Ein "teurer" Rahmen ist nicht gleich ein "leichterer" Rahmen. aber ich denke, ich weiß worauf Du anspielst, eben auf die ausgereizten Modelle, die in der Tat relativ weniger Bealstung aushalten, als wenn ein wenig mehr "Fleisch" dran ist.
Grundsätzlich ist der Rahmen das denkbar ungeeigneteste Bauteil um mit dem Pfennig-Fuchsen zu beginnen. Anders, als viele meinen, ist das eben nicht nur ein Träger für Schaltungen und sonst ohne Funktion. Der erfüllte eine statische Aufgabe, bestimmt die Passform, kurz, der Rahmen ist das Grundgerüst des Fahrrades. Der muß kein Vermögen kosten, aber hier zwanghaft sparen zu wollen, wird sich in irgendeine Richtung negativ auswirken.
@Nordisch : Nein, nicht "statistisch", sondern verarbeitungsbedingt. Du kannst es drehen und wenden, wie Du willst, je billiger der Rahmen, desto schlechter wird er verarbeitet. Da nutzt auch der Fingerzeig " da ist aber ein teurer kaputter Rahmen" auch nichts.
Man kann eine Menge Arbeitsschritte rationalisieren, die nicht die Materialqualität beenflußt, aber irgendwann ist Schluß. Dazu kommt noch Termindruck der Auftraggeber, der einer vernünftigen Qualität auch nicht förderlich ist.
Auf einem anderen Blatt stehen wieder die diversen Eigenheiten der Materialien, die trotz sorgfältiger Verarbeitung jederzeit zu Tage treten können. Als Unwägbarkeit genügt das vollkommen, denke ich.