Ich halte die Kritik so nicht für gerechtfertigt. Eine Wahl ist ein Grundelement der Demokratie und steht daher im Stellenwert über wirtschaftlichen Aktivtäten und natürlich erst Recht über irgendwelchen Freizeitaktivitäten. Natürlich birgt die Wahl das Risiko, dass es dort zu Ansteckungen kommt, aber das dürfte wegen der kurzen Kontaktzweiten aber erheblich geringer sein, als etwa in Schulen oder Büros.
Hinzu kommt, dass gerade bei den jetzt anstehende Entscheidungen eine unangreifbare demokratische Legitimation für die Entscheidungsträger auch auf der Komunalebene wichtig ist.
Zusammenfassend bin ich der Meinung, dass bei der Abwägung, welche Aktivitäten noch gehen und welche nicht, Wahlen zum jetzigen Zeitpunkt nicht in Frage zu stellen sind.