1
101.20
Sieht solide aus. Allerdings: Wie kommt da der Dreck rein? 100 Jahre fahren?
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
...ist schon was älter....und ging auch echt schwer aus dem Rahmen....Sieht solide aus. Allerdings: Wie kommt da der Dreck rein? 100 Jahre fahren?
Und vor allen Dingen gefährlich, falls sich da ein Hosenbein in die Kette verirrt. Schnapsidee!...diese frontfreilauf Version hatte ich auch mal an einem Puch...schon komisch,wenn die Kette weiter läuft,obwohl man garnicht tritt
Das war kein einzelner Tüftler, sondern die Biria Fahrradwerke. Dabei wird die vorrdere Bremse über die Kraft an der Bremsmomentabsützung hinten (Trommel- oder Rücktrittbremse) betätigt und löst sich, wenn das HR blockiert. Ein richtiges Antiblockiersystem ist das nicht, weil ein Blockieren des Vorderrades nicht detektiert und verhindert werden kann. Insofern ist der Artikel in wikipedia falsch. Biria selbst nannte das dann auch "ABS - Automatisches Brems System" Ein Schelm, wer böses dabei denktUnd auch ein deutscher Tüftler hat seinen Beitrag geleistet: Eine Art Antiblockiersystem für Fahrräder, bei dem die vordere Bremse indirekt über den Gegenhalter der Rücktritt- oder Trommelbremse hinten betätigt wird:
Anhang anzeigen 176167
Die StVZO verlangt eine zweite, unabhängig betätigte Bremse.So ganz scheint der Hersteller dem Braten nicht getraut zu haben, denn es gibt noch einen zusätzlichen Handbremshebel für das Vorderrad.
...oder die Feinkiesauflage auf einem Parkweg.
Das war kein einzelner Tüftler, sondern die Biria Fahrradwerke...
Kann sein. Es gab sicher mehrere Ansätze in diese Richtung. Als Tüftelei von 2 jugendlichen Brüdern kann ich mich an eine Konstruktion erinnern, wo ein ABS mit einem Hilfsrahmen, Rollen und Hebeln versucht wurde. Klingt kompliziert, war auch kompliziert einzustellen und matschig im Gebrauch. Stand mal in der "tour".Ich erinnere mich, dass das auf der Grundlage einer Tüftelei entstanden ist, es gab da mal einen Artikel in der "Radfahren" oder wie die hieß/heißt.
Niederländisches Modell eben, das ist beim schwarzen Oma-/Opafiets heute noch so. Nur für den Export nach D bauen sie dort handelsübliche Teile an.Als weiteres Beispiel für ein auf Vorder und Hinterad wirkendes Bremssystem, zwar jetzt nicht am Rennrad, sondern am, für mein Alter gedachten Holländer.
Vorne ein Bügel, der sowohl rechts und links mit der der jeweiligen Hand gezogen werden kann.
über einen einzigen Hebel, werden dann zwei Gestänge gleichzeitig angesteuert.
das eine auf die vordere Trommelbremse
und das andere auf eine rücktrittlose Sturmey Archer 3 Gang Nabe mit separater Trommelbremse.
Anhang anzeigen 176466
Interessant finde ich und das hat mich auch gelockt das Ding zu kaufen, die Umlenkungen des Gestänges im Steuerkopfbereich und unter dem Tretlager.
Anhang anzeigen 176467
...Mit "Radfahren" meinst Du sicher "aktiv radfahren". War mal eine sehr gute Zeitschrift mit kritischen Tests und fundierten Technik Artikeln, ua von Christin Smolik. Ist leider zu einer seichten Postille mit redaktionell aufgearbeitetem Marketingartikeln geworden; meist angesprochene Klientel die "Genußradler". Deshalb auch "passiv radfahren" genannt
Wenn ich die Funktion richtig verstanden habe ist diese Bremse nicht selbstverstärkend, und ich meine sie auch schon paarweise gesehen zu haben. Aber danke für die Erwähnung, die Dinger sind hier auf jeden Fall richtig, genauso wie alle selbstverstärkenden Konstruktionen (pedersen cantis, clb2 - letztere hat Muttern am Peugeot mixte, bedient sich eigentlich toll wenn man sich erstmal daran gewöhnt hat).Noch eine kurze Sackgasse, ebenfalls zum Thema Bremsen: Weinmann Turbo. Bremsbetätigung über eine Spindel, durch die Drehung des Rades selbstverstärkend und deshalb nur für das Hinterrad erhältlich. Recht durchdacht und verwindungssteif aufgebaut. Trotzdem ziemlich sinnfrei,weil bekanntlich hinten nur ein geringerer Teil der maximalen Bremsleistung erbracht werden kann. Naja, Dual Pivot kam dann später woanders her...
Ausführlicher beschrieben hier: http://www.rennrad-news.de/forum/threads/weinmann-turbo-bremse.60575/#post-1242917
Bild daraus:
Eine weitere Sackgasse: verstellbare Ausfallenden
Ich bin mir absolut sicher, daß es die nur für hinten gab. Zumindest anfangs, später hab ich das nicht mehr verfolgt. Nicht ganz so sicher bin ich mir, daß die als selbstverstärkend kommuniziert wurde. Im Winkler/Rauch: Fahrradtechnik, 1985 steht zu den Teilen: "Die Bremsleistung wird durch Verstärkung des Bremsdrucks erhöht". Abgebildet sind 3 Räder mit HR Bremsen und eine einzelne HP-Turbo mit kurzem Bolzen für Pletscherplatte. Wenn Du tatsächlich mal eine vordere gesehen hast, halte ich das dann für eine nachträgliche Bastelei.Wenn ich die Funktion richtig verstanden habe ist diese Bremse nicht selbstverstärkend, und ich meine sie auch schon paarweise gesehen zu haben.
Ahjaaa... Wie gesagt 1985, als die meisten Räder (Rennräder ausgenommen) simple Seitenzugbremsen mit ungünstigem Hebelverhältnis hatten, dazu noch in Kombination mit Stahlfelgen. Aber dieses Buch ist auch für andere Lacher gut.Bei den konventionellen Felngebremsen istdie Technik so perfekt, daß eine bessere BRemswirkung nur noch über Werkstoffveränderungen bei den Bremsklötzen sowie durch günstigere Seilzugverlegung (geringere Reibungsverluste) erreicht werden kann.
Nachträgliche Bastelei fürs VR kann gut sein. Zur Funktionsweise gibts ja eine Schnittzeichnung, und die sieht für mich so aus als würden sich die Bremsbeläge genau aufeinander zu bewegen, demnach gäbe es keine Selbstverstärkung. Mag sein, daß die Bremsen eine günstigere Übersetzung als andere haben (die man ja nur wählen kann, wenn die Bremse nicht so flexibel wie früher üblich ist), und daher die missverständliche Formulierung stammt.Ich bin mir absolut sicher, daß es die nur für hinten gab. Zumindest anfangs, später hab ich das nicht mehr verfolgt. Nicht ganz so sicher bin ich mir, daß die als selbstverstärkend kommuniziert wurde. Im Winkler/Rauch: Fahrradtechnik, 1985 steht zu den Teilen: "Die Bremsleistung wird durch Verstärkung des Bremsdrucks erhöht". Abgebildet sind 3 Räder mit HR Bremsen und eine einzelne HP-Turbo mit kurzem Bolzen für Pletscherplatte. Wenn Du tatsächlich mal eine vordere gesehen hast, halte ich das dann für eine nachträgliche Bastelei.
Dann muss ich wohl mal etwas weiter ausholen und den Artikel in der Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Antiblockiersystem#Fahrr.C3.A4der etwas ergänzen . Erfinder des "Fahrrad ABS" war keinesfalls die Firma Biria, sondern zwei Brüder, die damit in den 80ern einen Preis bei Jugend Forscht gewonnen haben. Es gab damals auch schon einen Fernsehbeitrag und einen Artikel in der Tour. Die beiden haben sich ihre Erfindung patentieren lassen. Die deutsche Fahrradindustrie hatte daran allerdings zunächst wenig Interesse. Erst Jahre später hat Biria dann die Rechte gekauft und eine leider in einem wichtigen Punkt wesentlich vereinfachte Version produziert. Dabei wurde das ursprünglich vorhandene Dämpfungsglied, das ein Aufschaukeln verhindert aus Kostengründen weg gelassen.Das war kein einzelner Tüftler, sondern die Biria Fahrradwerke. Dabei wird die vorrdere Bremse über die Kraft an der Bremsmomentabsützung hinten (Trommel- oder Rücktrittbremse) betätigt und löst sich, wenn das HR blockiert. Ein richtiges Antiblockiersystem ist das nicht, weil ein Blockieren des Vorderrades nicht detektiert und verhindert werden kann. Insofern ist der Artikel in wikipedia falsch. Biria selbst nannte das dann auch "ABS - Automatisches Brems System" Ein Schelm, wer böses dabei denkt