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Das Aufbau Dilemma - Entscheidungshilfe

Eigentlich wollte ich das Raleigh zwischenzeitlich schon verkaufen/tauschen. Mir gefällt zwar der filigrane Rahmen und das geringe Gewicht. Aber irgendwie wollte das Rad nie so wie ich. Ich habe glaube ich selten etwas so oft angefangen und dann unfertig wieder zur Seite gelegt.Als die technischen Probleme mit Steuersatz, Innenlager, Schaltwerk, Zusammenspiel STI mit Kassette gelöst waren passte die Geometrie nicht. Grund: Der Rahmen ist mir eigentlich 1 cm zu gross. Ich fahre 57 - 58 cm, der Verkäufer maß 58 cm und als er ankam hatte er 59 cm.
Der erste Aufbau mit Campa Aero Stütze, Cinelli XA Vorbau in 120mm und 44cm Lenker fuhr sich für mich katastrophal. Die Haltung war viel zu gestreckt und die Aero Stütze ließ sich nicht weit genug einschieben, sodass auch meine Knie zu sehr durchgestreckt wurden.
Jetzt der zweite Versuch mit sehr kurzem Cinelli Vorbau, 42 cm Lenker und Nitto S65 Stütze. Herausgekommen ist ein ganz anderes Rad. Es fährt sich sehr agil und trotzdem komfortabel. Verbaut habe ich, was die Teilekiste an Dura Ace Material hergegeben hat. STIs waren für das Alltagsrad gesetzt und da ich sowohl die ST-7402 als auch eine 8-fach Kassette (CS HG51) da hatte, war das gesetzt. Ebenso wie die Dual Pivot Bremsen BR 7403. Die Kenda Reifen waren zwar nur als Transportschutz auf den grauen MA40 Felgen laufen aber noch zu gut um sie wegzuwerfen. Wenn die durch sind kommen noch die Schlechtwetterreifen drauf. Als farbige Reminiszenz an die Ende 80er Anfang 90er musste noch ein echter Akzent an den Lenker. Pink hatte ich beim Nishiki schon, also blieb fast nur noch silber.

Mangels Schutzblechösen habe ich versuchsweise mal die Raceblades long montiert. Bis auf das Gefummel mit den Schnellspannern bei der Montage bin ich bisher zufrieden. Hintern, Rücken und Hose blieben auch bei nassen Strassen bisher trocken. Nur der Antriebsstrang bekommt mir für meine Geschmack zuviel Wasser ab.
Das Gewicht des Rades beträgt mit Schutzblechen und Pedalen unter 10kg. Das Fahren damit macht richtig Spaß. Kein Vergleich zu meinem bisherigen Schelchtwetterklopper mit 14 kg.
raleigh_653.jpg
 
Ein Rad für "zur Arbeit fahren"....?
Da gehören für mich eigentlich immer Schutzbleche ran.
Und dann auch gleich feste Taschen (Decaleur).

Ein Rennen fährt man zur Arbeit nicht. Es soll eigentlich mehr eine Entspannungsfahrt sein bzw. ein leichtes Grundlagen-Fahren. Dafür braucht man kein Rennrad. Sondern eigentlich besser einen "Halbrenner" oder Randonneur. Ist dann mit Blechen, Träger und evtl. sogar klassischer Lichtanlage auch viel praktischer.

O.k., das wirft jetzt natürlich die Diskussion etwas durcheinander... egal.
In Berlin habe ich manchmal den Eindruck, dass manche den Weg zur Arbeit durchaus als Rennen (Gegen die Uhr? Gegen die anderen Radler? Gegen die Autos?) betrachten. ;)

P.S. Sorry für meine späte Reaktion, aber habe Deinen Beitrag erst soeben gelesen.
 
In Berlin habe ich manchmal den Eindruck, dass manche den Weg zur Arbeit durchaus als Rennen (Gegen die Uhr? Gegen die anderen Radler? Gegen die Autos?) betrachten. ;)

P.S. Sorry für meine späte Reaktion, aber habe Deinen Beitrag erst soeben gelesen.
Ein Rennen ist es nicht. Aber ich fahre gerne schnell, da es mein Arbeitsweg zulässt. Für mich ist es quasi der Früh- und Abendsport. Im Sommer fahre ich auch gerne mal 1 h Umweg zur Arbeit um die Zeit auf dem Rad zu geniessen. Ich fahre nicht bis zur Erschöpfung, aber durchaus mit erhöhtem Puls :-). Autos und andere Verkehrsteilnehmer kommen erst auf den letzten 1 -2 km ins Spiel und dann fahre ich der Situation angepasst.
 
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