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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Hä, was passiert mit einer Kette wenn man nicht fährt, ist doch nicht ein Zahnriemen der altert?
Keine Ahnung… ich habe von Autos keine Ahnung; wurde uns nur so erläutert. (ich habe mit der Werkstatt nicht telefoniert, nur meine Frau)
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Keine Ahnung… ich habe von Autos keine Ahnung; wurde uns nur so erläutert.
Welcher Golf - Welches BJ, Welcher Motor? (Motorkennbuchstaben wären auch gut)
Es gab beim 1er BMW, dass sich Ketten gelängt haben...
Glaube aber das bei Golf bisher noch nicht gehört zu haben.

edit: Wie viel KM sind auf der Uhr und wurde die Kette schon einmal gewechselt?
 
Der Kettenspanner, wäre noch ein Grund, da hatte VW ja auch bei den Zahnriemen Probleme, ansonsten halte ich das für Geldmacherei.
 
…der klingt seit einiger Zeit schon sehr „rasselig“, vor allem die ersten 2-5sek nach dem Anlassen.

@Benno Berghammer : Jupp, 1x wurde die Kette schon gewechselt. Kilometer weiß ich nicht, muss da mal meine Frau fragen. Ich bin für das Auto nur zuständig, wenn es geputzt oder getankt werden muss…
:D :D :D
(Humor ist, wenn man trotzdem lacht.)
 
Sind die Spanner die getauscht werden müssen. Ist eine BMW, VW/Audi Krankheit. Bei meinem 520 machen die das vorsorglich alle 100tkm. Weil auf Kulanz läuft da leider nichts. Kette wird dann natürlich auch getauscht, ist wie beim Rad, da machste die Kette ja auch mit, wenn du ne neue Kassette montierst.
 
Sind die Spanner die getauscht werden müssen. Ist eine BMW, VW/Audi Krankheit. Bei meinem 520 machen die das vorsorglich alle 100tkm. Weil auf Kulanz läuft da leider nichts. Kette wird dann natürlich auch getauscht, ist wie beim Rad, da machste die Kette ja auch mit, wenn du ne neue Kassette montierst.
Was genau da getauscht werden mußte, läßt sich pauschal nicht sagen ohne Kenntnis des MKB. Beim Golf war etwa der 1,2 TSI berühmt für eine frühzeitige Längung der Steuerkette. Wer wenig fährt, ist immer gut beraten, Kfz-mäßig irgendwas zu kaufen, was vor 2000 hergestellt wurde. Ich fahre nur old und youngtimer und habe 0 Ärger bei relativ wenig Verbrauch. Die aufgeblähten, hubraumreduzierten Motoren mit zu viel Leistung und wenig Platzbedarf (!) sind doch sehr oft "werkstattintensiv".
 
Ja VW hatte davor ca. 14 Jahren Probleme mit Steuerketten bei TSI Motoren, weil der Zulieferer das Stanztool länger genutzt hat als vorgegeben.

Daß ne Steuerkette bei weniger Nutzung schneller kaputt geht, kann ich nicht nachvollziehen. Mein Bedauern über die Situation sei dir gewiss.
 
Ja VW hatte davor ca. 14 Jahren Probleme mit Steuerketten bei TSI Motoren, weil der Zulieferer das Stanztool länger genutzt hat als vorgegeben.

Daß ne Steuerkette bei weniger Nutzung schneller kaputt geht, kann ich nicht nachvollziehen. Mein Bedauern über die Situation sei dir gewiss.
Das kommt davon, wenn man den günstigsten Zulieferer nimmt, es aber natürlich vom Preis nicht weiter gibt, für mich ist das teurer Schrott, aber nix mehr mit der Qualität aus Zeiten der Hecktriebler!
 
Ja VW hatte davor ca. 14 Jahren Probleme mit Steuerketten bei TSI Motoren, weil der Zulieferer das Stanztool länger genutzt hat als vorgegeben.

Daß ne Steuerkette bei weniger Nutzung schneller kaputt geht, kann ich nicht nachvollziehen. Mein Bedauern über die Situation sei dir gewiss.
Stanztool länger genutzt.
So kommen auch Sonderangebote bei Laminatböden zustande.
 
Das Problem ist nicht, dass wir so viel fahren, sondern dass wir zu wenig fahren…

Edit:
Alle Wartungstermine wurden stets eingehalten.
Kann sein, vom Rentnergolf eine Bekannten meines Vater kenne ich das auch. Erklärbar ist das jedoch nicht. Meiner hat erst die zweite und ist inzwischen 15 Jahre alt. Ich fahre ca. 12.000km im Jahr.
 
Das ist eigentlich das hier schon benannte Steuerkettenproblem bei den TSI bis etwa Mitte 2012, wenn es denm um einen Motor dieser Generation geht. Die sind schon bei 60.000 km teils übergesprungen. Mitte 12 hat sich das dann geändert. Wir haben gestern unseren nicht gerade gering motorisierten Octavia TSI verkauft, 203.000 km und die erste Kette. Ich sehe auch nicht, warum sie nicht weiter halten sollte. Er war einer der ersten dieser Baureihe ohne Steuerkettenproblem, welch Glück. Hilfreich sind wohl regelmäßige Ölwechsel, v. a. bei Kurzstrecke. Diese Longlife-Intervalle haben wir immer vermieden.
Wobei komisch ist, dass die Kette bei Dir nun schon zum zweiten Mal gewechselt werden muss. Denn nach dem ersten Wechsel sollte doch ein vernünftiges Produkt eingebaut worden sein. Mir wollte auch kürzlich mal eine Werkstatt eine neue Kette einbauen, weil sie nicht fähig waren, den Fehler zu finden und die Kette "ja extrem rasseln würde". "Hören Sie das? Die steht kurz vor dem Überspringen." "Nö. Das ist das übliche 1 Sekunden-Rasseln beim Kaltstart. Das Rasseln gelängter Ketten hört sich m. E. anders an." Dann kamen noch drei Kollegen hinzu, um das zu bekräftigen. Für 1.000 Euro wollten sie eine neue Kette verbauen, dann sei der Fehler mit dem Öldruck wahrscheinlich beseitigt. Dann könne ich am nächsten Tag sicher in Urlaub fahren. Dann hätte plötzlich auch alles ganz schnell gehen können. Meine Frage, ob Kabelbrüche geprüft wurden, wurde unbefriedigend beantwortet.
Ich habe das Auto dann mitgenommen, wir sind problemlos in Urlaub gefahren und vor Ort bei einem bekannten Bosch-Händler gewesen. Es war ein Kabelbruch. Die Kette war völlig in Ordnung.
Was ich damit sagen will: Bei diesen teuren Reparaturen würde ich eine Zweitmeinung einholen. Und wenn es dann so ist, dann hat man es wenigstens nochmal geprüft.

Dass die alten Autos robuster sind/waren, halte ich persönlich für ein Gerücht. Die Laufleistungen moderner Fahrzeuge sind nach meiner Beobachtung höher. Irgendein altes Mercedes-Taxi mit 800.000 km kann nicht repräsentativ sein. Die Autos rosten seltener, die Sicherheit hat sich deutlich erhöht. Schließlich sind viele normale Autos auch sparsamer geworden. Das sind für mich alles Gründe, im Alltag neuere PKWs zu fahren.
 
Da hab ich eine lustige Begebenheit. Ich war auf der Amphitrite segeln, vor ca. 30 Jahren. Ich hatte Backschaft und wurde so gegen 5 geweckt. Ich zog mich im dunklen an, ging in die Kombüse, sprach mit dem Smutje und ging dann eindecken in der Messe. Dabei merkte ich, dass ich, dass es etwas schwankte, also Tischleisten hochgeklappt und feuchte Tücher auf den Tisch. Als ich fertig war, wunderte ich mich, dass keiner von der aufziehenden Wache zum Frühstück kommen wollte. Smutje gefragt. Der deutete Richtung achtern. Da saßen sie alle in Lee mit Blick auf den Horizont, Kopf über der Reeling... Was soll ich jetzt machen, wenn keiner kommt, muss ich ja auch nichts tun? Smutje sagte, iss erst mal was. Also runter in die Messe und gemütlich 6 Brötchen gegessen. So langsam hätte die abziehende Wache kommen sollen. Aber auch da kam keiner. Ich kann ja kein Essen schlecht werden sehen, also hab ich noch ein wenig weitergegessen. Dann mal hoch zum Smutje. Der wunderte sich schon, wo ich bleib und schüttelte nur den Kopf, als der hörte, was ich gegessen hab. Die abziehende Wache saß jetzt ebenfalls in lee. Da hab ich die Wache etwas verstärkt (ich war allein mit dem Käptain und einem Offizier) und mich nur gewundert, warum es denen schlecht ging. Es war zwar nur 10 Windstärken
Kann sich noch jemand an den Novembersturm 1982 erinnern, der der Küste ganz schönen Flurschaden angerichtet hatte? Da war ich seegangmäßig doch an meine Grenzen gekommen und ich hatte mich schon damit abgefunden, meinen Mageninhalt rituell dem Maschinenraum zu übergeben. Aber mit dem Gedanken an diese Katharsis ging's dann wieder. Irgendwann wurde die Schaukelei weniger, plötzlich RUMMS und ich saß mit meinem Arsch auf den Flurplatten. Halbe Stunde später Telefon "Fahr das E-Werk runter und geh pennen, wie liegen in Skagen"
Fische gefüttert hatte ich nur einmal in einem Haven (kein Schreibfehler) an der Nordsee. Das zählt aber nicht, das Schiff machte gar keine Fahrt über Grund. Trotzdem hatte da irgendwie alles geschwankt :rolleyes:

PS: Bis Windstärke 11 war ich auch ganz beliebt bei den Smuts 🍲, bei 12 Bft weiss ich nicht mehr
aber in der Ostsee ist das oft recht kabbelig und die Amphi ist ja auch nicht so groß (ca. 45m LüA).
Spruch von Schnellbootfahrern: Ostseewellen ZackZackZack - kurzer Hals und langer Sack
 
Zuletzt bearbeitet:

Hier in Nordhessen gilt das Wochenend-Bild seit ca. letztem September für so ziemlich jeden Tag.
Letztes Mal Schneeregen: Im Mai.
In den vorher noch waldbrandgefährdeten Gebieten rutschen jetzt die Hänge ab, samt großen, alten Laubbäumen (die Nadelbäume dazwischen sind längst alle eingegangen). Die landen dann gerne auf einem Stück Radweg, das sich auf meinem Arbeitsweg nur schwer umgehen lässt - also ist immer wieder mal "Radklettern" angesagt.

Die wenigen Tage mit durchgehend gutem Wetter verbringe ich, ganz und gar zufällig, fast immer in der Werkstatt an einem unserer Autos, denn z.B. ...

Unser Golf…
…zum 2.mal neue Steuerkette notwendig.

... konnte Opel das mit der Z...XE-Motorengeneration auch ziemlich gut. Wenn man von den Autos rundherum mal absieht, sind das eigentlich witzige, nicht mal doof ausgedachte Motörchen, aber leider ist die Materialqualität eine Frechheit und einige Konstruktionsmerkmale finde ich zumindest merkwürdig.
Das ganze Drumherum ist dann unnötig "verbaut" und viel zeitraubender zu entfernen, wie z.B. bei zeitgenössischen Hondas, die wiederum auf den ersten Blick viel komplizierter und verbauter wirken - aber in echt kommt man damit ziemlich gut und schnell zurecht, wo man sich über den Z-Motor im Astra einfach nur ärgert.
Das wirkt alles soooo typisch deutsch, irgendwie erstmal schlau-um-die-Ecke ausgedacht, aber kompliziert umgesetzt und dabei scheinbar zu teuer geworden, was dann gern mit billigster Materialqualität kompensiert wurde.
Abteilung A hat sich den Motor ausgedacht, Abteilung B war bei der Planung der Abgasanlage davon seltsam ungerührt, während Abteilung Z ganz am Ende eingefallen ist, dass ans Auto ja auch noch Handbremsseile dran müssen (natürlich über dem Auspuff, der sich dank der Blödmannsgehilfen mit ihren aus der Zeit gefallenen Steckverbindungen nach ein paar Jahren kaum noch trennen lässt). Undsoweiter.

Ehrlich wahr: Beim Honda habe ich in der Zeit den halben Motor auseinander-und-auch-wieder-zusammen, die ich beim Opel brauche, um überhaupt erstmal bis zur scheiß Steuerkette vorzudringen, die dann nach lächerlichen 140.000 km ordentlich im Arsch ist, trotz bester Behandlung und konsequenter Wartung des Wagens seit dem Erstbesitzer.

Gerade weiß ich wieder sehr gut, warum ich für mich selbst seit knappen 20 Jahren keine deutschen, am liebsten auch keine europäischen Autos mehr gekauft habe.

…der klingt seit einiger Zeit schon sehr „rasselig“, vor allem die ersten 2-5sek nach dem Anlassen.

Das hört sich für mich jetzt eher so an, als würde generell Öldruck fehlen.
 
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Als Draußenarbeiter ist mir das so rum, wie auf dem Bild sogar irgendwie lieber...
 
Das ist eigentlich das hier schon benannte Steuerkettenproblem bei den TSI bis etwa Mitte 2012, wenn es denm um einen Motor dieser Generation geht. Die sind schon bei 60.000 km teils übergesprungen. Mitte 12 hat sich das dann geändert. Wir haben gestern unseren nicht gerade gering motorisierten Octavia TSI verkauft, 203.000 km und die erste Kette. Ich sehe auch nicht, warum sie nicht weiter halten sollte. Er war einer der ersten dieser Baureihe ohne Steuerkettenproblem, welch Glück. Hilfreich sind wohl regelmäßige Ölwechsel, v. a. bei Kurzstrecke. Diese Longlife-Intervalle haben wir immer vermieden.
Wobei komisch ist, dass die Kette bei Dir nun schon zum zweiten Mal gewechselt werden muss. Denn nach dem ersten Wechsel sollte doch ein vernünftiges Produkt eingebaut worden sein. Mir wollte auch kürzlich mal eine Werkstatt eine neue Kette einbauen, weil sie nicht fähig waren, den Fehler zu finden und die Kette "ja extrem rasseln würde". "Hören Sie das? Die steht kurz vor dem Überspringen." "Nö. Das ist das übliche 1 Sekunden-Rasseln beim Kaltstart. Das Rasseln gelängter Ketten hört sich m. E. anders an." Dann kamen noch drei Kollegen hinzu, um das zu bekräftigen. Für 1.000 Euro wollten sie eine neue Kette verbauen, dann sei der Fehler mit dem Öldruck wahrscheinlich beseitigt. Dann könne ich am nächsten Tag sicher in Urlaub fahren. Dann hätte plötzlich auch alles ganz schnell gehen können. Meine Frage, ob Kabelbrüche geprüft wurden, wurde unbefriedigend beantwortet.
Ich habe das Auto dann mitgenommen, wir sind problemlos in Urlaub gefahren und vor Ort bei einem bekannten Bosch-Händler gewesen. Es war ein Kabelbruch. Die Kette war völlig in Ordnung.
Was ich damit sagen will: Bei diesen teuren Reparaturen würde ich eine Zweitmeinung einholen. Und wenn es dann so ist, dann hat man es wenigstens nochmal geprüft.

Dass die alten Autos robuster sind/waren, halte ich persönlich für ein Gerücht. Die Laufleistungen moderner Fahrzeuge sind nach meiner Beobachtung höher. Irgendein altes Mercedes-Taxi mit 800.000 km kann nicht repräsentativ sein. Die Autos rosten seltener, die Sicherheit hat sich deutlich erhöht. Schließlich sind viele normale Autos auch sparsamer geworden. Das sind für mich alles Gründe, im Alltag neuere PKWs zu fahren.
Denke, man kann schon sagen, sehr vereinfacht, dass modernere Autos sehr viel anfälliger sind und viel öfter Fehler haben, eben weil sie auch viel mehr können.
Ich fahre einen 2014er Focus seit ca 1,5 Jahren mit ner Anzeige ‚Motorfehler‘. Aussage der Werkstatt ‚der Kat ist zu, der muss neu‘. Bei Km-Stand 79.000 ein neuer Kat? Meiner Meinung nach sind das einfach irgendwelche Sensoren, die mit irgendwas unzufrieden sind. Ich fahre damit jetzt erstmal. Irgendwann wird mich die Warnleuchte aber so nerven, dass ich doch nochmal rangehe.
 
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Dass die alten Autos robuster sind/waren, halte ich persönlich für ein Gerücht. Die Laufleistungen moderner Fahrzeuge sind nach meiner Beobachtung höher. Irgendein altes Mercedes-Taxi mit 800.000 km kann nicht repräsentativ sein. Die Autos rosten seltener, die Sicherheit hat sich deutlich erhöht. Schließlich sind viele normale Autos auch sparsamer geworden. Das sind für mich alles Gründe, im Alltag neuere PKWs zu fahren.
Nein, da würde ich aus meiner "Erfahrung" und auch mit meinem beruflichen Wissen - ich hatte mit kfz-Motoren beruflich zu tun - widersprechen: Die heutigen Motoren sind kompakter, kleiner und müssen mehr Leistung abgeben. Das kann materialseitig zum Problem werden. Die Frage ist ja auch, wieviel Geld ich in die Hand nehmen muß, um ein "modernes" Auto instandzuhalten. Ältere Autos haben viele Bauteile nicht, die also nicht kaputtgehen können. Das fängt beim elektrischen Fensterheber an und hört beim Russpartikelfilter auf. Ich bin jahrelang meinen alten Vergaser-Golf - der 1,8 L Rumpfmotor wurde millionenfach verbaut und und gilt als unzerstörbar - mit einem Verbrauch von 7 L/100 km gefahren. Defekte in 7 Jahren Nutzung: Gar keine. Mein Kumpel hat sich irgendeine japanische Kiste neu gekauft. Der Wagen bleibt plötzlich liegen. Und keine Werkstatt findet den Fehler. Das einzige pro Argument für moderne kfz sähe ich bei der passiven Sicherheit. Mir kommt jedenfalls nix Neues ins Haus: Je älter, desto besser ! :)
 
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