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Das Aufbau Dilemma - Entscheidungshilfe

golfwolf

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Nach meinem Tsunoda als zweitem erfolgreichen Aufbau, stehe ich vor dem Dilemma: "Whats next?". Mein Traum Rad Fuji Professional ist ungefähr so selten wie eine blaue Mauritius und die Rahmen im Keller wollen komplettiert werden.
Ich brauche kein Eisdielen oder ein Im-Wohnzimmer-über-dem-TV-hängen Rad. Ich brauche ein Rad für die Fahrt zur Arbeit im Frühjahr/Sommer/Herbst. Das soll gut aussehen und Spaß machen.
Als Basis habe ich ein Raleigh Race 653 (lt SN BJ 1989 / Worksop) und ein Nishiki Olympic Royal (BJ 1991). Das Nishiki ist in fast perfektem Zustand, das Raleigh ziemlich gebraucht Dafür wiegt das Raleigh mit Gabel fast 500 gr weniger.
EB ist beim Raleigh 126 beim Nishiki 130. Meine Idee ist das Raleigh als Rad zur Arbeit aufzubauen und zwar komplett mit Dura Ace 7400 Komponenten und 7400 STIs. Das ist nicht ganz zeitgemäß, aber als Stadtrad lebensverlängernd. Das Nishiki harrt der Dinge, bis die Superbe Pro komplettiert ist, oder der Traumrahmen eintrudelt und das Nishiki wieder weg muss. Ich sammle nur Räder, die ich fahre.
Meine Frage an die Community: Das Raleigh ist schon sehr grazil. Taugt das als Stadtrad (nicht Bahnhofsschlampe) ? Oder würdet ihr von der Wertigkeit eher das Nishiki als Rad zur Arbeit aufbauen und das Raleigh als Gelegenheitsrenner nutzen ? Ein Eisdielenrad brauche ich nicht ;-)
 
Immer zu bedenken ist bei einer solchen Fragestellung das Bremsenproblem. Wie gut die 7400 in dem Zusammenhang sind müssten dir dann aber andere berichten. Ich kenne sie nicht. Fakt ist aus meiner Sicht das ein Rad das MdRzA genutzt wird beim bremsen keine Kompromisse zulässt!
Gerade morgens wenn man noch nicht komplett fit und wach ist machen da 10tel Sekunden oft den Unterschied.
Optik ist da eher sekundär.
Hilfreich bei deiner Fragestellung wäre zudem wenn du deine spezielle MdRzA Situation etwas näher beschreiben würdest.
Also Strecke, Länge, mit/ohne Gepäck, Tageszeit usf.

Schöne Idee übrigens
 
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EB ist beim Raleigh 126 beim Nishiki 130. Meine Idee ist das Raleigh als Rad zur Arbeit aufzubauen und zwar komplett mit Dura Ace 7400 Komponenten und 7400 STIs.
Gute Idee. Hast du die Dura Ace da? Ich möchte darauf hinweisen, dass die STI der 7402 für 8speed sind und diese Naben bedienen 130mm. Oder verwechsel ich da was?
Für ein Alltagsrad wäre die 640x mit STI und Dual Pivot Bremsen auch sehr gut geeignet ... und ist auch voll angesagt 😉
 
640x mit STI und Dual Pivot Bremsen auch sehr gut geeignet
Finde ich auch, da ist es aber das Gleiche..., ebenfalls 130mm und 8-fach. Aufweiten würde ich den Raleigh Rahmen wohl nicht. Hochwertige 7fach STIs kenne ich nicht... Eventuell die 640X STI 7-fach schalten lassen..., geht das auch bei Dura Ace, also die 740X STI mit 7-fach Kassette?
 
Finde ich auch, da ist es aber das Gleiche..., ebenfalls 130mm und 8-fach. Aufweiten würde ich den Raleigh Rahmen wohl nicht. Hochwertige 7fach STIs kenne ich nicht... Eventuell die 640X STI 7-fach schalten lassen..., geht das auch bei Dura Ace, also die 740X STI mit 7-fach Kassette?
Ultegra, wenn es um ein Alltagsrad geht. Dura Ace kostet aber auch nicht die Welt in akzeptabelem Zustand. 130mm haben beide, dachte ich auch. 7400/7401 gibt es Naben in 126mm ... dann mit Rahmenhebeln. 7Speed STI gibt es nicht, dann kann man aber Basteln mit anderen Komponenten.
 
Vielen Dank Euch für die Anmerkungen und Anregungen. Aufweiten möchte ich das Raleigh nicht. Die DA Komponenten sind vorhanden, sowohl mit Rahmenschalthebeln 7-fach Index, als auch die 7402 STI 8-fach.
Ich probiere einfach aus, ob die STI 7-fach sauber schalten. Ich erinnere mich irgendwo gelesen zu haben, daß es geht.
Sorgen um Diebstahl muss ich mir keine machen. Das Rad steht während der Arbeit im Büro
 
Immer zu bedenken ist bei einer solchen Fragestellung das Bremsenproblem. Wie gut die 7400 in dem Zusammenhang sind müssten dir dann aber andere berichten. Ich kenne sie nicht. Fakt ist aus meiner Sicht das ein Rad das MdRzA genutzt wird beim bremsen keine Kompromisse zulässt!
Gerade morgens wenn man noch nicht komplett fit und wach ist machen da 10tel Sekunden oft den Unterschied.
Optik ist da eher sekundär.
Hilfreich bei deiner Fragestellung wäre zudem wenn du deine spezielle MdRzA Situation etwas näher beschreiben würdest.
Also Strecke, Länge, mit/ohne Gepäck, Tageszeit usf.

Schöne Idee übrigens
Die 7403 sind schon Dual PIvot und sollten ganz gut verzögern. Der Weg ist je nach Lust und Laune 6 -7 km und führt entweder über Radwege oder Waldautobahnen. Gepäck ist ein Mb Air und Regenklamotten im Rucksack.
 
Finde ich auch, da ist es aber das Gleiche..., ebenfalls 130mm und 8-fach. Aufweiten würde ich den Raleigh Rahmen wohl nicht. Hochwertige 7fach STIs kenne ich nicht... Eventuell die 640X STI 7-fach schalten lassen..., geht das auch bei Dura Ace, also die 740X STI mit 7-fach Kassette?
Ich glaube aufweiten muss ich den Rahmen nicht mehr. Das hat wohl der Vorbesitzer erledigt. Das Testlaufrad mit Shimano Tricolor EB 130mm ging problemlos rein. Das mit EB 126 mm hat Spiel. Das Raleigh ist ein echtes Überraschungsei.
 
Ich glaube aufweiten muss ich den Rahmen nicht mehr. Das hat wohl der Vorbesitzer erledigt. Das Testlaufrad mit Shimano Tricolor EB 130mm ging problemlos rein. Das mit EB 126 mm hat Spiel. Das Raleigh ist ein echtes Überraschungsei.
Prüfe mal ob die Ausfallenden nach dem Aufweiten parallel sind...

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Da mir das coole Werkzeug im Bild fehlt, werde ich mal die Schnurmethode anwenden
Ich glaube das geht mit Schnur nicht. Irgendwo habe ich hier aber DIY Werkzeug gesehen. Mal im Bastelfaden fragen. Die Ausfaller sollten parallel sein um Spannungen zu vermeiden und gerissene Ausfallenden.
 
Ich glaube das geht mit Schnur nicht. Irgendwo habe ich hier aber DIY Werkzeug gesehen. Mal im Bastelfaden fragen. Die Ausfaller sollten parallel sein um Spannungen zu vermeiden und gerissene Ausfallenden.
Laut Wikipedalia sollte die Schnurmethode ausreichen. Ich habe das gerade gemessen und der Abstand ist im Rahmen der Messtoleranz links und rechts vom Sattelrohr gleich. Ich dachte, daß es 126mm EB hat, weil das ausgebaute Hinterrad einen 7-fach Schraubkranz hatte. Aber beim Nachmessen des "Originallaufrades" hatte die Achse auch 130mm. Das wurde mit einigen Scheiben quasi aufgespacert. Das Rad macht mich echt fertig.
 
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Mit der Schnurmethode prüfst du ob der Rahmen gerade gebaut worden ist bzw. der Hinterbau evtl. schief. Die Parallelität der Ausfallenden zueinander wird damit nicht geprüft.
Danke. Wieder etwas gelernt.
Könnte man theoretisch auch den Abstand zwischen den Ausfallenden messen ? Der sollte ja, sofern diese parallel sind von vorne bis hinten gleich sein (also 130 mm) ?
 
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Beim Recherchieren habe ich eine Kontrolllehre von Cyclus für Ausfallenden mit langem Hebel zum Richten gefunden. Das war für € 38 ein Schnapper und das brauche ich bestimmt noch öfter. Danke für das Bild mit dem Werkzeug @Hexer
 
Ein Rad für "zur Arbeit fahren"....?
Da gehören für mich eigentlich immer Schutzbleche ran.
Und dann auch gleich feste Taschen (Decaleur).

Ein Rennen fährt man zur Arbeit nicht. Es soll eigentlich mehr eine Entspannungsfahrt sein bzw. ein leichtes Grundlagen-Fahren. Dafür braucht man kein Rennrad. Sondern eigentlich besser einen "Halbrenner" oder Randonneur. Ist dann mit Blechen, Träger und evtl. sogar klassischer Lichtanlage auch viel praktischer.

O.k., das wirft jetzt natürlich die Diskussion etwas durcheinander... egal.
 
Ein Rad für "zur Arbeit fahren"....?
Da gehören für mich eigentlich immer Schutzbleche ran.
Und dann auch gleich feste Taschen (Decaleur).

Ein Rennen fährt man zur Arbeit nicht. Es soll eigentlich mehr eine Entspannungsfahrt sein bzw. ein leichtes Grundlagen-Fahren. Dafür braucht man kein Rennrad. Sondern eigentlich besser einen "Halbrenner" oder Randonneur. Ist dann mit Blechen, Träger und evtl. sogar klassischer Lichtanlage auch viel praktischer.

O.k., das wirft jetzt natürlich die Diskussion etwas durcheinander... egal.
Grundsätzlich ist Dein Punkt schon valide und im Winter fahre ich auch bisher sowas Ähnliches (allerdings auf MTB Basis). Aber ich fahre in der wärmeren und hellen Jahreszeit gerne nur mit Rucksack und wenn es mal regnet sind im Rucksack auch Regenhose,Jacke und Schuhüberzieher. Ich fahre zwar kein Rennen, aber einige Strecken sind gut asphaltiert, breit und für Autos gesperrt, da fahre ich gerne schnell und das macht auf einem Renner einfach mehr Spaß.
 
Ich kann da nur empfehlen, mal einen schnellen Halbrenner/Randonneuse/Sportif zu probieren. Die sind - von der Sitzposition - nur unwesentlich weniger sportlich. Und mit den richtigen Reifen ist das weit weg von dem, was man so "Trekkingrad" nennt.

Aber wie auch immer... Ich bedauere immer die Leute, die im Alltag ohne Schutzblech und dann im Regen umherfahren. Am besten noch mit so doofen "Race-Blades"-Steckblechen..., die praktisch gar nix bringen. Man ist nur unwesentlich später komplett durchnässt.

Muss ja jeder selber wissen...
... Aber: Wenn man schon ein Grund sucht, um vielleicht ein weiteres Rad aufzubauen, dann ist ein weiterer Einsatzzweck doch ein Argument?! Muss ja nicht dieses quatschige "Gravel" sein?!
 
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