Die Ekar scheint eine Diva zu sein betreffend Einstellung. Ist aber auch kein Wunder. 13-fach mechanisch ergibt halt schon sehr feine Schaltabstände.
Bekannter von mir hat die Ekar an seinem Gravel. Nicht mal ein Campa Shop hat sie korrekt einstellen können. Er hat es dann selber hinbekommen. Genaue Befolgung der Anleitung ist sehr wichtig. Aber auch so, im Winter kann er nicht mehr auf das kleinste Ritzel schalten. Der Schaltzug zieht sich minimal zusammen und schon klappt es nicht mehr.
Das kann ich so gar nicht bestätigen!
Ich fahre ein Komplettrad, das mit Ekar ausgeliefert wurde. Es ist völlig problemlos.
Nach ein paar Kilometern musste die Schaltung leicht justiert werden, überhaupt kein Ding. Keine Ahnung, was daran leichter oder schwerer sein sollte, als bei 11 oder 12fach.
Montiert habe ich mit einem Kumpel auch schon eine Ekar Komplettgruppe. Sauberes Arbeiten (die Züge bzw. die Zughüllen und deren Verlagung wurden ja schon erwähnt) ist Pflicht, aber das ist ja eh immer so...
Ansonsten stellt einen die Montage wirklich nicht vor Probleme, die Einstellung war simpel und das Ding läuft.
Ich mag die Ekar: Haptik passt für mich perfekt, schaltet schön knackig, die
Bremsen sind m.E. deutlich besser als
SRAM oder
Shimano.
Ich denke, wenn man bisschen guckt, wird es kein Produkt keines Herstellers geben, wo nicht Leute, deren Schrauberqualitäten man nicht kennt, unlösbare Probleme haben.
Soll nicht heißen, dass es nicht sein kann, dass es diese tatsächlich auch mal gibt.
Aber wenn ich meinen Radhändler höre, der von der Ekar als völlig problemlose Gruppe redet, oder hier Elmar, der schraubertechnisch auch weiß, was er tut: Dann vertraue ich eher auf solche Aussagen (plus meine eigenen bescheidenen, nicht repräsentativen, Erfahrungen).