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Der "Doping in anderen Sportarten" Thread

Ich weiß zwar nicht was das Thema mit Doping in anderen Sportarten zu tun hat, aber es scheint doch klar zu sein, das das die Einnahmen der Sportler, fernab von Fußball und wenigen anderen Sportarten, vorwiegend über ihren Werbewert erzielt werden und der Staat nur erbärmlich schlecht fördert, was er doch so dringend braucht: die Erfolge bei internationelen Vergleichsritualen. Im Prinzip wird der Medallienspiegel doch zum großen Teil durch Staatsdoping und zum anderen Teil durch individuelle Leistungen generiert, die durch eigenen Verzicht oder Sonderleistungen wie Werbung ermöglicht wurden. Insofern sollte bei den Siegerehrungen auch eher der Lieblingstitel deutscher Athletinnen und nicht die Hymne gespielt werden. Dazu ist die Sportförderung einfach zu schlecht. Wer gut aussieht und das auch zeigt hat eher eine Chance reich zu werden. Heute wird anders Geld verdient Die Zuschauer zahlen per klick.
https://www.welt.de/sport/leichtath...74VTbBpWOcMVrNaLvO_yzfD7_4BWhMrQ6s_Cflgi8kXEYWenn man andere Professionen wie z.B. die Lokführer sieht, da wundert man sich auch warum diese Menschen so wenig Geld verdienen und sich der Staat da nicht mehr drum kümmert.
 
Wenn man andere Professionen wie z.B. die Lokführer sieht, da wundert man sich auch warum diese Menschen so wenig Geld verdienen und sich der Staat da nicht mehr drum kümmert.
Ich würde da mal eine Studie bei Kleinstunternehmern vorschlagen.
Wenn man deren Arbeitszeiten mal realistisch aufschreiben würde und dazu auch noch die meist selbstverständliche Mitwirkung der Familie ehrlich berücksichtigen, wird Mindestlohn vermutlich auch nur Wunschdenken sein.
 
Ich würde da mal eine Studie bei Kleinstunternehmern vorschlagen.
Wenn man deren Arbeitszeiten mal realistisch aufschreiben würde und dazu auch noch die meist selbstverständliche Mitwirkung der Familie ehrlich berücksichtigen, wird Mindestlohn vermutlich auch nur Wunschdenken sein.
Ich bin selbst Freiberufler, und weiß wie das sein kann. Aber das "heilt" ja das Problem nicht.
 
Ich glaube auch, das es für Freiberuflichkeit keine Goldmedallien für Deutschland gibt, höchstens Steuereinnahmen.
 
Ich würde da mal eine Studie bei Kleinstunternehmern vorschlagen.
Wenn man deren Arbeitszeiten mal realistisch aufschreiben würde und dazu auch noch die meist selbstverständliche Mitwirkung der Familie ehrlich berücksichtigen, wird Mindestlohn vermutlich auch nur Wunschdenken sein.

Was die Entlohnung angeht, bin ich da eurer Meinung. Wobei mir da (ohne die von euch genannten "klein reden" zu wollen) vor allem soziale Berufe einfallen: kranken- und altenpflege, Kita / kindergarten, Grundschule, ...

Aber wir rumplex sagte
Aber das "heilt" ja das Problem nicht.
Es geht ja prinzipiell mal darum, dass die Sportler*innen (mit en Ausnahmen die schon erläutert wurden) in Deutschland meist noch einer anderen Tätigkeit nachgehen (müssen) und sich bei internationalen Wettkämpfen eben messen müssen mit solchen, die ganz andere Möglichkeiten bekommen /haben. Soweit für mich der Ist-Zustand. Ob es da jetzt Veränderung braucht, darüber kann man diskutieren.

Generell sind wir hier ganz schön vom Thema abgekommen. :D
 
Dazu ist die Sportförderung einfach zu schlecht.
Na ja, andere Länder gucken teils neidisch auf uns, wo mal eben über 900 Athleten und Trainer von der Bundeswehr bezahlt werden, dazu kommen die bei Polizei und Zoll. Und dort geht es vor allem um die Sportarten, von denen man nicht allein leben kann, Profifußballer kommen ja in der Regel auch so klar. Ob man das System anders oder effektiver gestalten kann, steht natürlich auf einem anderen Blatt.
 
Zu dem gewissermaßen ähnlichen Fall von Baumann gibt es einen interessanten Podcast von Seppelt. Auch da spielt das Anschlagsszenario eine Rolle. Sicher eine Schwäche des Anti-Doping Systems. Andererseits frage ich mich aber auch wie man damit gerecht umgehen solloder überhauptkann. Trotzdem bestrafen? Nicht bestrafen? Wenn letzteres, öffnet das Doping nicht Tür und Tor? Wie will man verhindern, dass Sportler das als Ausrede missbrauchen?
 
In dem Artikel stand sinngemäß, dass man erkennen kann, ob das über die Haut kam. Ob das stimmt, kann ich aktuell nicht beurteilen.

""In der Studie wird erklärt, dass eine Person durch eine Hautkontamination positiv sein kann. Und im Fall von Dehydrochlormethyltestosteron gibt es eine sehr spezifische Signatur", sagt Douwe de Boer: "Im Fall von Vicki Schlittig ist genau diese Signatur in ihrem Urin vorhanden, was stark darauf hindeutet, dass ihr die Substanz über die Haut übertragen wurde.""
 
In dem Artikel stand sinngemäß, dass man erkennen kann, ob das über die Haut kam. Ob das stimmt, kann ich aktuell nicht beurteilen.

""In der Studie wird erklärt, dass eine Person durch eine Hautkontamination positiv sein kann. Und im Fall von Dehydrochlormethyltestosteron gibt es eine sehr spezifische Signatur", sagt Douwe de Boer: "Im Fall von Vicki Schlittig ist genau diese Signatur in ihrem Urin vorhanden, was stark darauf hindeutet, dass ihr die Substanz über die Haut übertragen wurde.""
Wenn es denn über die Haut in den Körper gekommen ist, wie kam es dazu? Kann man die Klamotten unbemerkt einreiben? Das Tuch zum Schweißabwischen? Vll sollte man als Sportler rein gar nichts Fremdes annehmen und auch aufpassen, wo man sich umkleidet und seine Sachen ablegt.
 
Wenn es denn über die Haut in den Körper gekommen ist, wie kam es dazu? Kann man die Klamotten unbemerkt einreiben? Das Tuch zum Schweißabwischen? Vll sollte man als Sportler rein gar nichts Fremdes annehmen und auch aufpassen, wo man sich umkleidet und seine Sachen ablegt.
Es reicht ja aus, wenn der Täter dem Opfer die Hand schüttelt oder auf die Schulter klopft. Seppelt hat das in seiner Doku gut gezeigt.
 
"Eine wissenschaftliche Studie zu Anschlagsszenarien aus dem ARD-Film "Schuldig" könnte den Dopingfall der sächsischen Gewichtheberin Vicky Schlittig maßgeblich beeinflussen – und die Anti-Doping-Institutionen in Erklärungsnot bringen."

https://www.tagesschau.de/sport/sportschau/sportschau-story-60509.html
Erschreckend wie einfach es sich alle beteiligten Institutionen in so einem Fall machen. Test positiv = Sportler schuldig. Bundeswehr kündigt sie und die Staatsanwaltschaft will sie gleich verurteilen, ohne Ermittlungen anzustellen. Versagen des deutschen Rechtsstaats auf ganzer Ebene.
 
Erschreckend wie einfach es sich alle beteiligten Institutionen in so einem Fall machen. Test positiv = Sportler schuldig. Bundeswehr kündigt sie
Sport"recht" hat mit Rechtsstaat nichts zu tun, das ist das Regelwerk außerstaatlicher Institutionen. Und wenn sich der Arbeitsvertrag auf dieses Recht stützt, hat man ein Problem.
und die Staatsanwaltschaft will sie gleich verurteilen, ohne Ermittlungen anzustellen. Versagen des deutschen Rechtsstaats auf ganzer Ebene.
Die Staatsanwaltschaft kann nicht verurteilen. Sie kann anklagen und - wie auch die Verteidigung des Angeklagten - ein Strafmaß fordern. Ein Urteil wird von einem ordentlichen Gericht gesprochen. Wo also hat der Rechtsstaat versagt?
 
Sport"recht" hat mit Rechtsstaat nichts zu tun, das ist das Regelwerk außerstaatlicher Institutionen. Und wenn sich der Arbeitsvertrag auf dieses Recht stützt, hat man ein Problem.

Die Staatsanwaltschaft kann nicht verurteilen. Sie kann anklagen und - wie auch die Verteidigung des Angeklagten - ein Strafmaß fordern. Ein Urteil wird von einem ordentlichen Gericht gesprochen. Wo also hat der Rechtsstaat versagt?
Als Staatsanwaltschaft muss man aber in alle Richtungen ermitteln, auch Entlastendes und dann am Ende die Verurteilungswahrscheinlichkeit abwägen: Reichen die Beweismittel für die Verurteilung aus, um Anklage zu erheben? Wenn der Staatsanwaltschaft aber nicht die Möglichkeit der Einnahme über die Haut bekannt und auch nicht von der Verteidigung während des Ermittlungsverfahrens vorgetragen worden war, dann gab es nicht wirklich einen Anlass, in diese Richtung zu ermitteln. Hat die Verteidigung dieses Szenario mit Nachweisen vorgetragen, dann muss sich der Staatsanwalt schon den Vorhalt gefallen lassen, dass er sich einen schmalen Fuß gemacht hat. Der Richter hat jetzt ja einen Gutachter hinzugezogen, der sich die Studie durchliest. Teilt er die Einschätzung der Verteidigung, dann gibt es sehr wahrscheinlich einen Freispruch.
 
Sport"recht" hat mit Rechtsstaat nichts zu tun, das ist das Regelwerk außerstaatlicher Institutionen. Und wenn sich der Arbeitsvertrag auf dieses Recht stützt, hat man ein Problem.

Die Staatsanwaltschaft kann nicht verurteilen. Sie kann anklagen und - wie auch die Verteidigung des Angeklagten - ein Strafmaß fordern. Ein Urteil wird von einem ordentlichen Gericht gesprochen. Wo also hat der Rechtsstaat versagt?
Ich liebe solche Belehrungen!😂
Mir sind die Aufgaben der Staatsanwaltschaft bekannt, dir auch? Die Staatsanwalt hat die Pflicht in alle Richtungen zu ermitteln, also Schuld oder Unschuld zu beweisen. Hier haben sie die Sportlerin aber einfach „vorverurteilt“, indem sie sich auf den vorliegenden wenigen Fakten ausgeruht haben. Die Staatsanwaltschaft, als rechtsstaatliche Institutionen, hat somit versagt.

In Deutschland gibt es ein Antidopinggesetz, also ist hier der Rechtsstaat im Boot, hier geht es also nicht nur im Sportrecht.

Das nächste mal bitte nachdenken, bevor du andere hier dumm aussehen lassen willst. ;)
 
Ich liebe solche Belehrungen!😂
Mir sind die Aufgaben der Staatsanwaltschaft bekannt, dir auch? Die Staatsanwalt hat die Pflicht in alle Richtungen zu ermitteln, also Schuld oder Unschuld zu beweisen. Hier haben sie die Sportlerin aber einfach „vorverurteilt“, indem sie sich auf den vorliegenden wenigen Fakten ausgeruht haben. Die Staatsanwaltschaft, als rechtsstaatliche Institutionen, hat somit versagt.

In Deutschland gibt es ein Antidopinggesetz, also ist hier der Rechtsstaat im Boot, hier geht es also nicht nur im Sportrecht.

Das nächste mal bitte nachdenken, bevor du andere hier dumm aussehen lassen willst. ;)
Schreib halt beim nächsten Mal korrekt, dann braucht`s auch keine Belehrung.
 
Hab mir jetzt nicht die 120 Seiten durchgelesen und weiss nicht ob das schon kam.
Ein YoutubeKanal, der für mich aber mal das Doping im Kraftsport und Bodybuilding aufgeklärt hat wie kein anderer ist Max Madsen.

Verkommt zwar nun immer mehr zum Entertainmentkanal aber was er so vor 2 Jahren veröffentlich hat war extrem hilfreich um das ganze Ausmaß und die einzelnen Medikamente mal zu verstehen.
(Ich denke es ist auf Dauer leider fast unvermeidbar in der Szene irgendwann zum Kiddy entertainment Kanal zu verkommen weil nach 1-2 Jahren ist zu den informativen Themen halt auch alles gesagt und was machste dann ? Ja genau Entertainment)

Analyse was nimmt ein Amateur Bodybuilder

Analyse was nimmt ein Profi der zu viel genommen hat

Kann man nun davon halten was man will , ich finde es rein aus informativer Sicht super spannend.
Da ich Plasma Spende , keinen Leistungssport mehr betreibe und in der Jugend ne Drogenvergangenheit hatte
ist für mich da 0,0 Verlockung jemals wieder was zu nehmen.
Der Einblick in das ganze ist aber für mich sehr interessant
 
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