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Camps ergopower,bremswirkung und kurze finger

joshis

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Hallo,

Ich komme irgendwie nicht weiter mit mein problem,darum erhofe ich mir etwas Hilfe.

Ich bin im Besitz eines alten Bianchi mega pro lite alloy,so ein celeste Bianchi aus pantianis Ära.bin damit ganz gut zufrieden mit eine Ausnahme.
die hintere campa Mirage bremse ist eine Katastrophe.die Bremswirkung ist sehr schlecht.die vordere bremst ganz gut,aber hinten, oh je ich könnte heulen.ich hab sogar neue Bremsbeläge ausprobiert,andere bremseinstellungen,nichts hat geholfen.das Rennrad war mal fast 13 Jahre lang gelagert mit gerade mal um die 1400 km Laufleistung.bei mir hat es auch nicht viel mehr km geschafft.
Die ergopower scheinen gut zu funktionieren,betätigt man die bremse,sieht man wie die Bremsbeläge auf die Felge gegen drücken,aber die Bremswirkung lässt zu wünschen übrig.

Ich überleg mir sogar anderen ergopower einzusetzen,nur der Kostenfaktor hält mich davon ab.

Ich hab kleine Hände und kurze Finger.in der unterlenkerposition komme ich an den bremsgriffe nur beim zweiten Versuch dran.das beängstigt mich schon sehr und ist auch der Grund,wieso das Rennrad vor das crossrad den kürzeren zieht.

Es ist mir bekannt,dass die Rennräder nicht die gleiche Bremswirkung haben, wie trekkingräder,aber die hintere bremse könnte ruhig kräftiger sein.


Wenn jemand mir helfen kann,wäre ich sehr dankbar.
y2yjehu6.jpg
 
...das liegt an der furchtbaren Farbe!
Im Ernst: Verwende einen runden Lenker mit kleinen Radius, keinen Anatomischen!
 
Die Bremsleistung ist hinten grundsätzlich schlechter als vorne, das liegt in der Natur der Sache. Eine gut eingestellt Bremse mit zu den Felgen passenden Belägen bringt das Hinterrad sicher zum Blockieren, aber nicht das Rad zum Stehen. Wirklich bremsen tut man nur vorne.

Die alten Ergopower-Hebel waren für kleine Hände eher ungeeignet. Mit einem runden Lenkerbogen kann man zwar die Distanz zu den Hebeln etwas überbrücken, aber wenn man wirklich kleine Hände hat, bleibt es suboptimal. Die letzte Form der Ergopower Hebel ist auch die Beste für kleine Hände.
 
Lenker ist durch einen compact ersetzt worden.passender zu der Schulter breite.von 40 cm zu 46 cm von aussen zu aussen
 
Ich SAG mal so,das Hinterrad zu blockieren,dazu muss ich verdammt kräftig den bremsgriff betätigen.und nicht zuletzt wegen den kurzen Finger ist das mit Aufwand verbunden.so habe ich Angst,dass ich in eine Notsituation nicht rechtzeitig anhalten kann.
 
Man muss hier mal zwei Dinge unterscheiden: Einmal kommst du anscheinend nur schlecht an die Bremshebel, wenn du im Unterlenker bremst (Lösungsvorschlag wurde dir bereits aufgezeigt). Das hat mit der eigentlichen Bremswirkung nichts zu tun ! Der zweite Punkt ist die Intensivität der Verzögerung. Das mag technische Ursachen haben. Aber: Wenn du das Hinterrad blockieren kannst, dann ist alles in Ordnung ! Und das schaffe ich selbst mit Cantilever-Bremsen ganz easy, und das Bremssystem ist nunmal definitiv schwächer, als eine Seitenzugbremse (egal ob Single- oder Dual-Pivot).

Die Bremskraftverteilung beim Straßenrad liegt bei etwa 2/3 am Vorderrad an. Will sagen: Die Hinterradbremse ist zu vernachlässigen. Unerfahrene/unwissende Fahrer tendieren dazu, besonders die Hinterradbremse zu betätigen. Zudem liegt der Bremshebel dazu in der Regel auf der rechten Hand. Letzendlich ist das nur eine Übungssache.
 
Ich hab aber neulich auf ein anderes rennrad etwas anderes erfahren,als das was ich an mein rennrad gewohnt bin.ich bin in einem decathlon laden spaßeshalber ein Rennrad kurz gefahren und habe die shimano (glaube gruppe 2300) Hinterradbremse betätigt.also mit der kommt man ganz gut zum stehen.deswegen glaube ich umso mehr,dass meine campa Mirage nicht zu gebrauchen ist.überleg mir evtl. Einen neueren campa veloce ergopower einzubauen,um die bremse besser zu handhaben.
 
Es ist mir bekannt,dass die Rennräder nicht die gleiche Bremswirkung haben, wie trekkingräder,aber die hintere bremse könnte ruhig kräftiger sein.
:rolleyes:

deswegen glaube ich umso mehr,dass meine campa Mirage nicht zu gebrauchen ist.überleg mir evtl. Einen neueren campa veloce ergopower einzubauen,um die bremse besser zu handhaben.

Du könntest ja zunächst die Bremse einstellen... Oder neue Beläge drauf machen... Oder den Zug wechseln...
 
Ich hab alles schon ausprobiert ausser neuen bremszug.ob das hilft?ist ein Versuch wert
 
neue Züge wirken oft Wunder. Außerdem mal die Gelenke der Bremse mit einem dünnen Öl ölen. Das ganze Zeugs wird von 13 Jahren stehen nicht besser. Neue EP verbessern die Bremsleistung nicht wirklich.
 
ich bin in einem decathlon laden spaßeshalber ein Rennrad kurz gefahren und habe die shimano (glaube gruppe 2300) Hinterradbremse betätigt.also mit der kommt man ganz gut zum stehen.
Nur mit der Hinterbremse bremst jedes RR bescheiden. Wenn du das schon als gut bezeichnest, frage ich mich, wie du bisher gebremst hast. :D

Im Ernst: Verwende einen runden Lenker mit kleinen Radius, keinen Anatomischen!
Guter Vorschlag.


Die Rahmenfarbe ist schön! :)
 
Um deine Frage zu beantworten,bis jetzt wars immer so,dass ich Orte vermeide,in denen viel angehalten wird.das ist erst mal die innenstadt und generell strassen mit viele Ampeln. Also bin ich nur auf Landstraßen unterwegs.
 
Hast du orginale ,also campa Bremsklötze, genommen oder billigzeugs
Als ich letztens die Beläge getauscht habe hab ich auch ganz schlechte Erfahrungen mit Drittanbietern gemacht und mir auch ordentliche riefen in die Felge geschliffen.
 
Original Bremsklötze.



Damit meine Frage nicht untergeht. Sind die shimano bremszüge kompatibel zu campagnolo Komponente?danke im voraus.
 
Bremszug gewechselt.siehe DA bremsleistung enorm verbessert.ich kann jetzt das Hinterrad ohne Mühe blockieren.
Endlich kann ich sicher Rennrad fahren. Thread Thema hat sich erledigt.
 
Bremszug gewechselt.siehe DA bremsleistung enorm verbessert.ich kann jetzt das Hinterrad ohne Mühe blockieren.
Endlich kann ich sicher Rennrad fahren. Thread Thema hat sich erledigt.

Es freut mich ja, dass es geklappt hat aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass du immer noch passionierter Hinterradbremser bist, und die Vorderradbremse meidest.
Übrigens: Die größte Verzögerung (bzw. negative Beschleunigung) erreicht man, wenn das Rad kurz vor dem Blockieren, also vor der Überwindung der Haftreibung ist. Die Haftreibungskraft, also bei rotierenden Rädern, ist in der Regel höher, als die Gleitreibungskraft (blockierendes Rad). D.h.: Die Möglichkeit das Hinterrad zu blockieren zeigt dir lediglich, dass die Bremse in der Lage ist, eine ensprechende Kraft auf die Felgenflanken auszuüben. Nicht mehr.

Und weiterhin gilt: ~2/3 der Verzögerung erreicht man beim Fahrrad mit der VR-Bremse.
 
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