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Canyon CFR Rennrad-Helme – Ausprobiert!: Aero und Highbar für Speed und Sicherheit

Canyon CFR Rennrad-Helme – Ausprobiert!: Aero und Highbar für Speed und Sicherheit

Tschüss Helmgurt, willkommen Highbar? Zwei neue Canyon CFR Rennrad-Helme wollen die Helmeinstellung bequemer und sicherer machen. Der neue Aero-Rennrad-Helm Stingr soll dabei zudem bis zu 20 Watt Ersparnis bringen. Was wir bestätigen können, lest ihr in diesem ersten Test.

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Canyon CFR Rennrad-Helme – Ausprobiert!: Aero und Highbar für Speed und Sicherheit

Was sagt ihr zu den neuen Canyon CFR Rennrad-Helmen mit Highbar-System?
 

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Re: Canyon CFR Rennrad-Helme – Ausprobiert!: Aero und Highbar für Speed und Sicherheit
...ich hatte mir ja den CFR Disruptr direkt nach Erscheinen zugelegt, weil bei mir sowieso ein Neukauf anstand und ich neugierig war. Mein Fazit nach knapp 10 Fahrten bisher ist wie folgt:
  • Verarbeitung und Haptik wirken sehr hochwertig (kann man für den Preis aber auch erwarten). Ist für mich definitiv auf dem Niveau, welches auch andere Hersteller in der Preislage anbieten. Wäre deshalb umso interessanter, wer die Helme in Lizenz fertigt.
  • HighBar-System - funktioniert überraschend gut (zumindest mit meinem Kopf). Die ersten 2-3 Fahrten waren anfangs noch etwas ungewohnt, aber nach wenigen Kilometern war die Aufmerksamkeit von dem Bügel weg. Der Helm sitzt bei mir wirklich sehr fest mit dem System. Aero-Vorteile habe ich keine bemerkt ;-) Das einzige Marketing-Argument welches ich gelten lasse ist, dass die Belüftung an den Schläfen verbessert ist. Den zusätzlichen Luftstrom an den Schläfen konnte ich - gerade bei den heissen Temperaturen der letzten Tage - tatsächlich wahrnehmen (wirkt im Winter allerdings auch umgekehrt). Auf und abziehen geht bei mir genauso schnell, wie mit einem klassischem Helm. Angenehm ist, dass der Kunstoff sich leicht reinigen lässt. Zur Haltbarkeit kann ich natürlich noch nichts sagen.
  • Die Form des Helms ist für meinen Kopf völlig in Ordnung (trage Grösse "M"). Ich fände es persönlich aber besser, wenn er noch etwas "schlanker" ausfallen würde. Das geht an der Seite aber vermutlich aufgrund des HighBar-Systems nicht, weil ein entsprechender Abstand zum Kopf benötigt wird, da die Brille ja bauform-bedingt unter dem System getragen werden muss. Hatte davor den Manta von MET, das ist aber fairerweise auch ein Modell aus dem sogenannten Aero-Segment.
  • "Brille unter den Straps" - ja das ist baubedingt so vorgesehen. Funktioniert bei mir ohne Probleme. Entspricht nicht den Velominati-Grundsätzen, aber bei deren Verfassung in 2010 existierte eben auch noch kein solches Verschlusssystem. Ich kann mich ehrlich gesagt aber auch an keinen meiner Stürze erinnern, bei dem mir die Brille vom Kopf gefallen wäre, obwohl ich diese bisher natürlich über den Straps trug ;-)
Ich bin jetzt auf den Langzeit-Test gespannt. Braucht man unbedingt einen solchen Helm? Sicher nicht, jeder andere Helm tut es auch. Wenn man sich aber sowieso einen neuen Helm in dem Preissegment zulegen möchte und gerne mal etwas Neues probiert, kann man mit gutem Gewissen den Helm kaufen. Das System funktioniert und die Qualität passt bisher auch.

...noch ein kleiner Nachteil. Die Helme anderer Hersteller ohne Direktvertrieb in der Preisliga sind gerne mal zu günstigeren Strassenpreisen zu bekommen. Der UVP im Direktvertrieb ist vermutlich "ziemlich stabil". Ist für die Marge bei Canyon natürlich sehr vorteilhaft, wenn man 100% den UVP im Retail verlangen kann, während andere Hersteller zum Grossteil auch auf Wholesale angewiesen sind.
 
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Hat jemand herausgefunden WO diese Helme produziert werden?

Ich befürchte China, was nicht zu meinem Sicherheitsempfinden beitragen würde..

Tatsächlich fahre ich bewusst einen Helm aus europäischer Produktion (der natürlich sehr gut passen muss)
 
Hat jemand herausgefunden WO diese Helme produziert werden?

Ich befürchte China, was nicht zu meinem Sicherheitsempfinden beitragen würde..

Tatsächlich fahre ich bewusst einen Helm aus europäischer Produktion (der natürlich sehr gut passen muss)
Wenn du wüsstest, wie viele sicherheitsrelevante Bauteile aus China kommen, würdest du wahrscheinlich keinen Fuß mehr vor die Tür setzen wollen.

Produktion in Fernost bedeutet nicht gleich schlechte Qualität. Keine Ahnung warum sich das so hartnäckig hält.
Wenn es um Nachhaltigkeit und Transportwege gehen würde, könnte ich deine Bedenken nachvollziehen.
 
Ich habe mal eine Frage zu dem Helm im Bezug auf Triathlon Wettkämpfe.
Laut der DTU Verordnung steht zu Kinnriemen folgendes:
34.2 Nach der Kontrolle (Check-In) hat der Teilnehmende sein Rad auf dem ihm zugewiesenen Platz abzustellen und der Helm muss sich mit geöffnetem Kinnriemen am Rad befinden.
Ich habe bei Wettkämpfen bereits gesehen, wie das Kampfgericht durch die Wechselzone lief und geschlossene Kinnriemen geöffnet hat. Wichtig war allen, dass sichtbar der linke und rechte Riemen getrennt war. Wie wird das aber mit so einem Helm geregelt?
Einige der Kampfrichter*innen waren schon überfordert, als sie auf Helme mit Fidlock Verschluss trafen. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie sie auf so einen Verschluss reagieren.
Wie sieht es jetzt bei so einem Helm aus?
Konnte da jemand schon selber Erfahrungen sammeln?

Der Hintergrund der Regel ist wohl, dass einige Profis in Wettkämpfen den Kinnriemen so weit gestellt hatten, dass sie den Verschluss gar nicht öffnen mussten zum Anziehen, sondern wie bei diesem System hier nur den Gurt von vorne übers Kinn ziehen müssen. Danach den Riemen enger ziehen. Wurde dann verboten, weil es u.U. zu einem Sicherheitsrisiko führt, wenn der Gurt in der Hektik nicht eng genug gezogen wird.
 
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