laufrad und nehme Schmalreifen mit hohem Druck, die wenig Walkarbeit mit sich bringen, leichter sind, weniger Windangriffsfläche haben und – meinem Empfinden nach – besser aussehen.
Haltbar und steif sind nicht das Gleiche.Du sagst Deine Laufräder seien komfortabel, beschreibst aber dass sie haltbar (und somit steif) sind....
Wo wir bei Deinem Rad bei Komfort sind. Das Lenkerband sieht auch sehr unkomfortabel aus. Ich könnte Dir das Specialized-Roubaix Lenkerband empfehlen, weiß nur nicht ob es das in der Farbe gibt. Aber wenn Komfort gar keine Rolle auf der Langstrecke für Dich spielt ist es egal. Wobei Langstrecke hier auch teilweise anders definiert wird.
Doch, durchaus. Es ist noch der erste Satz Speichen, allerdings nicht mehr die erste Felge. War sicherlich etwas unklar ausgedrückt. Aber die Lebensdauer einer Speiche hängt nicht vom Alter der Felge ab.Wenn es sich nach 25 Jahren noch lohnt, eine Felge neu einzuspeichen, ist das Laufrad nicht viel genutzt worden.
Dem möchte ich dann doch widersprechen. Einerseits ist das Gewinde gewalzt/gerollt, nicht geschnitten, was das Material letztlich verdichtet und den „Faserverlauf“ nicht unterbricht.Dehnschrauben "leben" nicht wegen ihrer Elastizität länger, sondern weil der durch Kerbwirkung bruchgefährdete Gewindeteil weniger gedehnt wird als der glatte Teil.
Gegen sich lösende Nippel hilft – Sprühwachs. Vor dem Aufspeichen ans Gewinde gesprüht, den Nippel vor dem Aufdrehen in ein Pfützchen aus Wachs getaucht, und nach dem Ausharzen des Wachses lockert sich nichts mehr, was sich nicht lockern soll. Ganz abgesehen davon, daß sich der Nippel zunächst unter der Speichenspannung angenehm leicht drehen läßt. Weiterer Effekt: es verschließt die winzigen Spalte, und kein Regenwasser dringt mehr durch Kapillarwirkung ein.Der Nachteil weicher Felgen ist, dass sie keine hohe Spannung der Speichen vertragen. Das führt dann dazu, dass die jeweils unterste Speiche beim Abrollen nahezu entlastet wird und sich der Nippel lösen kann. Außerdem fördert der ständige Lastwechsel Ermüdungsbrüche, vorzugsweise am Speichenkopf.
Weil der Reifen sich beim Ausgleichen ebenjener Unebenheiten deutlich verformen muß. Und diese Walkarbeit kostet Energie.Warum soll also die Felge das übernehmen, was der Luftreifen viel besser kann, nämlich Unebenheiten ausgleichen?
Das stimmt natürlich. Dafür sorgt allein schon der Flanschabstand. Im Vorderrad je nach Modell 68-70mm, hinten 53-55mm. Zumindest bei klassischen Modellen.Die Entscheidung für 7-fach bei 130mm Klemmbreite ist vernünftig. Dennoch erreicht das Hinterrad nicht annähernd die Seitensteifigkeit des Vorderrades.
Korkband hatte ich auch einige Zeit. Kam mir allerdings so vor, als würde es allein dadurch zu mehr Komfort führen, weil es aufgrund der Dicke den Lenker dicker und somit besser greifbar macht.Zum Lenkerband: Der Unterschied zwischen Benottoband und Korkband ist schon merklich. Das Korkband dämpft kleine Schwingungen ab, die durch die Rauhigkeit des Asphalts entstehen. Doppelt gewickelt oder mit zusätzlichen Gelkissen als Unterlage wird auch der Ulnarnerv entlastet. Ich empfinde es als durchaus komfortabel, wenn die kleinen Finger nicht kribbeln oder einschlafen.