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Wie schützt Ihr Eure Räder vor Streusalz

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Re: Wie schützt Ihr Eure Räder vor Streusalz
Mein Winora Mendocino Stahl Schlechtwetterrad hat dank Atlantic Radwachs, Autopolitur, Fett, Schutzblechverlängerung und trockener Lagerung bisher zum Glück 5 Winter ohne Blessuren überlebt. Es steht allerdings daheim im Wohnungsflur und in der Arbeit neben meinem Werkstattarbeitsplatz getarnt zwischen den Reparaturrädern. (Der Chef darfs nicht wissen :) ) Wichtig ist nach meiner Erfahrung, dass die Sachen nicht Tage, Wochen oder gar Monate salznass wo rumgammeln. Das Rad nehm ich auch ein bis zwei mal im Jahr auseinander und halte alles immer gut gefettet bzw. geölt. Auch kleine Lackschäden werden zeitnah behandelt.
 
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Und dann kucke ich auf Eure Beiträge, wie Ihr vergnügt mit Euren Stahlklassikern durch den Winter pflügt. Wie bitte macht Ihr das ?
Wenn es draussen im Winter nass ist, dann kompromisslos, konsequent und vor allem sofort nach der Tour in der Badewanne oder hochkant in der Dusche waschen, waschen, waschen.
Jedesmal nach Nässefahrten.
 
Wenn es draussen im Winter nass ist, dann kompromisslos, konsequent und vor allem sofort nach der Tour in der Badewanne oder hochkant in der Dusche waschen, waschen, waschen.
Jedesmal nach Nässefahrten.
Geht leider im Büro nicht. Das Rad kann erst wieder Zuhause gewaschen werden
 
Das gute Stück fährst du niemals im Winter. Du möchtest uns hier doch einen Bären aufbinden…
Vor 70 Jahren hatte man nur ein Allwetter Rad
Da sind auch RR begeisterte Leute mit ihrem RR Tag ein Tag aus zur Maloche damit gefahren und am Woe Stadtkurs Rennen damit gefahren.Geld wie heute zu Tage hatte keiner nach dem Krieg
 
Garnicht...
zumindest das meistgenutzte nicht
Liga2019.jpg
 
Nein die wurde versenkt von der eigenen Besatzung
Ich bin jetzt kein Militärhistoriker, aber ich hab was gegen falsche Mythen.

Die Bismark wurde von britischen Flugzeugen torpediert (Ruderanlage) und von der HMS Dorsetshire letztlich versenkt.
Die Graf Spee hat sich selbstversenkt. Schrottreif geschossen in der Mündung des Rio de la Plata vor Montevideo. Und dass schon Ende 1939. Da war die Bismark noch nicht mal in Dienst gestellt.
 
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Aber zum Thema.
Ich hab an unseren beiden im Winter genutzten Rädern (soweit möglich) alle Schrauben gegen Edelstahlschrauben und -muttern getauscht. Schutzbleche sind montiert und es kommt noch son Mudflapp dran, dann spritz es nicht mehr ganz so an die Schuhe.
Ansonsten einfache Komponenten, die verschleißen dürfen und so oder so ähnlich leicht nachzubeschaffen sind. Gepulverte Stahlrahmen (halt ich für robuster als lackierte). Nabenschaltung, da muss sich noch zeigen wie lange das wartungsfrei bleibt. Lagerung/Abstellen im quasi passiv von darunterliegenden Fernwärmehauptrohren "geheizten" Fahrradkeller sorgt für's Trocken und ist frostfrei.
Etwas Balistol an die bereits beschriebenen Stellen und im Hof hängt ein Kaltwassserschlauch mit dem man ohne großen Druck das Rad abspühlen kann. Der wird aber irgendwann bei Richtung unter Null abgestellt.
Bei Eisglätte bleibt das Rad stehen.
 
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Aber zum Thema.
Ich hab an unseren beiden im Winter genutzten Rädern (soweit möglich) alle Schrauben gegen Edelstahlschrauben und -muttern getauscht. Schutzbleche sind montiert und es kommt noch son Mudflapp dran, dann spritz es nicht mehr ganz so an die Schuhe.
Schutzbleche sind Kunststoff. Die Schrauben werden peu a peu gewechselt.
Ansonsten einfache Komponenten, die verschleißen dürfen und so oder so ähnlich leicht nachzubeschaffen sind.
Da werkelt eine billige NX-Gruppe von SRAM. Bei der Kassette lassen sich die kleinen (oft genutzten) Ritzle tauschen.
Gepulverte Stahlrahmen (halt ich für robuster als lackierte).
Ist ein gepulverter Alurahmen

Nabenschaltung, da muss sich noch zeigen wie lange das wartungsfrei bleibt. Lagerung/Abstellen im quasi passiv von darunterliegenden Fernwärmehauptrohren "geheizten" Fahrradkeller sorgt für's Trocken und ist frostfrei.
Nabenschaltungen mit Riemenantrieb und einem ähnlichen Wirkungsgrad wie eine Kettenschaltung und guter Abdichtung gegen Salzwasser sind teuer.
Etwas Balistol an die bereits beschriebenen Stellen und im Hof hängt ein Kaltwassserschlauch mit dem man ohne großen Druck das Rad abspühlen kann. Der wird aber irgendwann bei Richtung unter Null abgestellt.
Bei Eisglätte bleibt das Rad stehen.
Der Kaltwasserschlauch hängt bei mir in der Garage. Letztlich ist das Winterrad ein "Opferrad" mit günstigen, zuverlässigen Komponenten. Den verrosteten Freilauf habe ich jetzt auch wieder gängig gemacht, die verrosteten Kugeln im Lager getauscht und mit neuer Fettpackung versehen. Wenn an dem Rad etwas korrodiert, kann es mit wenig Geld repariert oder ersetzt werden.
Ich fahre jeden Tag, bei jedem Wetter.
 
Öl, Wachs, Polituren und Co. sind schon einmal schlecht und Schutzbleche sowieso. Aber nach meiner Meinung gibt es nur einen zuverlässigen Schutz, wenn das Rad gefahren wird: das Rad nach jeder Fahrt gründlich waschen. Nach meiner Erfahrung werden lackierte Teile nicht so schnell angefriffen, dafür aber die aus Alu.
 
Waschen im Winter? Damit die Bremsflächen vereisen? Nee.
Ich pinsle meine Räder vor dem Winter mit Karosseriewax ein. Besonders die Zonen, wo Spritzwasser hinkommt. die Schrauben natürlich erst recht. Edelstahlschrauben sind Pflicht, am besten A4, denn A2 rostet schneller. Ich muss noch tauschen. Titan geht übrigens auch. Viel wichtiger als der Rost an der Oberfläche ist das Gewinde. Das unbedingt fetten, sonst drehst du nur den Kopf ab und der Rest steckt fest.
Am Schlechtwetterrad hab ich eine Nabenschaltung, Zug läuft kpl in der Hülle. Damit hatte ich nur bei richtig Frost einmal Probleme, als das Getriebe eingefroren war. Bedenklicher war eine eingefrorene HR-Bremse, weil Wasser in den Zug der Scheibenbremse gelaufen ist. Ich habe dann eine Gummimanschette von einer V-Bremsenumleitung rangefriemelt und das hat funktioniert. Das Rad steht immer draußen, also kann es nachts einfrieren. Bei den Felgen ist es mir egal, weil ich Scheibenbremsen dranhabe.
Geputzt wird erst im Frühling. Dann wird auch die Waxschicht runterpoliert. Und alles auf Verschleiß getestet. Normalerweise ist nicht viel zu machen. Die Behandlung hat sich als effizient erwiesen, mache ich schon seht vielen Jahren.
Nun ist mir nach ca. 5 oder 6 Jahren an den Bremsen etwas Rost gekommen. Es sind einfache mechanische Shimanobremsen, nicht für Allwetter gebaut. Nach dem Winter gibts neue.
Die Oberflächen von Shimano-Naben (vorne Dynamo, hinten Alfine 8-Gang) sind sehr gut. Die werden zwar auch eingepinselt, aber die würden wahrsch. auch so gut halten. Was mich etwas wundert, ist die Rostanfälligkeit an den Auflagen des Nabendynamos. Da brauchts nicht mal Salz dazu. Kommt halt eine Extraschicht Wax drauf.
Andere Teile haben eine schlechtere Beschichtung. Am Ständer bspw. blättert der Lack großflächig ab, Sattelstütze und GT sind stumpf geworden mit der Zeit, aber das liegt nicht am Salz.
 
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Ich mach nix weil
Rahmen hat ne Werks Pulverbeschichtung Raleigh
Eine Werks Pulverbeschichtung ist auch kein Evangelium, speziell im Bereich Tretlager wenn die Beschichtung durch die Lagerschale beschädigt wird, ist da schnell was passiert, schon bei verschiedenen Herstellern bei Alltagsrädern, die auch im Winter gefahren wurden gesehen.
 
Gerade gesehen, es gaht also noch ganz anders...
und der Begriff "Folierung" bekommt auch nchmal ne neue Bedeutung.

Anhang anzeigen 1535384
Wow.
Der hat aber auch nix ausgelassen.
Grosser Vorteil- Diebstahlschutz.

Aber wenn die Massnahme gegen Feuchtigkeit und Rost schützen soll, fürchte ich, es wird im Frühling ein Böses Erwachen geben… ;)
 
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