Und zufällig wäre er dann positiv und alle anderen die da wohnen blieben in der jüngeren Vergangenheit verschont und hatten keine positive Probe davon? Wie wahrscheinlich ist das?
Es gab übrigens schon einige Fälle wo die Verunreinigungen nachgewiesen wurden. Reduziert meines Wissens aber nur die Länge der Strafe. Der Athlet ist verantwortlich für das was er isst. Und es gibt für Länder wo bekannt ist, dass Hormone eingesetzt werden von der wada offizielle Warnungen dort kein Fleisch zu essen. Gibt auch noch ein paar andere Sachen. Tee in China und so dem gelegentlich "Blumen" beigemischt werden die ähnlich wie Aufputschmittel wirken und so.
Die sind ja alle rtp Pool bei der nada. War ich auch. Was glaubt ihr, was man da alles unterschreibt und woran man selbst schuld ist...
Die NADA ist schon mal grundsätzlich an gar nichts schuld, weder an falschen Testergebnissen oder Interpretationen und generell nicht an gemeine Gesetze gebunden. Einzig rühmliche Ausnahme ist da der Fussball, der sich die Hoheit über die Ergebnisse bewahrt hat, da hat die NADA nichts zu melden. Fragt sich nur ob damit nicht auch Missbrauch getrieben wird.
Dazu wird man genötigt wenn man eine Sportart ausüben will, zumindest leistungsmässig, dass man auf einen Teil seiner Grundrechte verzichtet und sich der Gerichtsbarkeit der Sportverbände unterwirft. Man tut also gut daran diese nicht zu laut zu kritisieren.
Die Beweislastumkehr ist eigentlich nicht mehr haltbar, mittlerweile lassen die Testmethoden zu dass man Konzentrationen erfasst die eigentlich keine Wirksamkeit in irgendeiner Richtung zeigen. Wie soll man da im Nachhinein feststellen woher diese stammen?
Da sind Willkür Tür und Tor geöffnet, während Contador für seine Clenbuterolwerte gesperrt wurde ging Ovtcharov völlig straffrei aus, also nicht nur mit einer Minderung.
Im Zweifel für den Sportler gilt ebenfalls nicht, zumindest wenn es sich um unliebsame Kritiker wie Pechstein handelt.
Der Fall Benedikt Karus ist auch so ein Fall der die Allmacht des Dopingkontrollsystems gut darstellt. Im Endeffekt ist immer der Sportler schuld und man zerstört leichtfertig Karrieren nur weil man nicht zugeben will dass ein nicht unerheblicher Anteil einfach falsch ausgewertete Tests sind und man Angst hat dann dem Doping nichts mehr entgegensetzen zu können.
Und das ist nur die Spitze des Eisbergs, die Profis die es sich auch finanziell leisten können dagegen zu klagen.
Karus hat aufgegeben weil der Aufwand im Verhältnis zu den Erfolgschancen unverhältnismässig ist.
Passiert das einem AK Sportler hat der praktisch keine Chance, auch wenn er unschuldig ist.