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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

morda schrieb:
Mir gehts grad tierisch aufn Sack, dass sich bei meinem Veloflex Record tubular nach 3x nutzen auf der Bahn irgend ne Verklebung bzw. Verbindung vom Ventil im Schlauch verabschiedet hat. Wenn ich überlege, was die Dinger gekostet haben, dann bekomm ich echt richtig Puls deswg!
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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
blow.torch schrieb:
Ein RRN-Mitglied wurde gerade zu 7 Jahren Haft verurteilt. Ein netter Kerl, und ... ganz klar ein Bauernopfer. Er hat den VW-Abgasskandal sicher nicht allein auf dem Kerbholz.

Gruß ...
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Ich überlegte zu schreiben, dass - so wie ich den Sauladen kenne - er für seine Treue sicher noch nen Arschtritt erwarten kann, da kommen mir die Nachrichten zuvor: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/volkswagen-vw-will-verurteiltem-manager-kuendigen-1.3783604
:(
 
blow.torch schrieb:
Ein RRN-Mitglied wurde gerade zu 7 Jahren Haft verurteilt. Ein netter Kerl, und ... ganz klar ein Bauernopfer. Er hat den VW-Abgasskandal sicher nicht allein auf dem Kerbholz.

Gruß ...
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LeifMichelsen schrieb:
Ach das ist der XXX ? Ja leckomio. Ich kann die Situation auch nicht restlos bewerten, habe aber nach wie vor den Eindruck dass da wirtschaftliche Interessen den umweltpolitischen deutlich voranstehen... leider, und zwar nicht nur auf Konzern- oder Ministerienseite, sondern auch der fragwürdigen Umweltverbände. Da werden vermeintliche Antworten auf Fragen gestellt, deren Komplexität sich noch nicht einmal erahnen lässt, nun ja... schade um die Eloquenz die XXX hier eingebracht hat! Habe ihn immer als angenehmen Ansprechpartner wahrgenommen. Und ich halte das Urteil gegen ihn als Einzelperson in diesem Kontext für kaum gerechtfertigt. Von hier aus wünsche ich ihm alles Gute!
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Was soll das denn bitte?
Er is doch schon genug durchn Kakao gezogen worden, oder?
Ihn "namentlich" hier noch zu erwähnen und zu verbreiten, dass er im Forum ist...

Bekomm ich Puls bei...

:mad::mad::mad::mad::mad::mad:
 
morda schrieb:
Was soll das denn bitte?
Er is doch schon genug durchn Kakao gezogen worden, oder?
Ihn "namentlich" hier noch zu erwähnen und zu verbreiten, dass er im Forum ist...

Bekomm ich Puls bei...

:mad::mad::mad::mad::mad::mad:
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sein Name taucht mittlerweile in jedem Klatschblatt auf, da kann ich dir beipflichten, da hab ich auch Puls. Den usernamen hier habe ich bewusst verschlüsselt angegeben. Kann ich gerne wieder raus nehmen wenn das auch zu viel ist, könnte ich verstehen. Edit: ist wieder raus...
 
Zuletzt bearbeitet:
morda schrieb:
Was soll das denn bitte?
Er is doch schon genug durchn Kakao gezogen worden, oder?
Ihn "namentlich" hier noch zu erwähnen und zu verbreiten, dass er im Forum ist...

Bekomm ich Puls bei...

:mad::mad::mad::mad::mad::mad:
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Ich möchte darauf bestehen ihn nicht namentlich genannt zu haben.
Für den Rest der Berichterstattung kann ich nichts.

Gruß ...
 
Das wurde doch schon viel früher erwähnt, wer mit ihm in kontakt stand bzw. den enikfaden und die tagespresse verfolgt hat, wusste eh bescheid..

Edit: zum vorpost.
 
Wir sind ja letztendlich alle an der Misere schuld, ob jetzt Goldförderung oder andere Betrügereien.
Durch unser zügelloses Konsumverhalten und allen damit verbundenen Konsequenzen haben wir die Hauptschuld.
Also sollte ich mit dem Finger erst mal auf mich zeigen, bevor ich mich über andere aufrege.
 
27 m üNN in SH
P1040948.JPG
 
Bianchi-Hilde schrieb:
definitiv nicht, der Aufpuff ist jetzt nur nicht mehr am Fahrzeug, sondern am Braunkohlekraftwerk. Wäre in der Tat mal interessant, wie da die Schadstoffbilanz gegenüber einem Diesel ist.
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Außer natürlich man bezieht Ökostrom oder macht ihn mittels Photovoltaik gar selbst. Das könnte durchaus sein, wenn jemand aus Überzeugung ein E-Auto kauft. Aber nur ganz vielleicht.

Das Argument wird tatsächlich gerne verwendet ("Aber der Strom kommt ja nicht aus der Steckdose!!!"), aber Benzin bzw. Diesel kommt definitiv auch nicht einfach aus der Zapfsäule.

Ich kenne die genaue Rohstoffkette so wenig wie ihr (und weiß um die Problematik mit Seltenen Erden, überhaupt den Akkus), aber man muss schon beide Seiten der Medaille zu Ende denken. Weiterhin können Akkus, die im Auto nicht mehr ausreichen ja an anderen Stellen wiederverwendet werden, als Puffer im Haus zB, wie Tesla das schon anbietet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gilaehn schrieb:
Wir sind ja letztendlich alle an der Misere schuld, ob jetzt Goldförderung oder andere Betrügereien.
Durch unser zügelloses Konsumverhalten und allen damit verbundenen Konsequenzen haben wir die Hauptschuld.
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Ich fahre tagtäglich mit dem Fahrrad zur Arbeit. Was ändert dies an der Tatsache, dass die Abgas- und Verbrauchswerte von wohl allen deutschen KFZ-Herstellern nicht der Wirklichkeit entsprechen. Nur Gesetzgeber und Kontrollbehörden können hier was erreichen.

'Umweltverbände', die sich mittels Abmahntricks das Geld ergaunern um dann Schauprozesse zu führen braucht die Welt auch nicht. Ist leider so, dass auf der Seite der 'Guten' genauso getrickst wird.

https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Umwelthilfe

Kritiker werfen der DUH vor, „ein von Abmahnungen lebender Interessenverein“ zu sein.[42]

Die DUH wurde 2005 im Rahmen ihrer Kampagne zur Einführung von Dieselpartikelfiltern „Kein Diesel ohne Filter“ von der FDP kritisiert, weil er Spenden von Dieselrußfilter-Herstellern angenommen hatte.[43][44][45] Am 4. April 2005 räumte DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch auf einer DUH-Pressekonferenz in Berlin erst auf ausdrückliche Nachfrage ein, dass die DUH von Partikelfilterherstellern aktiv, durch Akquisition, über 100.000 Euro eingesammelt hatte

Eine Kammer des Landgerichts Hannover hat 2011 das Verlangen der DUH nach einer Vertragsstrafenzahlung in einem konkreten Fall als missbräuchlich bezeichnet.[51] Besonders kritisch wird die über 20-jährige Zusammenarbeit mit Toyota gesehen, deren Dieselautos offenbar nie von der DUH untersucht wurden, im Gegensatz zu den Fahrzeugen deutscher Hersteller.[52] Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung setzte sich im Juli 2017 kritisch mit der DUH auseinander.[53]

:crash:
 
Zyro schrieb:
Außer natürlich man bezieht Ökostrom oder macht ihn mittels Photovoltaik gar selbst. Das könnte durchaus sein, wenn jemand aus Überzeugung ein E-Auto kauft. Aber nur ganz vielleicht.

Das Argument wird tatsächlich gerne verwendet ("Aber der Strom kommt ja nicht aus der Steckdose!!!"), aber Benzin bzw. Diesel kommt definitiv auch nicht einfach aus der Zapfsäule.

Ich kenne die genaue Rohstoffkette so wenig wie ihr, aber man muss schon beide Seiten der Medaille zu Ende denken.
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Da bin ich ganz bei Dir.Solange der Strom schmutzig bleibt werden die emissionen an anderer stelle in die luft geblasen...
 
Steff_N schrieb:
Ich fahre tagtäglich mit dem Fahrrad zur Arbeit. Was ändert dies an der Tatsache, dass die Abgas- und Verbrauchswerte von wohl allen deutschen KFZ-Herstellern nicht der Wirklichkeit entsprechen. Nur Gesetzgeber und Kontrollbehörden können hier was erreichen.
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Ganz einfach. Fahrt möglichst alle mit dem Rad zur Arbeit oder macht das Auto auf anderem Wege weitestgehend überflüssig. Dann erledigen sich solche Probleme von selbst. Die Folgefrage "Und wie soll man das umsetzten bei der Infrastruktur?" kommt bestimmt und ich will das auch nicht weiter vertiefen, aber ein Umbruch bequem von der Couch aus ist halt nicht möglich. Das tut halt mal richtig weh. Muss aber sein. Wir schreien immer alle nach der Politik und Regelungen. Die Macht liegt aber leider bei den Unternehmen und Lobbyverbänden, also handele ich als Person für mich und meinen Nachwuchs. Mein ökologischer Fußabdruck hat sich z.B. halbiert und das ist echt nicht einfach. Aber ich bleib dran. Also selbst was machen und Arsch hoch kriegen.
 
Chris-AC schrieb:
Toyota hat keine eigene Diesel-Technologie für PKW (nur Nutzfahrzeuge).
Die wird für PKW für den europäischen Markt von BMW zugekauft.
Auf anderen Märkten gibt's diesbezüglich keine Nachfrage (warum wohl)?
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Dass der Diesel ein problematisches Aggregat ist, weiss jeder der sich ein wenig damit beschäftigt. Er erlaubt halt die CO2 Grenzwerte mit vertretbarem Aufwand gering zu halten und liefert bei entsprechendem Nutzungsprofil (Autobahn Vollgas etc...) günstigere Verbrauchswerte als ein Benziner. Ich denke das war der Grund, warum die deutsche Autoindustrie auf dieses Konzept gesetzt hat. Und mit der digitalen Steuerung, waren sie den Kontrollorganen eben bislang noch überlegen. Nachdem man jetzt messen kannn, und die Tricks langsam durchschaut, kommt die Sache eben ans Tageslicht. Gumunkelt wurde doch schon lange, dass es ne Prüfstanderkennung gibt. Die 'eingeweihten Fachleute' wussten das sowieso alle.

Das Toyota Konzept mit der Hybridlösung überzeugt mich aber ebenso wenig. Die hier zum tragen kommenden Normen, die uns niedrige Verbrauchs- und Abgaswerte vorgaukelt, sind äussserst umstritten. Und auch dieses Konzept bringt nur bei einem bestimmten Nutzerprofil Vorteile.

Das fossilbrennstoffbetriebene Auto war das Statussymbol der Nachkriegszeit. Wird Zeit das es durch intelligentere Lösungen ersetzt wird.
 
fuerdieenkel schrieb:
...sehe ich ähnlich.
Hybrid ist eine techn. Sackgasse und hilt momentan weder der Umwelt noch dem Verbraucher, seinen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern.

Hybridtechnik ist nur eine weitere Möglichkeit für die Automobilhersteller Abgaswerte und Flottenverbräuche schön zu schreiben.
Wenn beispielsweise Porsche für sein Hybribungetüm Panamera einen Verbrauch von 2,9l/100km angibt und Bewunderung erntet, bekomme ich nur dicke Halsadern.
Auf den ersten 50km komplett elektrisch angetrieben und damit defakto keinen Kraftstoffverbrauch, rechnet sich für die ersten 100km schön, denn von Kilometer 100 - 200 will den Verbrauch keiner mehr wissen.
Diese billigen Taschenspilertricks sind mit nichts zu verzeihen...
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Wird aber letzlich vom Gesetzgeber so ermöglicht.
Aber wo ziehst du die Grenze? Soll der Verbrauch auf 200km, 300km, 1000km angegeben werden?
Im Prinzip müsste man reelle Werte angeben, aber was ist reell? 20°C, Sonne, keine Steigung? 22°C Regen, 5°C Schnee? Wind aus Nord,Süd, Süd süd west?

Damit verschwindet die Vergleichbarkeit. Das ist halt die Kehrseite von Normierung.
 
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