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Das kuriose Raritäten - Teile - Kabinett

Die 3ttt Record-Stütze kannte ich bisher noch nicht und finde sie recht interessant. Hat die jemand in 27.2mm über? Würde mich freuen, die mal näher inspizieren zu können...
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Ich suche immer noch:

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Das ist eine Nabe der Firma Prior. Der Hebel wirkt weitläufig ähnlich einem Schnellspanner; am Hebel linksherum drehen und die linke Mutter löst sich, dann den Hebel ein Stück ziehen, der bekommt dann Formschluss mit der abgeflachten Welle (hier passt Achse so gar nicht), die in der im Ausfallende arretierten Mutter rechts dreht und damit diese löst. Geht recht schnell vonstatten, natürlich nicht so schnell wie ein richtiger Schnellspanner mit Exzenter.

Mir ist da (danke Thomas!) nach der letzten L'Eroica ein entsprechendes Hinterrad zugeflogen.

Wenn sich jemand von seiner Vordernabe trennen wollte...:rolleyes:
 
Und hier ein Doppelkettenblatt, dass samt Hosenschutzring aus einem Stück Stahlblech gestanzt wurde:

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Bin mir fast sicher, dass das aus drei Teilen gefertigt ist. Die Versteifung im Kurbelstern selber ist gepresst, aber das 2. Kettenblatt und der Ring sind eigene Teile. Ich denke, solche Materialsärken-Unterschiede kann man nicht pressen. Dürfte hartgelötet sein (?!)
 
Bin mir fast sicher, dass das aus drei Teilen gefertigt ist. Die Versteifung im Kurbelstern selber ist gepresst, aber das 2. Kettenblatt und der Ring sind eigene Teile. Ich denke, solche Materialsärken-Unterschiede kann man nicht pressen. Dürfte hartgelötet sein (?!)
Nö - das ist definitiv aus einem Stück Stahlblech in Kettenblatt-Dicke gestanzt; Materialstärken-Unterschiede gibt es da nicht (abgesehen davon, dass das Blech durch den Stanzvorgang an den Flanken des "Kurbelsterns" etwas dünner gezogen wird).

Maillard hat das (später) auch so gemacht, den Speichenschutzring eines Schraub-Zahnkranzes gleich zusammen mit dem letzten Ritzel auszustanzen (in den Abschnitten, in denen sich die Haltestege für den Schutzring befinden, fehlen dann halt die entsprechenden Bereiche des Zahnkranzes).
Leider sind einige dieser Zahnkränze (in NOS) mal in meinen Besitz gelangt (als Teil eines "Überraschungspaketes"), deswegen kann ich mit Gewißheit sagen, dass es da keine Materialstärken-Unterschiede gibt - der Speichenschutzring hat die volle Ritzel-Stärke, und entsprechend schwer sind die kompletten Zahnkränze dann auch ... :(
 
Nö - das ist definitiv aus einem Stück Stahlblech in Kettenblatt-Dicke gestanzt; Materialstärken-Unterschiede gibt es da nicht
Auch nicht an den Nasen, die das kleine zum großen Kettenblatt verbinden, und den Schutzring zum Großen? Das scheint mir zu scharfkantig, und es würde mich wundern, wenn einfaches Blech (oder auch Teures) so krasse Formänderungen so scharfkantig abkann, noch dazu ohne Verzug. Man müßte das Teil von hinten sehen :)
 
Auch nicht an den Nasen, die das kleine zum großen Kettenblatt verbinden, und den Schutzring zum Großen? Das scheint mir zu scharfkantig, und es würde mich wundern, wenn einfaches Blech (oder auch Teures) so krasse Formänderungen so scharfkantig abkann, noch dazu ohne Verzug. Man müßte das Teil von hinten sehen :)
Wie gesagt: Genau so hergestellte Zahnkränze mit Speichenschutzring habe ich hier liegen (leider ... :cool:), und da ist die (billige) Machart aus einer einzigen dicken Blechscheibe völlig eindeutig zu erkennen. Ich finde es ja auch ziemlich krass, dass die Hersteller kein Problem damit hatten, für jeden Steg ganz fröhlich einen Kettenblatt- bzw. Ritzel-Zahn wegzulassen ... :eek:
Dass dies hier die schlichtest machbare Bauform eines Doppelkettenblattes mit Schutzring ist, dürfte sich dabei wohl von selbst verstehen - ebenso, dass es sich dabei zwar um eine besonders schwere, aber zugleich wenig stabile Bauform handelt - hier zählten nur die geringstmöglichen Herstellungskosten in der Großserie (Großserie deswegen, weil die Herstellung des entsprechenden Stanzwerkzeuges natürlich schon ziemlich aufwendig gewesen sein muss).
Ein gut austrainierter Bahnfahrer würde so ein Ding sicherlich krumm treten können, aber für dessen Bedürfnisse und Möglichkeiten ist dieses Teil hier sicherlich nicht hergestellt worden ...
 
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Ist korrigiert, danke. Ich weiß aber inzwischen wirklich nicht mehr so recht, wo man nun noch 'ß' schreiben muss bzw. (alternativ) darf, deswegen bin ich nun fast schon zum universellen 'ss' der Schweizer konvertiert (obwohl ich das ß als solches eigentlich wirklich mag ...).
Eine Eselsbrücke ist, wo das S scharf wird und der Vokal davor lang, da steht ein ß, wie groß, Straße, Muße. Da wo der Vokal kurz ist, folgt meist ein ss (dass, du musst). Ausnahme ich der eigentlich blöde Artikel "das". Konsequenz bei der Rechtschreibreform ist nicht des Deutschen Stärke.
 
Dabei ist an dieser Stelle die Reform tatsächlich eine Verbesserung, weil logisch und erklärbar.
 
Die Idee ist absolut richtig-schließlich wird alles am Rad customized, nur die Spurbreite der Pedalen nicht.
 
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